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Forschendes Lernen am Fachbereich STADT | BAU | KULTUR

Forschung und Forschendes Lernen mit verschiedenen Ausrichtungen

"Forschendes Lernen" bedeutet: Lernen durch eigene Forschung. Es erfordert Neugier, Selbstverantwortung und methodisches Vorgehen. Wer forschend studiert, lernt, sich schneller auf Neues einzustellen, mit komplexen Zusammenhängen souverän umzugehen und mit realen Partnern zu kommunizieren und zu kooperieren. Das ist nicht nur für Studierende wichtig, die einmal in Wissenschaft und Forschung tätig werden wollen. In jedem Berufsfeld werden neben dem umfangreichen Fachwissen genau die Kompetenzen benötigt, die man durch Forschendes Lernen erwerben kann.

Im Fachbereich Stadt | Bau | Kultur erfolgen Forschung und Forschendes Lernen mit verschiedenen Ausrichtungen, Ansätzen und Methoden: Geisteswissenschaftlich: z.B. historisches, theoretisches, kulturpolitisches, künstlerisches Herangehen; klassische Bauforschung am Objekt: z.B. im Bereich Restaurierung, Denkmalpflege, Baugeschichte; naturwissenschaftlich, technologie- bzw. materialbezogen: z.B. im Bereich Restaurierung, Architektur Entwurfs- / Projektbezogen: sowohl als Basisuntersuchung zu einzelnen Projekten als auch als typologische Forschung und Entwicklung. Unabhängig von einzelnen Stundenplänen und Curricula haben Studierende die Möglichkeit im Rahmen von UROP – ähnlich einem betreutem Forschungspraktikum – selbstständig zu forschen.

Die Verknüpfung von Forschung und Lehre ist ein zentrales Anliegen der Hochschule. Schon 2009 wurde die FH Potsdam innerhalb des Wettbewerbs "Exzellente Lehre" für das Projekt InterFlex ausgezeichnet und bis 2013 gefördert: Wichtigstes Ergebnis von InterFlex ist, dass Studierende und Lehrende der verschiedenen FHP-Fachbereiche in gemeinsamen Lehrforschungsprojekten zusammenarbeiten.

Von 2012 bis 2016 wurde die FHP im Rahmen des Qualitätspakts Lehre gefördert: Das Projekt FL² Forschendes Lernen – Lehrende Forschung führte in allen fünf Fachbereichen spezifische Maßnahmen durch, um Forschendes Lernen in den Fachbereichen zu etablieren oder zu stärken.
Die Ergebnisse beider Projekte sind in zahlreichen Publikationen dokumentiert. Besonders die Handreichungen bieten eine praktische Handlungshilfe für Lehrende und Studierende. Die inhaltliche Arbeit wird in FLEX für Studierende und FLEX für Lehrende fortgeführt.

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