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P³Dual – Gewinnung und Entwicklung von Professoralem Personal

Im Projekt "P³Dual – Gewinnung und Entwicklung von Professoralem Personal an der FH Potsdam Dual" werden attraktive Karrierewege für Promovierende und Postdocs sowie Praktiker*innen hin zu einer FH-Professur entwickelt.

Eine Professorin schreibt etwas an ein Whiteboard

Ihre Karriere an einer Fachhochschule

Im Zusammenspiel von Theorie und Praxis begeistern wir den wissenschaftlichen Nachwuchs für eine Karriere an einer Fachhochschule und unterstützen diese durch langfristige Kooperationen mit Praxispartnern. Damit soll die HAW-Professur als attraktiver Karriereweg aufgezeigt werden und die Lücke bei der Suche nach geeignetem professoralem Personal geschlossen werden. Zugleich stärken wir die Zusammenarbeit mit unseren strategischen Partnern und schaffen somit eine starke Basis für innovative Forschungs- und Transferprojekte, die die Zukunftsfelder der Hochschule voranbringen.

Informationen zum Projekt

Zentrales Element von P³Dual ist der Dreiklang aus Praxis, Lehre und Forschung in einem dualen Nachwuchsförderungsmodell. Die Lehre findet an der Hochschule statt, während parallel Forschungserfahrungen in Fragestellungen der Praxis, beispielsweise gemeinsam mit Unternehmen oder sozialen Einrichtungen, gesammelt werden. Bestehende Partnerschaften werden zu dauerhaften strategischen Kooperationen ausgebaut. Die Nachwuchsförderung setzt bei verschiedenen Qualifizierungsstufen an: über duale Modelle für eine kooperative Promotion oder eine PostDoc-Tätigkeit oder auch über entsprechende Modelle auf Professur-Ebene.

Auf den Qualifizierungsstufen als Doktorand*in oder PostDoc sind Teilnehmer*innen des P³Dual-Programms hälftig an der Hochschule in Forschung und Lehre tätig und hälftig beim Praxispartner beschäftigt sein. So können sie einerseits praktische Erfahrungen sammeln und sich andererseits in Forschung und Lehre weiterentwickeln, um sich langfristig für eine Karriere als Fachhochschulprofessor*in zu qualifizieren. Bei einer starken Verzahnung der praktischen Arbeit mit Aufgaben in der Lehre und Forschung entsteht ein Gewinn für alle Beteiligten.

Des Weiteren werden im Projekt ein strategisches Konzept zur akademischen Personalentwicklung ausgearbeitet, die Sichtbarkeit der möglichen Karrierewege zur FH-Professur sowie die Profilierung der Hochschule als attraktive Arbeitgeberin vorangetrieben, kooperative Modelle erprobt und evaluiert sowie die Berufungsstrategie der Hochschule weiterentwickelt. Die erprobten Modelle, Strukturen und Prozesse sowie Qualifizierungsangebote werden an der FHP nachhaltig und strukturell verankert.

Das Projekt ist Teil des Bund-Länder-Programms "FH Personal" mit einer Laufzeit von sechs Jahren (01.04.2021 – 31.03.2027).
Das Kurzexposé bietet eine kompakte Übersicht über das Projekt.

Im Rahmen des FH-Personal-Projektes läuft eine bundesweite Kampagne "Die HAW-Professur: Karriere mit Wirkung" unter der Federführung der Hochschule Fulda, mit dem Ziel, den Bekanntheitsgrad und die Sichtbarkeit des Karriereweges zur HAW-Professur bundesweit zu erhöhen und die Attraktivität des Berufsbildes zu steigern.  

Auf dieser Plattform finden sich aktuell ausgeschriebenen Professuren an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) bundesweit.

Logo des Projekts P³Dual der Fachhochschule Potsdam
Logo Die HAW Professur mit dem Untertitel Karierre mit Wirkung
Logo Gemeinsame Wissenschaftskonferenz
Logo gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Unser Beirat

Portrait Ulrich Hörning
© Stadt Leipzig

„Seit 2015 bin ich Bürgermeister und Beigeordneter für Allgemeine Verwaltung der Stadt Leipzig. In dieser Funktion bin ich für Personal, Organisation, Recht, Bürgerservice und Digitalisierung der Verwaltung verantwortlich. Stärkung von demokratischem Handeln und Bewusstsein im Verwaltungsbetrieb ist eines meiner Schwerpunktfelder. Vor meiner Tätigkeit bei der Stadt Leipzig war ich im Bundesministerium der Finanzen, bei der Stadt Mannheim, bei der Weltbank und bei einer internationalen Unternehmensberatungsgesellschaft tätig. Studiert habe ich in Tübingen, Paris und Harvard.

Ich finde P³Dual spannend, weil wir in Deutschland gute Fach- und Führungskräfte für zeitgemäßes urbanes Handeln in herausfordernden Zeiten brauchen.

Das Programm möchte ich als Beiratsmitglied unterstützen, weil neue Modelle von akademischer Bildung für mich als Personaldezernent der Stadt Leipzig von großem Interesse sind.“

P³Dual Beirat Bärbel Kracke
© Anne Günther (FSU Jena)

„Ich bin Professorin für Pädagogische Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ich studierte an der TU Berlin, promovierte in Gießen und habilitierte in Mannheim. Ich beschäftige mich in meiner Forschung mit der beruflichen Entwicklung junger Menschen und der Vorbereitung von Lehramtsstudierenden auf eine durch Heterogenität der Schülerschaft geprägte inklusive Schule.

Ich finde P³Dual spannend, weil es das Potenzial der Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Forschung und Lehre mit anwendungsorientiertem Schwerpunkt auf wissenschaftlicher Grundlage zu verknüpfen, für die Gestaltung einer weiteren beruflichen Karriere auslotet. Für Absolvierende muss es nicht mehr heißen: Entweder Praxis oder Wissenschaft, sondern es kann beides sein. Das ist höchst zukunftsweisend.“

Portrait Prof. Dr. Michael Ortgiese

„Ich leite am Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt eine Abteilung und verantworte das Fachgebiet Verkehrs- und Mobilitätsmanagement an der TU Berlin. Zuvor war ich Professor an der FH Potsdam und in der Industrie tätig. P³Dual möchte ich als Beiratsmitglied unterstützen, weil es neue spannende Karrieremöglichkeiten für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnet. Insbesondere die Verknüpfung von Praxis und Hochschule kann hier für alle Beteiligte neue Impulse setzen.“

Portrait Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert
© Universität Bamberg, Jürgen Schabel

„Ich war über 20 Jahre Präsident der Universität Bamberg und zuvor zwei Amtszeiten Vizepräsident für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs. Daneben hatte und z.T. habe ich diverse Funktionen im nationalen und internationalen Wissenschaftsbereich, u.a. im Landeshochschulrat Brandenburg.

Ich finde P³Dual spannend, weil hier Konsequenzen gezogen werden aus der Einsicht, dass neue Ziele nicht an alten Wegen liegen.

Das Programm möchte ich als Beiratsmitglied unterstützen, denn hier besteht die Chance, qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern neue Zugänge zur Professur zu ebnen und neue Wege der Akquise von Professorinnen und Professoren zu gehen.“

Ingrid Schoon
© Udo Borchert (Wissenschaftszentrum Berlin)

„Ich bin Professorin für Human Development and Social Policy am University College London, Social Research Institute (United Kingdom). Ich studierte Psychologie in Mainz (Deutschland) und schloss meine Promotion zum Thema „Creative Achievement in Architecture“ an der Universität Leiden (Niederlande) ab.

Das Programm P³Dual möchte ich als Beiratsmitglied unterstützen, da von den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an Fachhochschulen wesentliche Impulse für die Innovationsfähigkeit der Gesellschaft ausgehen. Zudem wird die gesellschaftliche Nachfrage nach einer berufsfeldbezogenen akademischen Ausbildung durch berufsnahe Forschungsaktivitäten abgedeckt. Eine große Herausforderung besteht allerdings darin, die Rekrutierung von professoralen Lehrkapazitäten an Fachhochschulen auf Dauer sicherzustellen und qualifiziertes Personal für die Lehre und Forschung zu berufsrelevanten Fragen zu gewinnen. Für diese Aufgabe neue Impulse zu setzen ist mir ein persönliches Anliegen, ebenso wie an einer Erleichterung von Übergängen zwischen Hochschultypen mitzuarbeiten und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung voranzutreiben.“

„Mein Studium an der FH Hamburg Bergedorf und der Uni Hamburg habe ich 1985 als Diplom Wirtschaftsingenieur abgeschlossen. Anschließend war ich in verschiedenen Marketingfunktionen bei Unilever und Mars, als Management Consultant u.a. in den USA und als Vorstand bzw. CEO im Einzelhandel bei Tchibo, Ernsting`s familiy und Takko fashion tätig.

Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit unternehmerischen Engagements und unterstütze Unternehmen und Institutionen als Beirat oder in beratenden Funktionen.

Ich finde P³Dual wichtig, weil die praxisorientierte, akademische Arbeit für unsere Wirtschaft ein wesentliches Fundament schafft.

Das Programm möchte ich als Beiratsmitglied unterstützen, denn ich glaube an die Effektivität von interdisziplinären Teams und habe Freude daran, Studenten, Doktoranden und alle weiteren Beteiligten zu unterstützen.“

Bewerbungsverfahren für Dualer*innen-Stellen im P³Dual Programm

Das Stellenbesetzungsverfahren für die Dualer*innen-Stellen im P³Dual Programm ist abgeschlossen.

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Kontakt

Dr. rer. pol. Sylvia Schmid
Referentin für akademische Personalentwicklung und Projektkoordinatorin P³Dual
Logo des Projekts P³Dual der Fachhochschule Potsdam

P³Dual – Gewinnung und Entwicklung von Professoralem Personal an der FH Potsdam

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DIE HAW PROFESSUR – Karierre mit Wirkung

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Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK

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Bundesministerium für Bildung und Forschung