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Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung Traumapädagogik
Am 09. November 2024 fand an der ZEW der feierliche Abschluss des zweiten Durchgangs der Weiterbildung "Traumapädagogik – Traumsensibles Handeln in der Kinder und Jugendhilfe und anderen Praxisfeldern" unter der Leitung von Prof. Dr. Alexandra Schmidt-Wenzel vom Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften statt.
Wie entsteht ein Trauma? Was passiert dabei mit dem Körper? Wie reagiere ich auf dissoziative Zustände, auf Vermeidungshandeln oder auf Flashbacks? Welche strukturellen Bedingungen braucht es, um professionell agieren zu können und wo liegen schließlich die Grenzen des traumapädagogischen Arbeitens?
Das waren einige der Fragen, mit denen sich die Teilnehmenden der Weiterbildung im letzten Jahr auseinandergesetzt haben. Denn im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist es von zentraler Bedeutung zu verstehen, wie sie zum Beispiel Gefühle der Hilflosigkeit und Abwehr vermeiden und neue, sichere Bindungserfahrungen schaffen können.
Die wissenschaftliche Leitung Alexandra Schmidt-Wenzel, Professorin für Pädagogik der Lebensalter, weiß wie anspruchsvoll es sein kann Traumatisierte hilfreich zu begleiten und dabei gleichzeitig selbstfürsorglich zu handeln. Im Rahmen der Weiterbildung haben die Teilnehmenden erlernt, wie sie das Inventar traumapädagogischer Diagnostik zur individuellen Fallanalyse einsetzen und pädagogische Rahmenkonzepte entwickeln, die auf die besonderen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt sind.
Der nächste Durchgang der Weiterbildung Traumapädagogik startet Ende November und ist bereits voll ausgebucht.
Weitere Informationen zur Weiterbildung finden Sie auf unserer Website. Bei Fragen steht Ihnen Beatrice Jurth zur Verfügung.