Divided by Design

Gestaltung hat Einfluss auf Ungerechtigkeiten zwischen den Geschlechtern und auf die Negierung nicht-binärer Geschlechter. Durch geschlechterunkritisches Design können diese Ungerechtigkeiten stabilisiert und verhärtet werden.

Wenn Gestalter*innen sensibler mit dem Zusammenspiel von Geschlecht und Design umgehen und sich bewusst machen, welche Macht gestaltete Artefakte auf Nutzer*innen haben können, sind sie in der Lage, die strukturelle Diskriminierung in Gesellschaften zu verringern. Für Designer*innen spielen dabei sowohl formalästhetische und formal funktionale Attribute, womit sie das Erscheinungsbild von Artefakten prägen, als auch Skripte eine Rolle, die das Zusammenspiel von Artefakt und Nutzer*innen beleuchten.

Die Website dividedbydesign.de fasst dies zusammen und hilft Gestalter*innen Geschlechtergerechtigkeit in ihre Arbeit zu implementieren und somit Artefakte zu gestalten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer*innen eingehen.

Masterarbeit von Daphne Braun

Betreuung:
Prof. Franziska Morlok & Prof. Constanze Langer