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Werkstatt der Studienrichtung Wandmalerei

Studentin übt Malereitechniken an Außermauer auf dem Campus der FH Potsdam
© Yana Stoeva

In der Wandmalerei-Werkstatt der FH Potsdam können Studierende detaillierte Untersuchungen an verschiedenen Objekten vornehmen. Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse erarbeiten die Studierenden Konzepte für die abschließende Umsetzung ihrer Projekt- und Abschlussarbeiten.

Nutzung

In den Werkstatträumen bietet sich für Studierende die Möglichkeit, abgenommene Wandmalereien bzw. Depot-Objekte zu bearbeiten und differenziertere Untersuchungsmethoden an ihnen durchzuführen, Probereihen anzulegen, um Materialien in der Konservierung und Restaurierung zu erproben sowie Nachstellungen jeweiliger Techniken vorzunehmen.

Räume

  • Werkstatt: Labor- und Werkstattgebäudes (LW)/Raum 247 (77,1 qm) für Projektarbeiten, Dokumentation
  • Werkstatt: LW/ Raum 248 (35,5 qm) für Untersuchung, Mikroskopie, Dokumentation
  • Lagerraum: LW/ Raum 208 (23,4 qm)
  • Werkstattleiterbüro: LW/Raum 249 (13,6 qm)

Öffnungszeiten

  • nach Vereinbarung

Einblicke in die Werkstatträume der Studienrichtung Wandmalerei

Was in der Werkstatt für Konservierung und Restaurierung, Studienrichtung Wandmalerei, stattfindet:

Arbeiten im normalen Studienbetrieb, Erstellung von Probekörpern und Untersuchung derselben innerhalb der Projekt- und Abschlussarbeiten, Projektarbeitsbesprechungen, Untersuchungen von Probematerialien und Querschliffen am Mikroskop, Seminare, teilweise Durchführung von Kompaktveranstaltungen (Mosaikkurs, Putzhinterfüllungen ...)

  • Zuarbeiten des Mosaikglases
    Zuarbeiten des Mosaikglases mit der Mosaikzange © Tjalda Eschebach

    Mosaikkurs: Überblick

    Diese Kompaktveranstaltung findet jeweils zu Beginn des Sommersemesters statt und wird einmal jährlich angeboten. Innerhalb des Mosaik-Kurses wird die Möglichkeit gegeben, eine Mosaikarbeit in der Größe von 25 × 25 cm im indirekten Setzverfahren herzustellen. 

    Dabei lernen die Studierenden Folgendes kennen: Material (Glas), Werkzeuge, Vorgehensweise der Zerkleinerung des Glasmaterials, das Fixieren auf dem Mosaikpapier sowie das Wenden und Einbetten in Zement auf eine Holzplatte mit nachträglichem Lösen und Abziehen des Mosaikpapiers und Reinigen samt Verfüllen der Fugen der Mosaikoberfläche. 

  • Studierende in der Wandmalerei-Werkstatt

    Mosaikkurs: allgemeiner Ablauf

    Es stehen nur ca. 2,5 – 3 Tage der praktischen Umsetzung zur Verfügung, folglich sollte die Motivwahl nicht zu kompliziert sein: je mehr Rundungen und je kleinteiliger das Motiv, desto (zeit-)aufwendiger. 

    Der Kurs findet in den Gestaltungsräumen des Labor- und Werkstattgebäudes in den Räumen 165 und 166 statt. 

  • Zerkleinern des Mosaikglases
    © Tjalda Eschebach

    Mosaikkurs: 1. Tag

    Am Montagmorgen erfolgt nach einer theoretischen Einführung ins Thema (in der Wandmalerei-Werkstatt, LW/ Raum 247), daraufhin beschäftigen wir uns mit:

    • der Glasauswahl (gemeinsame Besichtigung des Mosaikkellers), 
    • der Arbeitsplatzorganisation: Transport von Glasmaterial und Gerätschaft vom Keller in den Werkstatt- bzw. Gestaltungsraum, 
    • dem Einrichten der Arbeitsplätze, 
    • der Motivauswahl und spiegelverkehrten Umzeichnung auf Mosaikpapier sowie
    •  mit erstem Zuschnitt und Zerkleinern des Glasmaterials (aus dem Kellerraum -103).
  • Aufkleben der Mosaiksteinchen
    Aufkleben der Mosaiksteinchen mit Mehlkleber auf Mosaikpapier

    Mosaikkurs: 2. und 3. Tag

    Am Dienstag und Mittwoch wird konzentriert das eigene Mosaik gesetzt, auch am Donnerstagvormittag, um dann am Nachmittag das Wenden und Umbetten auf die vorgefertigten Platten vorzunehmen.

  • Beispiele studentischer Mosaikarbeiten
    Beispiele studentischer Mosaikarbeiten als Ergebnis durchgeführter Mosaikkurse © Tjadla Eschebach

    Mosaikkurs: 4. Tag

    Am Freitag sind abschließende Arbeiten zu erledigen sowie allgemeines Aufräumen und Rücksortieren von Material und Gerätschaft angesagt. 

Projekte

Blick aus dem Fenster des Hauses

Wandmalerei | Das Reihenendhaus im Treibjagdweg 14 in der Siedlung Onkel Tom

Bestandserfassung und Untersuchung auf historische Farbigkeit

Gesamtansicht des Gebäudes der eDas Gebäude der ehemaligen "Neue Wäscherei"

Wandmalerei | Gedenkstätte Ravensbrück, ehemalige "Neue Wäscherei"

Neben einer allgemeinen Bestandserfassung aller Räumlichkeiten des langgestreckten Gebäudes der "ehem. Neuen Wäscherei" erfolgte im Rahmen des Studienprojektes eine Farbuntersuchung innerhalb des großen Speiseraumes.

Grabmal von Clara Gusseck mit einer Aufschrift aus kupfernen Lettern. Die Aufschrift umfasst ihren Namen, Geburts- und Sterbedatum und den Zusatz "unvergessen". Clara Gusseck lebte von 1875 bis 1941.

Wandmalerei | denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule

Ein Kooperationsprojekt zwischen der Montessori-Oberschule in Potsdam und der Fachhochschule Potsdam

Fotografie des Wandbildes, daseinen Ringerwurf zeigt

Wandmalerei | Die Wandbildabnahmen der Ringer aus dem Olympischen Dorf/Berlin, Elstal

Nach Übergabe zweier strappierter Wandmalereiabnahmen der Ringer aus dem "Haus der Nationen" im Olympischen Dorf sollten diese Wandbilder mit der Darstellung von Ringsportlern in typischen Ringer-Posen auf einen neuen Träger verbracht und restauratorisch bearbeitet werden.

Schäden am Stuckfries im Elfenbeinzimmer im Orangerie-Schloß Park Sanssouci in Potsdam

Wandmalerei | Der Stuckfries im Elfenbeinzimmer im Orangerie-Schloß des Parks Sanssouci

Bestands- und Zustandserfassung einer Musterachse der Fries-Applikationen, Untersuchung der Technik, Schäden und Ursachen sowie Rekonstruktionsversuche von Stuckmasse und Form in historischer Technik

Kontakt

Leitung

Dipl.-Rest. Tjalda Eschebach

Dipl.-Rest. Tjalda Eschebach

Werkstattleiterin Konservierung und Restaurierung – Wandmalerei

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