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- Dr. Cornelia Kühn, M. A.
Dr. Cornelia Kühn, M. A.

Tätigkeitsschwerpunkte
- Projektkoordination des Teilvorhabens 3 „Wissenstransfer und regionale Lernprozesse“
- Wissenstransfer innerhalb von InNoWest und mit der Praxis
- Transdisziplinäre Forschung & Wissensintegration
Forschungsinteressen
- Sozialökologische Transformation
- Gemeinwohl-Ökonomie
- Sozialer Zusammenhalt & Deutungsraum Ostdeutschland
- Subjektkultur
Lebenslauf
Wissenschaftliche Tätigkeiten
Seit 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin der Teilvorhabens „Wissenstransfer“ im Forschungsverbund InNoWest an der Fachhochschule Potsdam
2022 – 2023 Geschäftsführerin des Nachhaltigkeitslabors der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (https://www.uni-wuerzburg.de/wuelab/)
2019 – 2022 Projektleiterin des DFG-Projekts „Nachhaltige Entwicklung von unten? Die Gemeinwohl-Ökonomie zwischen utopischen Visionen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und basisdemokratischen Entscheidungen“ am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/forschung-1/copy_of_forschungsprojekte/nachhaltige-entwicklung-von-unten)
2015 – 2018 Vertretungsprofessorin am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/ehemalige-mitarbeiter-innen/kuehn)
2011 – 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären DFG-Projekt „Vom Heimatfest zum Stadtevent. Volkskundliches Wissen, Festivalisierung und die Wende urbaner Festkultur in den 1980er Jahren am Beispiel Berlins“ am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/forschung-1/copy_of_forschungsprojekte/vom-heimatfest-zum-stadtevent)
2014 Forschungsstipendiatin des Deutschen Historischen Instituts in London, Thema „Die Veränderung der Repräsentationsformen und die Transformation der Festkultur des Notting Hill Carnival zwischen 1959 und den 1990er Jahren“ (https://www.ghil.ac.uk/)
2009 – 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im interdisziplinären DFG-Projekt „Inszenierung und Performativität von Wissen. Städtische Volksfeste in Berlin nach 1945“ am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin (https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/forschung-1/copy_of_forschungsprojekte/inszenierung-und-performativitaet-von-wissen)
2006 – 2009 Promotionsstipendiatin des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst, Promotionsthema „Die Kunst gehört dem Volke? Die Volkskunst in der frühen DDR zwischen politischer Lenkung und ästhetischer Praxis“ (https://www.evstudienwerk.de/)
2003 – 2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des DFG-Schwerpunktprojektes „Volkskunde als öffentliche Wissenschaft. Die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Berliner Volkskunde 1860-1960“ am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde (https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/forschung-1/copy_of_forschungsprojekte/volkskunde-als-oeffentliche-wissenschaft)
Praktika und Werkverträge
09/2002 – 12/2002 Projektassistentin im europäischen Ausstellungsprojekt „Born in Europe“ am Museum Neukölln, Berlin (https://schloss-gutshof-britz.de/museum-neukoelln)
05/2002 – 08/2002 Praktikantin im Bereich „Wissenschaft, Gesellschaft, Literatur“ am Haus der Kulturen der Welt, Berlin (https://www.hkw.de/)
01/2002 – 04/2002 Mitarbeit im Bereich Projektentwicklung bei ZeitReisen GbR, Berlin (https://www.zeit-reisen.de/)
09/2001 – 12/2001 Praktikantin im Bereich Kultur und Öffentlichkeitsarbeit am Heinrich-Heine-Haus, Paris (Cité Universitaire, https://www.maison-heinrich-heine.org/)
Studium
2001 – 2003 Humboldt-Universität zu Berlin, Zusatzstudium: Deutsch als Fremdsprache (Zertifikat)
1993 – 2001 Humboldt-Universität zu Berlin und Université Paris 8 Vincennes – Saint-Denis, Magisterstudium: Europäische Ethnologie, Französisch, Neuere deutsche Literatur
1997 – 2000 Studienstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (https://www.studienstiftung.de/)
1992 – 1993 Université Paris – Sorbonne: Diplôme de langue et civilisation françaises de la Sorbonne (Zertifikat)
Publikationen
Monographien
Die Kunst gehört dem Volke? Volkskunst in der frühen DDR zwischen politischer Lenkung und ästhetischer Praxis. (Zeithorizonte. Perspektiven Europäischer Ethnologie, Bd. 14). Münster 2015 (Dissertation, https://lit-verlag.de/isbn/978-3-643-12482-1/).
Integration oder Widerstand? Lebensräume afrikanischer Migranten in Berlin. (Magisterarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin 2000).
Sammelbände
Gemeinwohlorientiert – Ökologisch – Sozial? Aushandlungen um alternative Wirtschaftspraktiken in der Zivilgesellschaft. Reihe: Bürgergesellschaft und Demokratie. Springer VS Wiesbaden 2023 (https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-38503-3).
Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Heft 69/2015 (mit Wolfgang Kaschuba und Dominik Kleinen, https://www.panama-verlag.de/shop/Produkt/urbane-aushandlungen/).
Artikel in Sammelbänden / Zeitschriftenaufsätze
Economic change as cultural change? The Economy for the Common Good as a possible enabler of a culture of mutual connectedness. Journal of European Ethnology and Cultural Analysis (JEECA), vol. 6, issue 2/2021 (Erscheinungsdatum Dez. 2023), S. 113-138.
Wirtschaftswandel als Kulturwandel? Eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf den Wertewandel in der Gemeinwohl-Ökonomie. In: Cornelia Kühn (Hg.): Gemeinwohlorientiert – Ökologisch – Sozial? Aushandlungen um alternative Wirtschaftspraktiken in der Zivilgesellschaft. Springer VS Wiesbaden 2023, S. 59-87.
Vorwort. In: Cornelia Kühn (Hg.): Gemeinwohlorientiert – Ökologisch – Sozial? Aushandlungen um alternative Wirtschaftspraktiken in der Zivilgesellschaft. Springer VS Wiesbaden 2023, S. V-XIV.
Wirtschaftswandel als Kulturwandel? Die Gemeinwohl-Ökonomie als möglicher Wegbereiter für eine Kultur wechselseitiger Verbundenheit. Zeitschrift für Volkskunde, 117. Jg., Heft 2, 2021, S. 163-191.
Zwischen ethischen Vorstellungen und strukturellen Zwängen. Aushandlungen um ökologische Verantwortung in gemeinwohl-bilanzierten Unternehmen. In: Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur, Thema Klima, Heft 2/2020, S. 48-52.
Zwischen sozialistischer Propaganda und lokaler Idylle. Die politische Konzeption von Heimat in Ost- und West-Berlin in den 1950er Jahren. In: Dana Bönisch, Jil Runia, Hanna Zehschnetzler (Hg.): Heimat Revisited. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf einen umstrittenen Begriff. Berlin, Bosten 2020, S. 41-67.
Die Gemeinwohl-Ökonomie zwischen utopischen Visionen und basisdemokratischen Entscheidungen. In: Karl Braun, Claus-Marco Dieterich, Johannes Moser, Christian Schönholz (Hg.): Wirtschaften. Kulturwissenschaftliche Perspektiven. Sammelband des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. Marburg 2019, S. 187-195.
Vom Heimatfest zum Stadtevent. Die Veränderung der urbanen Festkultur in Berlin zwischen 1950 und 2000. In: Alfons Kenkmann, Bernadette Spinnen (Hg.): Stadtgeschichte, Stadtmarke, Stadtentwicklung. Zur Adaption von Geschichte im Stadtmarketing. Wiesbaden 2019, S. 141-156.
Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. In: Wolfgang Kaschuba, Dominik Kleinen, Cornelia Kühn (Hg.): Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Heft 69/2015, S. 7-12 (mit Dominik Kleinen).
„The battle for the streets of Notting Hill“. Aushandlungen um den Notting Hill Carnival in London 1975-1977. In: Wolfgang Kaschuba, Dominik Kleinen, Cornelia Kühn (Hg.): Urbane Aushandlungen. Die Stadt als Aktionsraum. Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Heft 69/2015, S. 124-145.
Angewandte Wissenschaft? Die marxistische Volkskunstforschung am Leipziger Zentralhaus für Volkskunst in den 1950er Jahren. In: Johannes Moser, Irene Götz, Moritz Ege (Hg.): Zur Situation der Volkskunde 1945-1970. Orientierungen einer Wissenschaft in Zeiten des Kalten Krieges. (Münchner Beiträge zur Volkskunde, Bd. 43). Münster, New York 2015, S. 243-277.
„Kunst ohne Zonengrenzen“. Zur Instrumentalisierung der Volkskunst in der frühen DDR. In: David Eugster, Sibylle Marti (Hg.): Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. (Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, Bd. 21). Essen 2015, S. 187-211.
Trachtenumzug, Skulpturenboulevard oder B-750 Parade? Aushandlungsprozesse um die politische Repräsentation und ästhetische Gestaltung der 750-Jahr-Feier in West-Berlin. In: Kaspar Maase, Christoph Bareither, Brigitte Frizzoni, Mirjam Nast (Hg.): Macher – Medien – Publika. Beiträge der Europäischen Ethnologie zu Geschmack und Vergnügen. Würzburg 2014, S. 99-113.
Heimatfest und Freundschaftsfeier. Die Inszenierung von Heimatgeschichte in Berliner Volksfesten der 1950er- und 1960er-Jahre. In: Zeitschrift für Volkskunde, 108. Jg., 2012, Heft 2, S. 215-243 (mit Dominik Kleinen).
Sozialistische Folklore? Der Stralauer Fischzug in Berlin zwischen 1954 und 1962. In: Deutschland Archiv. Zeitschrift für das vereinigte Deutschland, 44. Jg., 2011, Heft 4, S. 561-569.
Zwischen wissenschaftlicher Neuorientierung und politischer Lenkung. Die marxistische Volkskunstforschung in der frühen DDR. In: Michael Simon, Thomas Hengartner, Timo Heimerdinger, Anne-Christin Lux (Hg.): Bilder – Bücher – Bytes. Zur Medialität des Alltags. Sammelband des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. (Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Volkskunde). Münster 2009, S. 340-351.
Sozialistische Wissenschaftspopularisierung. Volkskunst und Heimatgeschichte in der frühen DDR. In: Ina Dietzsch, Wolfgang Kaschuba, Leonore Scholze-Irrlitz (Hg.): Horizonte ethnografischen Wissens. Wien, Köln, Weimar 2009, S. 131-154.
Grenzen der Unterhaltung. Zur „Hebung des Kulturniveaus“ in den 1950er Jahren. In: Ulrike Häußer, Marcus Merkel (Hg.): Vergnügen in der DDR. Berlin 2009, S. 253-270.
„Der Sozialismus siegt… – auch im Studentenzimmer“? Zum politischen Umgestaltungsprozess 1951-1959 im Spiegel der Studentenzeitung ‚Forum’. In: Wolfgang Kaschuba (Hg.): Alltagswelt Universität. Jahrbuch für Universitätsgeschichte, Bd. 10. Stuttgart 2007 S. 141-164.
„…eine neue, mit dem Volk verbundene Kultur entwickeln“. Laienkunst als Ressource für die Etablierung der Volkskunde in der frühen DDR. In: Sibylla Nikolow, Arne Schirrmacher (Hg.): Wissenschaft und Öffentlichkeit als Ressourcen füreinander. Frankfurt/M., New York 2007, S. 197-216.
Eine Familie zwischen Togo und Neukölln. In: Udo Gößwald (Hg.): Familiendinge. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung vom 10. Mai 2003 bis 3. April 2004 im Heimatmuseum Neukölln. Berlin 2003, S. 140-145.
„Es ist ja nun wirklich keine Schande, arbeitslos zu sein?“ Erfahrungen, Strategien und Deutungen älterer Arbeitsloser in Ostberlin. In: Michi Knecht (Hg.): Die andere Seite der Stadt. Armut und Ausgrenzung in Berlin. (Alltag & Kultur, Bd. 5). Köln, Wien, Weimar 1999, S. 144-165.
Rezensionen/Tagungsberichte
Bosch, Claudia: Fest und flüssig – Das Feiern im Festzelt als Cultural Performance. (Untersuchungen des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft, Bd. 118). Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V. 2015. In: Zeitschrift für Volkskunde. Beiträge zur Kulturforschung, 115. Jg., 2018, Heft 2, S. 294-296.
Markus Tauschek, Maria Grewe (Hg.): Knappheit, Mangel, Überfluss. Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen. Frankfurt a.M., New York: Campus Verlag 2015. In: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2017, S. 248-250.
Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung. Arbeitstagung der dgv-Kommission am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft in Tübingen, 15.-17. Juni 2012. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXVI/115, 2012, Heft 3/4, S. 408-412.
Kultur_Kultur. Denken, Forschen, Darstellen. 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde an der Eberhard Karls Universität Tübingen, 21.-24. Sept. 2011. In: Zeitschrift für Volkskunde, 108. Jg., 2012, Heft 1, S. 96-102 (mit Sanna Schondelmayer).
Annette Lepenies: Wissen vermitteln im Museum. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien. 2003. In: H-Museum, September 2006.
Ulrike Bretz: Bewegliche Habe. Zur Ethnografie der Migration. Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Tübingen 2003. In: H-SOZ-U-KULT, Juni 2003.