Das Ausstellungswesen hat in den vergangenen Jahrzehnten eine erstaunliche Konjunktur erlebt, die bis heute andauert. Auch beim klassischen Museum verschieben sich die ursprünglichen Funktionen – Sammeln, Bewahren und Zeigen – zugunsten des Zeigens und Präsentierens. Nicht nur in den Museums- und Ausstellungshallen, sondern auch in anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen finden temporäre Ausstellungen statt oder werden als dauerhafte Einrichtungen installiert. Ausstellungen und Präsentationen dienen zunehmend als Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit und Imageförderung. Museen und Ausstellungsräume werden über das dort Gezeigte hinaus zu Orten der Begegnung und des Austauschs. Nächster Kursstart für 2026 geplant.
Ausstellungen konzipieren, organisieren und realisieren
Abgeschlossenes Studium oder Berufsausbildung und Berufserfahrung
In Brandenburg und Berlin anerkannt
Auf einen Blick
Was zeichnet eine gelungene Ausstellung aus? Was habe ich von der Ausstellungsidee bis zur Realisierung alles zu beachten? Die Fortbildung spannt den Bogen von den Anfängen der Geschichte des Ausstellungswesens bis zum fertigen Ausstellungsprodukt. Die Inhalte werden praxisorientiert und mit zahlreichen Ausstellungsbeispielen vermittelt. Teilnehmende erhalten Gelegenheit, eigene Projekte vorzustellen und zu entwickeln.
Die fünftägige Seminarreihe findet kompakt in einer Seminarwoche statt. Die Seminarzeit ist auf 09:30 – 17:00 Uhr festgelegt.
Zielgruppe
- Personen, die Einblicke in die Herangehensweise, Planung und Umsetzung von Ausstellungen bekommen möchten
Dozent*innen
- Ursula Breymayer (Kursleitung)
- Dr. Simone Oelker-Czychowski (Kursleitung)
- Ingo Plato, Architekt BDA, Köln
Inhalte
- Austausch mit erfahrenen Kurator*innen und Ausstellungsarchitekt*innen
- Ausstellungs- und Depotbesuche mit Blick hinter die Kulissen des Kuratierens
- Struktur für Ihre Ausstellungsarbeit
- Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen des Ausstellungsmachens
- Inspirationen und Material zu Konzeption und Realisierung einer Ausstellung
Module
Weitere Informationen
In fünf Tagen das Einmaleins des Kuratierens lernen: Das erwartet die Teilnehmenden im März 2024
Von der Teilnehmerin zur Initiatorin: Vor einigen Jahren absolvierte die freiberufliche Kuratorin Dr. Simone Oelker eine Weiterbildung an der Fachhochschule Potsdam. Inspiriert durch den Kurs, rief sie das "Einmaleins des Kuratierens" ins Leben. Im Interview verrät sie, wie die Idee zur Weiterbildung entstand und worauf sich Interessierte 2024 freuen dürfen.
Alltagsgeschichte zum Anfassen: Geschichtsforscher Markus Haake über das "Einmaleins des Kuratierens"
Markus Haake aus Bremen ist engagiert in der Erforschung regionaler Alltagsgeschichte. Die Themen, die in seiner Projektschmiede "Microworlds" erforscht werden, finden ihren Weg in Ausstellungen, Medienbeiträgen und Dokumentationen. Um seine Ausstellungsarbeit zu professionalisieren, absolvierte er 2022 die 5-tägige Weiterbildung "Das Einmaleins des Kuratierens".