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Antidiskriminierungsbeauftragte der FH Potsdam

Mit dem Positionspapier für Diversität und Toleranz bekräftigt die Fachhochschule Potsdam ihr Verständnis als diskriminierungssensible Hochschule. Mit dem Ziel, ein inklusiver und demokratischer Ort für Alle zu sein, begrüßt die FHP Vielfalt und wirkt auf die Verhinderung und Beseitigung von Diskriminierung hin. 

Tätigkeitsfelder & Aufgaben

Antidiskriminierungsbeauftragte an Hochschulen wirken aktiv an der Verhinderung und Beseitigung von Benachteiligungen aufgrund der Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters, der sozialen Stellung oder sozialen Herkunft, der sexuellen Identität oder aus rassistischen sowie antisemitischen Gründen mit. Wichtig: Antidiskriminierungsbeauftragte sind Ansprechpersonen in Sachen Diskriminierung für alle Angehörigen und Mitglieder der Hochschule. 

Zentralen Aufgaben der Antidiskriminierungsbeauftragten sind: 

  • vertrauliche Beratung bei Diskriminierungserfahrungen 
  • Begleitung und Unterstützung bei Beschwerden wegen Diskriminierung
  • vertrauliche Entgegennahme von Hinweisen auf Diskriminierung
  • Planung von Angeboten und Veranstaltungen zu Sensibilisierung und Prävention
  • anonyme Dokumentation von Diskriminierungsfällen
  • Berichterstattung gegenüber dem Senat der Hochschule
  • Zusammenarbeit mit anderen Beauftragten der Hochschule

Beratung und Unterstützung nach antisemitischen Vorfällen

Sie haben antisemitische Übergriffe erlebt oder beobachtet? Die Antidiskriminierungsbeauftragte berät Sie gerne und vermittelt bei Bedarf an eine externe, spezialisierte Anlaufstelle zur Einzelberatung. Darüber hinaus kann bei Interesse eine regelmäßige Gruppenberatung zur Förderung des Austauschs und der persönlichen Stärkung als Safer Space über OFEK e.V. angebahnt werden. 

Netzwerk Antidiskriminierung an Hochschulen

Die Fachhochschule Potsdam ist seit kurzem Mitglied des bundesweiten Netzwerks Antidiskriminierung an Hochschulen. Das Netzwerk trifft sich in regelmäßigen Abständen, um die Professionalisierung der Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen durch die Formulierung grundlegender Standards voranzubringen.

How to: Diskriminierungen melden

Alle Meldungen, die bei der Antidiskriminierungsbeauftragten eingehen, werden erst genommen und bearbeitet. Die Entgegennahme von Hinweisen auf Diskriminierung und die Beratung bei Diskriminierungserfahrungen sind vertraulich. Informationen werden nicht an Dritte weitergegeben und mögliche weitere Schritte immer abgestimmt. 

Sie können auf unterschiedlichen Wegen Kontakt zur Antidiskriminierungsbeauftragten aufnehmen. Schreiben Sie eine formlose E-Mail, rufen Sie an oder sprechen Sie Franziska Geib auf dem Campus an. Die Kontaktdaten finden Sie auf dieser Internetseite ganz unten. Wenn Sie es wünschen, wird im nächsten Schritt ein vertrauliches Beratungsgespräch vereinbart, bei dem es vor allem um Ihre Perspektive geht. Gemeinsam können dann weitere Schritte geplant und vereinbart werden. 

Auch wenn Sie Diskriminierung auf dem Campus der FHP beobachten, können Sie dies melden. Sollten im Einzelfall keine konkreten Schritte unternommen werden können, ist es trotzdem wichtig, Häufungen von Vorfällen zu dokumentieren. 

Sollten Sie Flyer, Aufkleber o.ä. mit verfassungsfeindlichen oder gesetzeswiedrigen Inhalten und Symbolen auf und um den Campus sehen, dokumentieren Sie diese gerne mit Fotos, Ort und Zeitpunkt der Sichtung, soweit Ihre Sicherheit dadurch nicht gefährdet wird. 

Die Anfertigung eines Gedächtnisprotokolls kann für die Beratung oder im späteren Verfahren hilfreich sein!

Kontakt

Antidiskriminierungsbeauftragte

Raum 128
Professur für inklusive Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und für Diversity