Kultursensibel Kommunizieren in der Verwaltung – Grundlagen für den Umgang mit internationalen Studierenden
Spannende Einblicke in kultursensible Methoden für eine bereichernde, interkulturelle Arbeitspraxis
Im Rahmen des vom DAAD geförderten Projekts IFMB2 (Internationale Fachkräfte für die Metropolregion Berlin-Brandenburg) lädt das International Office herzlich zu einem Workshop zur kultursensiblen Zusammenarbeit und Kooperation für Verwaltungsmitarbeiter*innen ein
Dieser Workshop richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter*innen, die regelmäßig mit internationalen Studierenden in Kontakt stehen und ihre interkulturellen Kompetenzen vertiefen möchten. Gemeinsam reflektieren wir „Kultur“ und untersuchen, wie unterschiedliche kulturelle Perspektiven auf Hierarchie, Kommunikation, Beziehungsebene und Zeit die Zusammenarbeit und Kommunikation maßgeblich beeinflussen können.
Die Teilnehmenden reflektieren ihre eigenen Kommunikationspräferenzen im Kontext ihrer sozialen und kulturellen Prägung. Zusätzlich wird ein hilfreiches Werkzeug vorgestellt, das den Umgang mit irritierenden interkulturellen Situationen erleichtert. Im Austausch zu Herausforderungen und bewährten Praktiken erarbeiten wir gemeinsam Lösungsansätze und führen eine kollegiale Fallberatung durch.
Der Workshop behandelt zudem einige Grundlagen effektiver Kommunikation, bietet praxisorientierte Übungen und beleuchtet das Thema Mikroaggressionen. Dieser Workshop stärkt eine kultursensible und wertschätzende Kommunikation mit internationalen Studierenden.
Profil der Trainerin
Helen Schliep, M. Sc., ist Co-Leiterin des Trainingsunternehmens Working Between Cultures und Expertin für interkulturelle Kommunikation und globale Zusammenarbeit.
Sie studierte Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wobei sie sich auf anthropologische Feldforschung konzentrierte und in Malaysia eine umfassende Untersuchung der Expat-Kultur durchführte. Diese Arbeit schärfte ihr Bewusstsein für Machtstrukturen und das Verständnis unterschiedlicher Perspektiven. Im Anschluss vertiefte sie ihr Wissen über strukturelle Diskriminierung durch ein Masterstudium in International Development an der University of Edinburgh.
Helen verfügt über internationale Praxiserfahrung: Sie leitete ein internationales Workcamp für den IJGD, arbeitete am Goethe-Institut sowie für eine zivilgesellschaftliche Organisation in Jordanien. Ihre Ausbildung zur interkulturellen Trainerin absolvierte sie bei InterCultur.
In ihrer aktuellen Rolle als Co-Leiterin von Working Between Cultures führt sie Trainings für Hochschulen und den öffentlichen Sektor durch. Ihre Schwerpunktthemen umfassen interkulturelle Zusammenarbeit, globale Diversität, unbewusste Vorurteile, Perspektivwechsel, Kommunikation sowie den Umgang mit schwierigen Gesprächen.