Vortragsreihe "Kontinuität und Transformation"
Geladen sind Expertinnen und Experten, die spannende Beiträge und Denkanstöße zur Kontinuität und Transformation in der Architektur bieten. Ein an die Vorträge anschließendes Podiumsgespräch bietet Gelegenheit zum Austausch.
Die Vortragsreihe »Kontinuität und Transformation« besteht aus fünf Abenden, an denen sich die eingeladenen Expert*innen aus verschiedenen Blickwinkeln und Maßstäben heraus dem Verhältnis widmen, in dem »Kontinuität« und »Transformation« zueinander stehen: Auf wie viel Kontinuität beruht Transformation? Welche Potenziale zur Transformation liegen im Kontinuierlichen?
Diese Fragen berühren Kernthemen des heutigen Bauens. In Architektur und Städtebau ist eine Besinnung auf die Traditionen des Erhalts, der Pflege und der umsichtigen Veränderung unumgänglich, wenn nicht nur der immense Ressourcenverbrauch einer weiterhin vor allem auf Neubau ausgerichteten Bauwirtschaft signifikant gesenkt, sondern auch der Erhalt baukultureller Werte langfristig sichergestellt werden soll. Damit gehen konzeptionelle, aber auch technische, planerische oder regulatorische Herausforderungen einher. Dabei offenbart ein Blick in die Geschichte, dass Transformation, Weiter- und Umbau die längste Zeit Regel, nicht Ausnahme waren. Der kreative Dialog mit den Beharrungskräften des Vorhandenen – Bestandsbauten, Nutzungskodierungen oder auch kulturelle Praktiken – setzt immense Potenziale frei, denen die Vorträge nachspüren.
Die Vorträge sind öffentlich, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Die Reihe wird kuratiert von: Bernd Bess (Professor für Grundlagen der Gestaltung), Maren Brakebusch (Professorin für Garten- und Landschaftsarchitektur), Lennard Dose (Akademischer Mitarbeiter für Gestalten und Darstellen), Peter Eingartner (Professur für Entwurf und Baukonstruktion), Hannah Jonas (Professorin für Entwurf und Typologie) und Rainer Schützeichel (Professor für Architektur- und Stadtbaugeschichte).