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HelpDesk-Wiki Moodle-Prüfungen (exam)

Diese Seite richtet sich vor allem an Lehrende der Fachbereiche der Fachhochschule Potsdam, die ihre Lehre mithilfe der Moodle-Prüfungen exam durchführen wollen. Der Fokus liegt dabei auf dem organisatorischen und technischen Ablauf bei der Entwicklung, Durchführung, Nachbereitung und dem Abschluss von Online-Prüfungen mit Moodle im Semester. Der reguläre Moodle-Support bei der Durchführung einer Online-Prüfung erfolgt durch die dezentralen Moodle-Betreuer*innen aus den Fachbereichen.

Bild mit Häkchenfelder-Icon und der Aufschrift "Moodle Prüfungen"

Moodle-Prüfungen (exam)

Moodle-Prüfungen (exam) ist eine separate Moodle-Instanz der Fachhochschule Potsdam für Online-Prüfungen. exam ist ein optionales Service-Angebot für die Lehrenden an den Fachbereichen der FHP. Zugriff zu exam haben nur Lehrende und Studierende, die einen Campus.Account haben. Bei der ersten Anmeldung mit dem Campus-Account müssen Sie zunächst die Datenschutzerklärung und die Nutzungsbedingungen bestätigen. Sie können Moodle Prüfungen (exam) über die folgende Web-Adresse erreichen:

https://exam.fh-potsdam.de

Planung und Koordination der Rahmenbedingungen

Lehrende wenden sich für die allgemeine Unterstützung, Erstellung und Verwaltung von Moodle-Kursen an die verantwortlichen Mitarbeitenden der Fachbereiche, siehe folgende Liste:

Prozess Online-Prüfungs-Kurs in Moodle-Prüfungen (exam) anlegen
BeteiligteFachbereicheZentrale IT (ZIT)Zentrale Einrichtung Studium und Lehre (ZESL)
SchrittZeit (Empfehlung)VerantwortlichkeitUnterstützung
Planung und Koordination der Rahmenbedingungenbis 30.06. (WiSe)
/ bis 31.01. (SoSe)
Lehrendedezentrale Prüfungsverwaltung
 
Entwicklung eines Prüfungskursesbis 31.07. (WiSe)
/bis 28.02. (SoSe)
Lehrendeggf. medien-didaktische Beratung durch ZESL (Beratungen zum Prüfungsdesign, Testung des Prototyps)
Erstellung des Prüfungskurses
 
parallel zur Erstellung des Moodle-Kurses
 
Lehrende (FHP-Kursersteller / in-Rolle)
 
ggf. dezentrale Moodle-Betreuer*innen
Einrichtung des Prüfungs-Kurses
 
bis 2 Wochen vor Prüfungstermin
 
Lehrende (FHP-Kursersteller / in-Rolle)
 
Anmeldung der Studierenden
 
bis 1 Woche vor Prüfungstermin
 
Lehrende oder Studierende
 

 
Durchführung des Kurses
 
Prüfungstermin
 
Lehrendeggf. dezentraler IT-Service
Archivierung (Quiz Archiver)
 
sofort nach Prüfungstermin
 
Lehrende 
Notenverbuchung (MyCampus)
 
bis 6 Monate nach Prüfungstermin
 
Lehrende 
ggf. Durchführung der ersten und zweiten WiederholungsprüfungPrüfungstermin
 
Lehrende
 ggf. dezentraler IT-Service
Archivierung (Quiz Archiver)sofort nach PrüfungsterminLehrende 
Notenverbuchung (MyCampus)bis 6 Monate nach PrüfungsterminLehrende 
Halbautomatische Löschung (Course Lifecycle)2 Jahre nach DurchführungsjahrZIT 

Orientierung auf Moodle Prüfungen (exam)

Schauen Sie sich zur ersten Orientierung auf exam die Videoanleitung an. Die Kursstruktur in Moodle ist hierarchisch aufgebaut. Ein Kursbereich kann weitere Kursbereiche als Unterbereiche beinhalten. Theoretisch können Moodle-Kurse auf allen Ebenen angelegt werden. Dies ist auf Exam jedoch nicht erwünscht, wegen der automatischen Löschung. Außerdem erschwert es den Studierenden, den richtigen Kurs wiederzufinden.
Moodle-Prüfungskurse sollten immer nur auf der Unter-Ebene eines Semesters angelegt werden. Es ist wichtig, dass Sie sich zu Beginn mit der Kursstruktur auf exam vertraut machen, unter "Alle Kurse". Die für Studierende unsichtbaren Bereiche sind ausgegraut. Diese sehen Sie als Lehrende nur, wenn Sie in exam eingeloggt sind und die entsprechenden Rechte als FHP-Kursersteller*in haben. Mittlerweile gibt es folgende Haupt-Bereiche auf Exam:

  1. Online-Prüfungen: für alle laufenden Online-Prüfungen der Fachbereiche im Semester. Alle Moodle-Kurse werden automatisch nach gesetzlichen Vorschriften gelöscht. Der Zeitpunkt der Löschung ist 2 Jahre nach Ende des Jahres, in dem eine Online-Prüfung durchgeführt wurde. Als Stichjahr gilt das Jahr, das in den Einstellungen unten für den Kursfilter eingegeben wurde. Hier legen Sie in jedem Fachbereich unter dem laufenden Semester einen neuen Moodle-Kurs für eine geplante Online-Prüfung inklusive Wiederholungsprüfungen an. In diesen Kurs können Sie eine eigene Kursvorlage aus dem Entwicklungs-Bereich importieren. In diesem Bereich können sich Studierende nicht selbst aus Kursen austragen. Damit bleiben Ihre Abgaben, Tests oder andere prüfungsrelevante Aktivitäten mit dem Kurs und Ihren Accounts verknüpft.
  2. Sonderfälle (unsichtbar): für Online-Prüfungen, in denen es besondere Vorkommnisse gab, die nicht automatisch gelöscht werden sollen, sondern manuell, nachdem der Sonderfall geklärt wurde.
  3. Probeklausuren und Demo-Kurse
  4. Kursvorlagen: Die Kursvorlagen helfen, den Ablauf einer Online-Prüfungsform in einem Moodle Kurs einzurichten und zu organisieren. Durch die standardisierte Vorlage ist es für Studierende leichter, sich in einer Online-Prüfung zu orientieren. Studierenden können die Vorlagen in der Probeklausur und den Demo-Kursen erproben.
  5. Papierkorb (unsichtbar): für die manuelle Löschung von Moodle-Kursen. Achtung: Die Kurse im Bereich Online-Prüfungen werden automatisch gelöscht. Alle anderen Kurse, z. B. aus dem Entwicklungs-Bereich, können zur jährlichen halbautomatischen Löschung in den Bereich Papierkorb verschoben werden.
Orientierung auf Moodle-Prüfungen (exam): Aufbau, Bereiche, Funktion

Prozesse für Online-Prüfungsformen (Standard)

Hier finden Sie eine Einführung in die Online-Prüfungsform und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Umsetzung des Prozesses.

E-Klausur (Präsenz)

schriftliche Klausur in Präsenz in der Regel mit Moodle Tests

E-Klausur (Präsenz)

E-Klausur (Distanz)

schriftliche Klausur in Distanz in der Regel mit Moodle Tests

E-Klausur (Distanz)

Open-Book-Klausur (Distanz)

Schriftliche Klausur in Distanz in der Regel mit Moodle Aufgaben

Open-Book-Klausur (Distanz)

Weitere Formate

Ab Ende 2025 ist hier die Entwicklung von weiteren Standard-Online-Prüfungsformen geplant.

Didaktische Szenarien und Formen von Online-Prüfungen

Accounts, Rollen und Rechte für Lehrende

Lehrende der Fachbereiche erhalten zu Beginn Ihrer Tätigkeit Sie einen Campus.Account von der Zentralen IT, mit dem Sie sich auch in ecampus einloggen können. Wenn Sie sich das erste Mal bei ecampus einloggen, müssen Sie die Datenschutzerklärung und die Nutzendenerklärung bestätigen, bevor Sie Zugang zu der Plattform erhalten. 
Wenn Sie als Lehrbeauftragte*r einen Campus.Account besitzen, gilt für Sie das gleiche Verfahren wie für FHP-Lehrende. Falls Sie nur kurzfristig an der FHP lehren ohne Campus-Account, wenden Sie sich an Ihre dezentralen Moodle-Betreuer*innen, um einen temporären Account nur für eine Moodle-Instanz zu erhalten.
Im Akkordeon finden Sie die wichtigsten Rollen und Rechte für Lehrende auf ecampus. 

FHP-Kursersteller/innen können neue Kurse in den Kursbereichen "Online-Prüfungen", "Sonderfälle" und in Ihrem eigenen "Entwicklungs-Bereich" erstellen. In die erstellten Kurse werden die FHP-Kursersteller*innen automatisch mit der Rolle als Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten eingeschrieben. Die Rolle kann nur auf der Ebene der Kursbereiche zugewiesen werden und nicht auf Kursebene. In der Regel haben Lehrende an der Fachhochschule Potsdam das Recht bereits. Wenn Sie als Lehrende keine Kurse im Bereich Online-Prüfungen erstellen können, dann müssen Sie das Recht noch beantragen. 
 

Diese Rolle ist vor allem für Lehrende geeignet, die auch Urheber*innen der Online-Prüfung sind, z. B. in dem Sie das didaktische Prüfungsdesign und/oder die Fragensammlungen in einem Moodle-Kurs entwickelt haben.

Rolle erhalten

Wenn Sie bereits länger als Lehrende/r an der FHP tätig sind, besitzen Sie die Rolle wahrscheinlich schon und müssen nichts veranlassen. Wenn Sie in Exam mit Ihrem Campus.Account eingeloggt sind, können Sie selbst überprüfen, ob Sie die FHP-Kursersteller/in-Rolle haben. Klicken Sie dafür im Moodle-Menü auf "Alle Kurse". Wenn Sie alle fünf Haupt-Kursbereiche sehen, haben Sie die FHP-Kursersteller/in-Rechte. Dazu gehören die Kursbereiche: 

  1. Online-Prüfungen
  2. Sonderfälle (ausgegraut, da nur für FHP-Kursersteller/innen und höhere Rechte als Bereich sichtbar)
  3. Probeklausuren und Demo-Kurse
  4. Entwicklungs-Bereich
  5. Papierkorb (ausgegraut, da nur für FHP-Kursersteller/innen und höhere Rechte als Bereich sichtbar)

Falls Sie die Kursbereiche nicht sehen, wenden Sie sich an Ihre dezentralen Moodle-Betreuer*innen. Diese können Ihnen die Rolle zuweisen. Dafür müssen Sie sich zuvor bereits einmal mit Ihrem Campus-Account auf exam eingeloggt haben. Nutzen Sie dafür diese E-Mail-Vorlage:

"Ich bin seit [Datum] [ggf. bis zum] neu als Lehrende/r an der Fachhochschule Potsdam tätig im Fachbereich [Name des Fachbereichs]. Ich plane, Online-Prüfungen auf Moodle exam durchzuführen. Bitte teilen Sie mir das Recht als FHP-Kursersteller/in zu. Bitte richten Sie für mich, falls noch nicht geschehen, einen eigenen Kursbereich zur Entwicklung von Online-Prüfungen im "Entwicklungs-Bereich" ein."

Externe Lehrende der Fachbereiche erhalten nur einen temporären Account auf der Moodle-Instanz exam mit einer externen E-Mail-Adresse. 

Die Beantragung des temporären Accounts kann durch den/die Hauptprüfer*in oder durch das Dekanat erfolgen. Die Beantragung läuft per E-Mail an moodleadmin@fh-potsdam.de oder digitale-lehre@fh-potsdam.de. Die Beantragung sollte bis spätestens zwei Wochen nach Beginn des Semesters erfolgen, in dem die Online-Prüfung stattfinden soll. Die Hauptprüfer/in oder das Dekanat können die E-Mail mit der externen Lehrperson im Cc und folgender ausgefüllter Vorlage verfassen:

"[Vorname, Nachname] wird vom [Datum] bis zum [Datum] als externe/r Lehrende/r im Fachbereich [Name des Fachbereichs] an folgender Online-Prüfung teilnehmen:

  • [Name der Online-Prüfung]
  • [Name des/der Hauptprüfer/in]
  • [ggf. Link zum Moodle-Kurs]

Bitte richten Sie dafür für diesen Zeitraum einen temporären Moodle-Account auf exam ein.

Danach wird die externe Lehrperson von [der/dem Kursverantwortlichen mit erweiterten Rechten / jmd. aus der Verwaltung] als Kursverantwortliche in den Moodle-Kurs eingetragen."

 

Bereiche / Einschreibung FHP-Kursersteller/in
Lehrende werden von den dezentralen Moodle-Betreuer*innen in alle Haupt-Kurs-Bereiche außer "Probeklausur" mit der FHP-Kursersteller/in Rolle eingeschrieben. Damit haben Sie die Rechte der Rolle auch in allen Unter-Kursbereichen.

Rechte FHP-Kursersteller/in

  • Können neue Kurse erstellen im Bereich "Online-Prüfungen".
  • Können neu erstellte Kurse im Bereich "Online-Prüfungen" innerhalb von 24 Stunden löschen nach Erstellung. Dies sollte nur bei Kursen erfolgen, in denen noch keine Online-Prüfung stattgefunden haben. Im Regefall werden Moodle-Kurse im Bereich Online-Prüfungen automatisch gelöscht. Nach 24 Stunden, können Kurse im Bereich Online-Prüfungen nicht mehr gelöscht werden.
  • Können Kurse in Kursbereiche verschieben, in denen Sie "FHP-Kursersteller/in"-Rechte haben. In der Regel sind dies die Kurs-Bereiche "Online-Prüfungen", "Sonderfälle" und "Papierkorb". Dafür brauchen Sie in dem zu verschiebenden Kurs höhere Rechte wie "Kursverantwortliche".

Rollen zuweisen FHP-Kursersteller/in
FHP-Kursersteller*innen können andere Personen keine Rechte in Ihren Moodle-Kursen zuweisen. Da Sie in den von Ihnen erstellten Kursen aber automatisch als "Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten" eingetragen werden, erhalten Sie über diese Rolle umfangreiche Rechte zur Einschreibung von anderen Personen in einen Moodle-Kurs.

Kurzbeschreibung Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten: 

Die Rolle Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten ist vor allem für Lehrende gedacht, die eine Online-Prüfung entwickeln, durchführen und verwalten möchten. Sie können auch andere Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten oder einfache Kursverantwortliche zu ihrem Moodle-Kurs hinzufügen. Diese Rolle ist vor allem für Lehrende geeignet, die auch Urheber*innen der Online-Prüfung sind, z. B. in dem Sie das didaktische Prüfungsdesign und/oder die Fragensammlungen in einem Moodle-Kurs entwickelt haben.
Hinweis: Diese Rolle hat viele der Rechte, wie die Rolle "Trainer/in" in der Moodle-Dokumentation. Dort finden Sie umfangreiche Hilfen zum Einsatz von Moodle, die ständig von der Moodle-Community aktualisiert werden.

Bereiche/ Einschreibung Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten:

In der Regel erfolgt die Einschreibung in einen Kurs mit dieser Rolle automatisch beim Erstellen eines Kurses, wenn die Person in einem Kurs-Bereich mit der Rolle FHP-Kursersteller/in-Rolle eingeschrieben wurde.

Rechte Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten:

Haben innerhalb eines Kurses fast alle Rechte. 
 

  • Aktivitäten und Materialien anlegen, bearbeiten und löschen
  • Bearbeitungsstand und Ergebnisse von Abgaben und Tests sehen
  • Bewertungen vergeben
  • Kurse verschieben (nur wenn Sie auch Kursbereichs-Rechte als FHP-Kursersteller/in haben in folgenden Kurs-Bereichen: Online-Prüfungen, Sonderfälle, eigener Entwicklungs-Bereich)
     
  • Kursname (vollständig) ändern
  • Kursname (kurz) ändern
     
  • Einschreibeschlüssel erstellen und ändern

Rollen zuweisen Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten:

Die Rolle Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten ist hauptverantwortlich für die Einschreibung anderer Personen in einen Moodle-Kurs. Sie können Personen in einen Moodle-Kurs mit folgenden Rollen einschreiben und austragen bzw. diese Rollen zuweisen:
 

  • Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten
  • Kursverantwortliche/r
  • Tutor/in
  • Kursbegleiter/in
  • Teilnehmer/in

Kurzbeschreibung Kursverantwortliche:

Die Rolle Kursverantwortliche ist vor allem für Lehrende gedacht, die eine Online-Prüfung entwickeln und durchführen. Sie hat weniger Rechte in einem Moodle-Kurs als die Rolle "Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten". Zum Beispiel kann die Rolle keine Kursnamen ändern oder Personen mit höheren Rollen wie "Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten" in einem Kurs hinzufügen.
In der Regel werden Kursverantwortliche durch "Kursverantwortliche mit erweiterten Rechten" auf Kursebene in einen Moodle-Kurs eingeschreiben.
Hinweis: Diese Rolle hat viele der Rechte wie die Rolle "Trainer/in" in der Moodle-Dokumentation. Dort finden Sie umfangreiche Hilfen zum Einsatz von Moodle, die ständig von der Moodle-Community aktualisiert werden.

Bereiche / Einschreibung Kursverantwortliche

Kursverantwortliche können nur auf der Ebene der Moodle-Kurs von Kursverantwortlichen mit erweiterten Rechten oder höheren Rechten eingetragen werden.

Rechte Kursverantwortliche:

Haben innerhalb eines Kurses fast alle Rechte. 
 

  • Aktivitäten und Materialien anlegen, bearbeiten und löschen
  • Bearbeitungsstand und Ergebnisse von Abgaben und Tests sehen
  • Bewertungen vergeben
  • Kurse verschieben (nur wenn Sie auch Kursbereichs-Rechte als FHP-Kursersteller/in haben in folgenden Kurs-Bereichen: Online-Prüfungen, Sonderfälle, eigener Entwicklungs-Bereich)
  • Kursname (vollständig) ändern
  • Kursname (kurz) ändern
  • Einschreibeschlüssel erstellen und ändern

Rollen zuweisen Kursverantwortliche:

Die Rolle Kursverantwortliche kann bei der Einschreibung anderer Personen in einen Moodle-Kurs mithelfen, für die sie die Rechte hat. Sie können Personen in einen Moodle-Kurs mit folgenden Rollen einschreiben und austragen bzw. diese Rollen zuweisen:

  • Kursverantwortliche/r
  • Tutor/in
  • Kursbegleiter/in
  • Teilnehmer/in

Kurzbeschreibung Kursbegleiter/in

Diese Rolle eignet sich zum Beispiel für externe Lehrende, die Bewertungen vergeben können, aber keine erweiterten Bearbeitungsrechte wie Kursverantwortliche in dem Kurs haben sollen.

Bereiche / Einschreibung

Die Rolle Kursbegleiter/in kann nur auf der Ebene von Moodle-Kursen von Kursverantwortlichen oder höheren Rollen vergeben werden.

Rechte Kursbegleiter/in
  • Können Aktivitäten, die für Teilnehmer/innen nicht sichtbar sind, sehen, allerdings nicht ausgeblendete Blöcke.
  • Können Bearbeitungsstand sowie Ergebnisse und auch Bewertungen für die Aktivitäten "Aufgabe" und "Test" sehen und auch selbst Bewertungen geben.
Rollen zuweisen Kursbegleiter/in

Können keine Rollen zuweisen

Accounts, Rollen und Rechte für Studierende

Studierende der Fachbereiche erhalten zu Beginn Ihres Studiums einen Campus.Account von der Zentralen IT, mit dem Sie sich auch in ecampus einloggen können. Wenn Sie sich das erste Mal bei ecampus einloggen, müssen Sie die Datenschutzerklärung und die Nutzendenerklärung bestätigen, bevor Sie Zugang zu der Plattform erhalten.

Kurzbeschreibung Teilnehmer/in:

Die Rolle Teilnehmer/in ist die Standard-Rolle für Studierende in einem Moodle-Kurs. 

Bereiche/ Einschreibung Teilnehmer/in

Teilnehmer/innen können nur auf der Ebene der Moodle-Kurs von Kursverantwortlichen oder höheren Rechten eingetragen werden.

Rechte Teilnehmer/in:

  • Können Aktivitäten durchführen und Materialien und Blöcke sehen.
  • Können an Online-Prüfungen teilnehmen.
  • Können keine Einstellungsänderungen an Kursinhalten vornehmen und sie sehen ausschließlich ihren eigenen Bearbeitungsstand sowie die Bewertungen von Aufgaben von Kursverantwortlichen, die nur sie betreffen.

Rollen zuweisen Teilnehmer/in:

Können keine Rollen zuweisen in einem Kurs.

Kurzbeschreibung Tutor/in

Diese Rolle hat fast alle Rechte wie Kursverantwortliche. Sie eignet sich u. a. für Studierende, die als studentische Mitarbeitende im Fachbereich angestellt sind, zur Unterstützung der Durchführung der Lehre. Daher sollte die Rolle nur bewusst vergeben werden. Die Studierenden haben auch Zugriff auf Bewertungen und Lösungen von Tests. Deshalb ist es wichtig, dass diese durch den Vertrag mit der Hochschule der Schweigepflicht unterliegen.

Bereiche / Einschreibung Tutor/in

Die Rolle Teilnehmer/in mit erweiterten Rechen kann nur auf der Ebene von Moodle-Kursen von Kursverantwortlichen oder höheren Rollen vergeben werden.

Rechte Teilnehmer/in Tutor/in

  • Studierende mit diesen Rechten können auch Kursinhalte der Lehrenden im selben Kurs löschen und ändern.
  • Können selbst Aktivitäten, Materialien und Blöcke anlegen wie Lehrende.
  • Können an Aktivitäten teilnehmen und Materialien und Blöcke einsehen.
  • Können den Bearbeitungsstand, Ergebnisse der Aktivitäten "Aufgabe" und "Test" sehen und bearbeiten.
  • Sie können keine Bewertungen von Aufgaben, Tests und H5P-Übungen sehen oder bearbeiten wie Kursverantwortliche. 

Rollen zuweisen Tutor/in

Können die Rolle Teilnehmer/in zuweisen

Selbsteinschreibung in einen Kurs

Die Selbsteinschreibung mit einem Einschreibeschlüssel ist die häufigste Methode, mit der sich Studierende in einen Moodle-Kurs einschreiben. Dabei ist es wichtig, dass Sie bei der Erstellung des Einschreibeschlüssels auf ein paar grundsätzliche Regeln achten (siehe Akkordeon-Reiter "Login Probleme Einschreibeschlüssel (Standard)").

Überprüfen Sie auch immer vor Versenden des Einschreibeschlüssels an die Studierenden, ob dieser wirklich mit dem Kurs übereinstimmt. Auch bei Fehlermeldungen zur Einschreibung überprüfen Lehrende als erstes, ob der versendete Einschreibeschlüssel mit dem tatsächlichen Einschreibeschlüssel übereinstimmt. Wo Sie den Einschreibeschlüssel finden, erfahren Sie im Akkorden-Reiter "Selbsteinschreibung, mit Einschreibeschlüssel (Standard)".

Die Selbsteinschreibung mit einem Einschreibesschlüssel ist die häufigste Methode, die zur Einschreibung von Studierenden in einen Moodle-Kurs verwendet wird. Dabei werden die Zugangsdaten zum Kurs von den Lehrenden an die Studierenden übermittelt. Die Studierenden schreiben sich mithilfe eines Einschreibeschlüssels, den Sie von den Lehrenden erhalten haben, selbst in einen Kurs ein. In dem Video erfahren Sie, wie Sie einen Einschreibeschlüssel erstellen oder ändern können.

Kurzanleitung

  • Öffnen Sie Ihren Moodle-Kurs. 
  • Klicken Sie oben im Kursmenü auf "Teilnehmer/innen". 
  • Wählen Sie oben links im kontextuellen Drop-down-Menü "Einschreibemethoden" aus. 
  • Klicken Sie in der Zeile "Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)" rechts auf das Einstellungsrad. 
  • Klicken Sie neben dem Feld "Einschreibeschlüssel" auf das Symbol mit dem Auge. Dann wird der automatisch erzeugte Einschreibeschlüssel angezeigt. Nun können Sie den Einschreibeschlüssel ändern in einen individuellen Einschreibeschlüssel.
  • Klicken Sie dann unten auf "Änderungen speichern".

Hinweise

  • In einigen Fachbereichen sind die Einschreibeschlüssel vorgegeben. Wenden Sie sich dafür an Ihre dezentralen Moodle-Betreuer*innen.
  • In den Einstellungen oben können Sie auch einen spezifischen Zeitraum für die Einschreibung einstellen, der vom Kurszeitraum abweicht.
  • In den Einstellungen können Sie auch die Anzahl der Teilnehmenden begrenzen.

Sie können die Selbsteinschreibung auch mit einer automatischen Einschreibung in eine Gruppe verbinden.

Prozess

  • Klicken Sie oben im Kurs-Menü auf "Teilnehmer/innen". Legen Sie Gruppen an.
  • Aktivieren Sie die Funktion Gruppeneinschreibung in der Selbsteinschreibung.
  • Vergeben Sie individuelle Einschreibeschlüssel für jede Gruppe.
  • Teilen Sie den Studierenden jeder Gruppe die allgemeinen Zugangs-Daten zum Kurs mit. Die Studierenden erhalten dabei einen gruppenspezifischen Einschreibeschlüssel.
  • Bei der Selbsteinschreibung, werden die Studierenden dann automatisch der entsprechenden Gruppe zugeordnet.

Weitere Anleitungen

Einer der häufigsten Gründe, warum Studierende Login-Probleme haben, ist, dass der Einschreibeschlüssel im Fließtext übermittelt wird. Dadurch passiert es schnell, dass das Passwort mit der Lücke davor kopiert wird oder Satzzeichen, die nicht zum Einschreibeschlüssel gehören. Hier ein Beispiel:

Negatives Beispiel: Das Passwort ist "Symposium2024".

Einen Einschreibeschlüssel in einem Fließsatz zu übermitteln, führt häufig zu vielen Fehler-Meldungen. Denn dies erfordert Kontextwissen. Woher sollen die Studierenden wissen, dass die Anführungszeichen nicht zum Einschreibeschlüssel gehören oder der Punkt am Ende des Satzes? Auch die Zahl "0" könnte von ausländischen Studierenden als großes "O" gelesen werden. Eine zusätzliche Hürde ist, dass der Einschreibeschlüssel nicht einfach zu markieren und kopieren ist. Durch Flüchtigkeitsfehler, können hier schnell Lücken und Satzzeichen kopiert werden, die nicht zum Einschreibeschlüssel gehören. Moodle verwendet das Wort Einschreibeschlüssel. Deshalb ist es hilfreich für die Studierenden, wenn Sie sich an die Terminologie halten. Denn das Feld zur Einschreibung ist auch so benannt.

Bitte berücksichtigen Sie daher folgende Tipps bei der Übermittlung des Einschreibeschlüssels:

  • Der Einschreibeschlüssel sollte in einer eigenen Zeile stehen.
  • Um den Einschreibeschlüssel besser abzusetzen, sollte die Zeile davor und dahinter leer sein.
  • Es sollte nur der reine Einschreibeschlüssel in der Zeile stehen, so wie er auch in das Einschreibefeld kopiert werden soll.
  • Es darf davor und dahinter keine unsichtbare Lücke geben, die aus Versehen mit markiert werden kann.
  • Es darf kein Satzzeichen am Ende stehen, auch wenn es grammatikalisch richtig wäre.
  • Es sollte das Wort Einschreibeschlüssel statt Passwort verwendet werden, da es der Terminologie von Moodle entspricht und die Studierenden so besser das Feld finden, in das Sie den Einschreibeschlüssel kopieren müssen.
  • Der Einschreibschlüssel sollte eindeutige Zeichen enthalten, die nicht verwechselt werden können. Problematisch ist zum Beispiel, das kleine l, da es genauso aussieht wie das große I oder manchmal wie eine 1 aussieht im Englischen. Problematisch ist auch das große und kleine O, da es mit der Zahl 0 verwechselt werden kann. Auch sind Sonderzeichen wie Gänsefüßchen und der Mittelstrich ungünstig, da es verschiedene Varianten davon gibt.

Hier ein Beispiel für eine geeignete Form der Übermittlung.

Positives Beispiel:

Der Einschreibeschlüssel ist wie folgt:

Symposium24

(Bitte kopieren Sie den Einschreibeschlüssel mit der rechten Maustaste und fügen Sie dieses dann mit der rechten Maustaste in das entsprechende Feld für den Einschreibeschlüssel ein.)

Hinweis: für die Bereitstellung des Kurznamen des Kurses gelten ähnliche Regeln wie für den Einschreibeschlüssel.

Vor allem bei der Kurs-Lifecycle Methode Semestrierung kommt es zu Fehlermeldungen beim Login. Dies liegt daran, dass ein neuer Kurs erstellt wird. In den neuen Kurs werden die Inhalte eines älteren Kurses importiert. Leider wird dabei aber nicht der Einschreibeschlüssel übernommen.

Sie müssen bei der Semestrierung den Einschreibeschlüssel jedes Mal in dem neuen Kurs ändern, wenn Sie einen spezifischen Einschreibeschlüssel verwenden wollen.

Außerdem müssen Sie in Ihrer Nachrichten-Vorlage für die Studierenden, die Angabe zum Einschreibeschlüssel anpassen.

Für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende ist es sehr hilfreich, wenn die Zuständigkeiten, Prozesse und die Regeln zu Online-Prüfungen im Fachbereich geklärt sind. Dieses Regelwerk sollte im Fachbereich zu Beginn des Studiums oder der Tätigkeit für ein erfolgreiches Onboarding übermittelt werden. Empfehlenswert ist es z. B. diese Regeln auf der Webseite des Fachbereichs oder in einem fachbereichsübergreifenden Info-Portal auf Moodle zu hinterlegen. Wenn ein Fachbereich aus mehreren Studiengängen besteht und jeder Studiengang andere Regeln und Prozesse hat, müssen diese für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende ebenfalls leicht zugänglich und verständlich hinterlegt werden.

Insbesondere bei der Einschreibe-Methode "Selbsteinschreibung" sollte im Fachbereich geklärt und definiert werden, auf welche Weise Studierende von wem, wie und wo die Zugangsdaten zur Einschreibung erhalten.

Weitere Einschreibe-Methoden in einen Kurs (Auswahl)

Bei den folgenden Einschreibe-Methoden erfolgt die Einschreibung durch die Kursverantwortlichen. Studierende können sich nicht selbst in einen Moodle-Kurs eintragen.

Wenn Sie die entsprechenden Rechte durch Ihre Rolle haben, können Sie einzelne Teilnehmende oder andere Rollen in ihren Moodle-Kurs hinzufügen. Dafür müssen die Teilnehmenden mit ihrem Campus-Account in Moodle registriert sein. Auf ecampus geschieht dies in der Regel automatisch über den Campus.Account der Fachhochschule Potsdam.

Kurzanleitung

  • Öffnen Sie Ihren Moodle-Kurs.
  • Klicken Sie oben in Ihrem Moodle-Kursmenü auf den Reiter "Teilnehmer/innen".
  • Klicken Sie auf das blaue Feld "Nutzer/innen einschreiben".
  • Es öffnet sich nun ein Pop-up-Fenster. 
  • Klicken Sie rechts unter der Überschrift "Nutzer/innen auswählen" auf das Feld "Suchen".
  • Geben Sie den Namen der Person, die Sie einschreiben wollen, ein. 
  • Es werden Ihnen nun Nutzer/innen vorgeschlagen.
  • Wählen Sie die gewünschte Person mit einem Klick aus.
  • Standardmäßig werden Personen in Moodle-Kurse als "Teilnehmer/innen" eingeschrieben. Dies bedeutet, dass sie keine Bearbeitungsrechte haben. Wenn Sie die Person als Teilnehmer/in einschreiben wollen, können Sie also die Standardauswahl belassen.
  • Wenn Sie die Person mit einer anderen Rolle einschreiben wollen, klicken Sie hierfür rechts neben "Kursrolle zuweisen" auf das Dropdown-Menü.
  • Klicken Sie dann auf die Rolle.
  • Klicken Sie am Ende zur Bestätigung auf das Feld "Ausgewählte Nutzer/innen und globale Gruppen einschreiben".
  • Der/die neue Kursverantwortliche ist nun in Ihren Kurs eingeschrieben und Sie können ihn/sie mit seiner/ihrer Rolle unten in der Teilnehmer/innenliste sehen.

Wenn Sie die entsprechenden Rechte durch Ihre Rolle haben, können Sie einzelne Teilnehmende oder andere Rollen in ihren Moodle-Kurs hinzufügen. Dafür müssen die Teilnehmenden mit ihrem Campus-Account in Moodle registriert sein. Auf ecampus geschieht dies in der Regel automatisch über den Campus.Account der Fachhochschule Potsdam.

Kurzanleitung

  • Öffnen Sie Ihren Moodle-Kurs.
  • Klicken Sie oben in Ihrem Moodle-Kursmenü auf den Reiter "Teilnehmer/innen".
  • In der Zeile der Person, die Sie austragen möchten, klicken Sie rechts in der Spalte "Status" auf das Papierkorb-Symbol.
  • In einem Pop-up-Fenster werden Sie nun gefragt, ob Sie sich sicher sind, die Person aus dem Kurs auszutragen. Bestätigen Sie den Vorgang, in dem Sie auf "Abmelden" klicken.

Kontakt und Services

Zentrale Einrichtung Studium und Lehre (ZESL)

Das studentische E-Learning-Team bietet Support zum HelpDesk-Wiki für Lehrende der Fachbereiche an:

digitale-lehre@fh-potsdam.de

Zentrale IT – Moodle Admin

Administration aller Moodle-Plattformen:

moodleadmin@fh-potsdam.de

Kontakt dezentrale Moodle-Betreuer*innen

Der reguläre Moodle-Support der Lehrenden der Fachbereiche erfolgt durch die dezentralen Moodle-Betreuer*innen. Diese können je nach Fachbereich aber anders organisiert sein. Nähere Informationen zum Ablauf und den Vorgaben im eigenen Bereich erhalten sie dezentral.

Kontakt

Credits, OER-Material, redaktionelle Hinweise

Der Text auf dieser Seite kann mit Ausnahme von Eigennamen und Marken als OER-Material genutzt werden auf eigene Verantwortung unter foglender Lizenz:

Text: Julia Lee (Gesamtkonzept, Online-Prüfungen), Charlotte Warkentin (Einschreibe-Methoden) und studentisches E-Learning Team des ZESL-Arbeitsbereichs Digitale Lehre (laufende Aktualisierungen), Fachhochschule Potsdam, Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Moodle-Software (z. B. Screenshots, Screencasts): Copyright Martin Dougiamas, mit Anteilen von diversen Developer*innen, Lizenz GNU General Public License, Version 3.

Moodle Documentation (wenn zitiert): Copyright der Autor*innen, s. h. History der Wiki-Artikel, Lizenz: GNU General Public License, Version 3.

Die Fachhochschule Potsdam garantiert nicht für die rechtlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Materialien. Eine Weiternutzung erfolgt auf eigene Verantwortung. Auch die meisten Bilder, Grafiken und Videos können als OER-Material weiter genutzt und bearbeitet werden. Die Lizenz-Angaben dafür finden Sie direkt unter dem Material oder eingebunden in dem Video.

Redaktionelle Hinweise:

Im HelpDesk-Wiki wird mit Sternchen * gegendert. Da Moodle zum Gendern den Querstrich / verwendet bei Rollenbezeichnungen wird dieser beibehalten, wenn es um eine Moodle-Rolle geht.