Erfolgreiches Sommersemester für sechs neue Forschungsprofessor*innen an der FH Potsdam

Forschung gehört in Brandenburg zu den gesetzlichen Aufgaben von Fachhochschulen. Die FHP-Forschungsprofessuren unterstützen in besonderer Weise die Schärfung des hochschuleigenen Forschungsprofils, intensivieren die Forschungsaktivitäten und zeichnen maßgeblich für das Einwerben von Drittmitteln verantwortlich. Innerhalb der Hochschule eröffnen sie neue Forschungsfelder – synergetisch und interdisziplinär.
Die insgesamt neun Forschungsprofessor*innen verantworteten im Sommersemester innovative Forschungsprojekte, die in den kommenden Jahren heterogene Themenfelder im Kontext der FHP-Forschungscluster adressieren.

Im Frühjahr eröffneten Forscher*innen des Instituts für angewandte Forschung Urbane Zukunft und des Fachbereichs Informationswissenschaften das „MaaS L.A.B.S.“-Reallabor. Gemeinsam mit Partner*innen aus Forschung und Wirtschaft arbeitet das Projektteam aktuell an der Entwicklung eines Mobilitätsangebots, in dem Services unterschiedlicher Anbieter digital über eine App integriert sind (Mobility-as-a-Service, kurz MaaS).

Das Projekt „SmartUpLab: Innovative Mobilitätsplanung für ein nachhaltiges Potsdam“ entwickelt eine intelligent vernetzte Tool-Umgebung zur Unterstützung der Einführung von innovativen Mobilitätssystemen in lokalen und regionalen Kontexten.

Die Ergebnisse einer Studie zum Thema „Cluster-Wohnungen“ wurden gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlicht.

Eine der weltweit größten Konferenzen der Digital Humanities-Community (DH) wird im kommenden Jahr in Potsdam stattfinden. „Kulturen des digitalen Gedächtnisses“ - Digital Humanities-Jahrestagung 2021“ wird neben an der Uni Potsdam an der Fachhochschule Potsdam ausgerichtet. Das noch junge, interdisziplinäre Forschungsfeld der Digital Humanities widmet sich den Gegenständen und Fragen der Geisteswissenschaften mit digitalen Methoden und reflektiert die digitale Transformation unserer Gesellschaft.

Mit „CoAct | Co-designing Citizen Social Science for Collective Action“ ist ein transnationales Bürgerforschungsprojekt gestartet. Das Forschungsteam der Fachhochschule Potsdam koordiniert die Berliner Fallstudie sowie die methodische Fundierung eines Citizen Social Science-Ansatzes in CoAct.

Zentrales Forschungs- und Entwicklungsziel des interdisziplinären Forschungsprojekts „DISA – Digitale Inklusion im Kontext Sozialer Angststörungen“ ist es, Personen mit Sozialer Angststörung – medial vermittelt - ein Gefühl der stärkeren sozialen Inklusion und Teilhabe erleben zu lassen. Das Projekt geht der Frage nach, wie Menschen mit Sozialen Angststörungen digitale Räume als Werkzeug nutzen können, um sich mit der physischen Welt zu verbinden, statt sich ihr zu entziehen.

Die neuen Forschungsprofessor*innen der FHP:

• Prof. Dr. Judith Ackermann
Forschungsprofessur „Digitale und Vernetzte Medien in der Sozialen Arbeit“

• Prof. Dr. Frank Heidmann
Forschungsprofessur „Design of Software Interfaces“

• Prof. Dr. Frauke Hildebrandt
Forschungsprofessur „Pädagogik der Kindheit“

• Prof. Dr. Antje Michel
Forschungsprofessur „Informationsdidaktik und Wissenstransfer“

• Prof. Dr. Heike Neuroth
Forschungsprofessur „Bibliothekswissenschaft“

• Prof. Dr. Stefan Thomas
Forschungsprofessur „Empirische Sozialforschung“

Weitere Forschungsprofessuren:

• Prof. Dr. Marian Dörk ist seit 2013 Forschungsprofessor für „Informationsvisualisierung“.

• Prof. Dr. Michael Prytula ist seit 2014 Forschungsprofessor für „Ressourcenoptimiertes und klimaangepasstes Bauen.

• Prof. Dr. Tobias Schröder ist seit 2014 Forschungsprofessor für „Nachhaltige urbane Entwicklungsstrategien“.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu den Forschungsprofessuren und den einzelnen Forschungsprofilen.