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Profillinie: Gebauter Raum – Entwerfen, Bauen, Erhalten

Architektur und Städtebau (M. A.)

Stadtraumfoto Paris
© Stadtraumfoto, René Wildgrube, m.a.arch.

Im Masterprojekt wird anhand einer europäischen Großstadt oder Region über zwei Semester das Thema Stadtarchitektur in allen Maßstabsebenen vom Masterplan bis zum Stadthaus entwickelt. Komplexe Fragestellungen der Stadterweiterung, des Stadtumbaus und der Stadtverdichtung spielen hierbei eine gewichtige Rolle, ebenso wie der Erhalt und Weiterbau von Baudenkmalen.

Abschluss:
Master of Arts
Studienform:
Vollzeitstudium
Lehrsprache:
Deutsch
Regelstudienzeit:
2 Semester
Studienbeginn:
Wintersemester
Bewerbungsfrist:
15.05. – 15.06. (zulassungsbeschränkt)
Voraussetzungen:
Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss
Leistungsumfang:
60 ECTS-Leistungspunkte
Modulhandbücher & Ordnungen
Profil

Architektur und Städtebau

Die Grundlagen des Master-Studiengangs Architektur und Städtebau liegen in den speziellen Lehrinhalten und Lehrerfahrungen des Studiengangs zum Thema Stadtarchitektur, basierend auf einer kritischen Reflexion der Kultur der Europäischen Stadt, sowohl in historisch-theoretischer Hinsicht als auch (und vorwiegend) im Entwurf in allen Dimensionen, vom Masterplan bis zum Gebäude, einschließlich des Themas Bauen im Denkmalbereich. 

Großstadtarchitektur Paris
© Stadtraumfoto, René Wildgrube, m.a.arch.

Das zweisemestrige Master-Studium Architektur und Städtebau wendet sich an Studierende mit einem speziellen Interesse für den städtebaulichen Entwurf in Verbindung mit komplexen Fragestellungen der Stadterweiterung, Stadtumbau und Stadtverdichtung, sowie den Erhalt und die Einbeziehung von Baudenkmalen im Rahmen des Stadtumbaus, mit dem Ziel der strategischen Problemlösung unter Einbeziehung aller Maßstabsebenen der Stadtarchitektur vom Masterplan zum Stadthaus.

Das Studium wird als ein durchlaufendes Masterprojekt mit jeweils einem Thema und einem realen Ort durchgeführt und schließt mit der Masterthesis ab. Dieses Masterprojekt, mit bis zu 25 Studierenden, wird in jedem akademischen Jahr von einer festen Gruppe von Lehrenden verantwortlich organisiert und durchgeführt. Abhängig von den jeweiligen Themen werden Kooperationen mit anderen Fachbereichen und Studiengängen der Hochschule angestrebt. 

Eine Kooperation mit Partnerhochschulen im In- und Ausland wird seit Jahren ebenso praktiziert wie die projektbezogene Kooperation mit externen Institutionen, Stadtverwaltungen oder auch Projektentwickler*innen. 

Masterthema: Porto - Stadt am Fluss / Die Sehnsucht nach der Zukunft 2024/2025

Veranstaltungen

Werkschau/Jahresausstellungen

Jahresausstellung des Fachbereichs Stadt/Bau/Kultur jeweils zum Ende des Sommer-Semesters als eigenständiges Format.

Querschau

Zum Start in jedes neue Semester findet die Präsentation exemplarischer Entwurfsprojekte des vorangegangenen Semesters anhand von Kurzvorträgen der Studierenden statt.

Master-Hochglanz

Hochschulpreis für die beste Masterarbeit des vorangegangenen Jahres zum Beginn des Winter-Semesters. Jurierung und Preisverleihung durch eine externe Jury.

Passt dieser Studiengang zu mir?

Im Master Architektur und Städtebau geht es um Strategien für die Planung und den Entwurf in Konfliktsituationen, die städtebaulicher, architektonischer, sozialer, wirtschaftlicher Dimension sein können. Sie werden in die Lage versetzt, in urbanen Situationen im kleinen oder großen, nationalen und internationalen Rahmen, im Kontext von Stadtumbau, Stadtverdichtung und Stadterweiterung Konfliktpotentiale zu erkennen, zu analysieren, in einen geschichtlichen und theoretischen Zusammenhang zu bringen und daraus entwurfliche Lösungsstrategien zu entwickeln. Lösungsstrategien meint im Sinne unserer Architekt*innenausbildung die Erarbeitung städtebaulicher Struktur- und Masterpläne und den Entwurf urbaner Haustypen (in Volumen, Grundriss und Fassade), unter dem übergreifenden Aspekt der städtischen Raumbildung sowie unter Einbeziehung von Baudenkmalen.

Das Studium gibt Ihnen Raum für die individuelle Interpretation der Entwurfsaufgabe und zur Findung von Systemlösungen. In der Gruppe entwickeln Sie eigene Kommunikationsformen und tragen Verantwortung für eigene Projekte.

Diese Eigenschaften bringen Sie mit

  • Begeisterung für die europäische Großstadtarchitektur
  • gestalterische Kreativität
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Grundverständnis
  • Interesse an städtischen Entwicklungsprozessen
  • Teamfähigkeit

Podcast der Campusspezialist*innen

Mara und Nicole teilen als Campusspezialist*innen Insiderwissen zum Studiengang Architektur und Städtebau. Im Podcast erklären sie die Besonderheiten der Fachhochschule Potsdam und alles rund um die Bewerbung und Eignungsprüfung.

Kontakt

Die Kolleg*innen der Zentralen Studienberatung informieren Studieninteressierte, Studienanfänger*innen, Eltern, Lehrer*innen und Studierende zu allen allgemeinen Fragen rund um das Studium. Bei konkreten Fragen und Anliegen zum Masterstudiengang Architektur und Städtebau kontaktieren Sie gern die Studienfachberatung.

Berufliche Perspektiven

Berufliche Perspektiven

Das Berufsbild von Architekt*innen und Städtebauplaner*innen gestaltet sich abwechslungsreich. Die Arbeit erfolgt meist projektbasiert und im Team. Je nach fachlicher Ausrichtung des Arbeitgebers wird die Planung und Errichtung von Gebäuden und Bauwerken vollständig betreut oder es erfolgt nur die Übernahme von einzelnen Aufgabenbereichen. Dies kann auf gestalterischer Ebene ebenso erfolgen wie auf funktionaler, technischer oder wirtschaftlicher. Gerade aufgrund der verschiedenen Aufgabenfelder innerhalb der Architektur und des Städtebaus haben die Absolvent*innen viele Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung und Umorientierung innerhalb der Architektur. Der Master-Abschluss ist international anerkannt und qualifiziert weltweit für die Zulassung als selbstständige*r Architekt*in. 

Mögliche Einsatzgebiete

Das klassische Arbeitsfeld von Architekt*innen liegt im Bereich der Planung von Gebäuden und Bauwerken – von der Entwurfsgestaltung bis hin zur Realisierung des Bauprojektes. Hierbei übernehmen Architekt*innen die gestalterische Entwicklung von Bauobjekten sowie die Betreuung bei der Umsetzung von Bauplänen. Auch die Verwaltung von Objekten kann dazugehören. Typische Arbeitgeber*innen – egal ob freiberuflich oder in Festanstellung - für Architekt*innen im Bereich Planung und Entwurf sind: 

  • Architekturbüros
  • Planungsbüros
  • Städtebau
  • (Innen)Architekturbüros
  • Immobilienwirtschaft
  • Stadtverwaltung
     

Lehre, Wissenschaft und Forschung

Das Masterstudium Architektur und Städtebau bildet eine gute Grundlage für eine Karriere im akademischen Bereich in der Lehre, im wissenschaftlichen oder im Forschungsbereich an.

Studieninhalte

Studienablauf

Die Regelstudienzeit für den Vollzeitstudiengang Architektur und Städtebau beträgt zwei Semester und schließt mit einem Master of Arts ab. Der Studienverlaufsplan gibt Ihnen eine detaillierte Übersicht.

1. Semester

 Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Technik, Naturwissenschaft, Recht, Geschichte, Theorie, Allgemeine Kulturelle Grundlagen, Wahlmodul 2. Semester Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Geschichte, Theorie, Allgemeine Kulturelle Grundlagen, Wahlmodul, Masterarbeit

Im zunächst gemeinsamen Masterstudio, von allen Entwurfsprofessoren oder Entwurfsprofessorinnen geleitet, werden die unterschiedlichen Ausgangskompetenzen des Studierenden im Rahmen der einsemestrigen Analysephase auf ein vergleichbares Niveau gehoben.

Im Rahmen einer einwöchigen Herbstexkursion zu Beginn des Masterstudiums erwerben die Studierenden die Kompetenz, die zuvor in einem workshop erlangten Kenntnisse zur Stadt oder Region durch Forschung und Recherche vor Ort auszubauen. Zu diesem Zweck analysieren sämtliche Beteiligten die jeweilige europäische Großstadt oder Region unter Aspekten ihrer Geschichte, Morphologie und architektonisch-städtebaulichen Spezifika, erfassen diese in Zeichnungen und Texten und dokumentieren ihre Ergebnisse in einem Exkursionsreader/Stadtführer.

Auf Grundlage dieser Recherchen entsteht im gemeinsamen Studio zum Ende des 1. Mastersemesters ein umfassender Überblick über relevante Themen, Spezifika und Örtlichkeiten, die zu einem typologischen Stadtatlas zusammengefasst werden. Dieser bildet die fachliche Basis, um die jeweils individuelle Thesis der Studierenden zum Semesterende als Arbeitshypothese zu formulieren.

Die Tradition der Europäischen Stadt in den unterschiedlichen kulturellen und regionalen Ausprägungen bildet die Grundlage für die eigenständige Analyse und Forschung und damit für den individuellen Entwurf.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit allen beteiligten Professoren

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren

Mit der abgeschlossenen Recherche und Hypothese beginnt die Entwurfsarbeit im zweiten Mastersemester in individuellen Masterstudios, die schrittweise konkretisiert und methodisch verfeinert wird. Auch hier gilt wieder die Kombination aus gemeinsamem Ort und selbstgewählten Entwurfsthema, wodurch Diskurse und Synergien innerhalb der Mastergruppe entstehen, gleichzeitig aber jede Masterarbeit in sich eigenständig ist. Die gemeinsame Schlusspräsentation über alle Gruppen, meist mit Gästen aus den behandelten Städten, bildet den Abschluss der Masterarbeit.

Die Vorlesungsreihe „Geschichte der europäischen Stadt“ (alle Professoren im Masterstudiengang) gibt einen breiten Überblick über ausgewählte Beispiele europäischer Stadtentwicklungen, Masterplanungen und Transformationen.
Das Projekt wird in Studios so organisiert, dass die beiden Semester aufeinander aufbauen. Das Masterprojekt wird in Kooperation mit internationalen Hochschulen durchgeführt.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit allen beteiligten Professoren

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren

 

Professor: Kleihues

Für die zum nächsten Masterprojekt zugelassenen externen Studierenden wird im 7. Semester BA ein spezieller Pre-Master-Entwurf von einem Professor angeboten.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit mehreren Professoren / mit Gästen

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit Gästen

Studieninhalte

In den aktuell gültigen Modulhandbüchern, Studien- und Prüfungsordnungen und Satzungen des Studiengangs Architektur und Städtebau finden Sie die Modulübersicht, eine detaillierte Beschreibung der Module und Studieninhalte, den Studienverlaufsplan sowie die Satzung zur Durchführung des Auswahlverfahrens für den Masterstudiengang Architektur und Städtebau.

Lehrformate

Im Master Architektur und Städtebau steht vor allem der fachliche Austausch im Vordergrund. Die meisten Veranstaltungen werden als Seminare in kleinen Gruppen mit bis zu 15 Studierenden organisiert. Gemeinsame Exkursionen und die Vortragsreihe „Master Lectures“ runden das wissensbasierte Angebot ab. Zudem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihre eigenen Arbeiten einem Fachpublikum zu präsentieren – sei es auf Ausstellungen oder auch Symposien. 

  • Arbeit in kleinen Gruppen mit bis zu 15 Studierenden
  • Exkursionen
  • Vortragsreihe "Master-Lectures"
  • Master-Kolloquium
  • Präsentation der eigenen Arbeiten in der Fachöffentlichkeit (Ausstellungen, Symposien)

Module

  • Entwerfen, Städtebau, Konstruktion
  • Technik, Naturwissenschaften, Recht
  • Geschichte und Theorie
  • allgemeine kulturelle Grundlagen
  • (interdisziplinäre) Wahlmodule

Master-Kolloquium

Das Master-Kolloquium findet als Auftaktveranstaltung des Master-Studiums zur Einführung in die Aufgabenstellung statt. Ein zweites Master-Kolloquium steht am Ende des 1. Semesters und dient der Diskussion über verschiedene, bzw. alternative Entwurfskonzepte und Systemlösungen.

Gesellschaftlicher Wandel und Nachhaltigkeit

Um auf die Anforderungen der Zeit (Klimawandel, neue Lebenswelten und Arbeitsformen, etc.) zu reagieren, werden folgende Themen in die Entwurfslehre integriert:

  • Gesellschaftliche Transformationsprozesse

  • Veränderung der Arbeitswelten

  • Verkehrswende und Mobilität, Stadtumbau, Verschiebung der Hierarchien

  • Stadt der kurzen Wege (die 15-Minuten-Stadt)

  • Nachhaltigkeit in Städtebau und Architektur, die Kunst des soliden Bauens,städtische Dichte als Teil der Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit nicht als Ästhetik oder architektonisches Erscheinungsbild oder Ideologie, sondern als unsichtbare und selbstverständliche Implementierung

  • Städtisches Grün (der Park, der Boulevard, die Allée, Hof und Garten, etc.)

  • Wasser in der Stadt, Stadtkühlung

  • Metropolenregion Berlin Brandenburg als Ortsbezug (die Stadt, das Mittelzentrum, die Kleinstadt, das Dorf, etc.)

  • Starke Fokussierung auf eine sinnvolle reduzierte Auswahl von Baustoffen (z.B. kein WDVS) und stärkere Handwerklichkeit bei der Bauproduktion

  • Metropolenregion Berlin-Brandenburg als Ortsbezug des Studiengangs

Interdisziplinarität

Ein wesentlicher Aspekt der entwurflichen Arbeit am Haus und im städtischen Raum ist die Integration der Interdisziplinarität, also der Lehrgebiete Gestaltung, Garten und Landschaftsarchitektur und Technik (Tragwerk, Bauphysik und Baustoffe) in die Entwurfslehre und in die Projektarbeit im Sinne eines dialogischen Prozesses zwischen diesen Disziplinen. Die Theorie ergänzt als komplementäres Element die entwurfliche Auseinandersetzung mit architektonischen Themen und Theorien aus Geschichte und Gegenwart.

PSA-Lectures: Groß/Stadt/Europa, “ImPulse“

In den Mittwochsvorträgen, um 18 Uhr, werden je Semester im Winter und Sommer Gastvorträge “ImPulse“ organisiert, die allen Studierenden + Lehrenden Gelegenheit zur Diskussion mit den Referenten bieten.
Die Vorträge beziehen sich auf das Oberthema Groß/Stadt/Europa.

Karte von Triest 1756

Masterthema 2024/2025

Porto: Stadt am Fluss / Die Sehnsucht nach der Zukunft

Der Masterstudiengang Architektur und Städtebau widmet sich 2024/2025 dem Überthema "Europäische Stadt". Ziel des einjährigen Masterkurses ist traditionell die Entwicklung von nachhaltigen Strategien zur Erhaltung und Weiterentwicklung europäischer Großstädte. Die Masterarbeit startet im Wintersemester mit einer intensiven analytischen Phase (Typus, historische und morphologische Kenntnis der Stadt, Dokumentation der Beziehung zwischen Stadt und Architektur). Im Sommersemester folgt darauf aufbauend das individuelle Entwurfsprojekt an einem von den Studierenden gewählten Ort zu einem selbstgewählten Thema. Das Spannungsfeld zwischen Architektur und Stadt sowie zwischen Kommune und Metropole stellen dabei fundamentale Herausforderungen an den Entwurf dar.

Weitere Informationen zum Masterthema 2024/2025

Konzept

Sieht man das Bachelorstudium am Studiengang als eine Art „Schule der Stadtarchitektur“ im eher traditionellen Kontext der Europäischen Stadt, so stellt das Master-Studium eine deutlich andere Dimension dar, sowohl was die Komplexität der Projekte anbelangt, wie auch deren architekturtheoretische Dimension. Das ergibt sich schon aus der Tatsache, dass die wirklich drängenden Konflikt- bzw. Krisenpotentiale in den kommenden Jahren nicht nur im Bereich des inneren Stadtumbaus, sondern komplementär dazu auch in den peripheren Bereichen der Städte liegen, die nach den Prinzipien der Nachkriegsmoderne geplant wurden.

Das didaktische Konzept sieht folgende Schritte vor:

  1. Erkennen und Darstellen urbaner Konfliktsituationen in einem sowohl räumlich, wie auch sozial komplexen Umfeld, im regionalen, nationalen oder internationalen Kontext (Beispiele: Siedlungen der Nachkriegszeit in der Peripherie von Neapel oder Großsiedlungen in Berlin; vernachlässigte und marode Stadt- und Bausubstanz in europäischen Städten oder das konfliktträchtige Nebeneinander wechselnder Bebauungssysteme der Städte Brandenburgs)
  2. Räumliche Analyse, Entwicklungsgeschichte, soziale Zielstellung, architekturtheoretische Darstellung wesentlicher Entwicklungsfaktoren, die im engeren und weiteren Umfeld des Konfliktgebiets sichtbar werden
  3. Begleitseminar Architekturtheorie und Baugeschichte (Archiv und - Literaturarbeit zum Stand der Forschung / Dokumentation, Schadensanalyse und Maßnahmekonzepte im Denkmalbereich) im 1. Semester MA zur Vertiefung und als Diskussionsforum zu unterschiedlichen Stadtmodellen aus Geschichte und Gegenwart
  4. Entwicklung und Definition von Entwurfszielen und -strategien für das jeweilige Planungsgebiet
  5. Entwicklung und Diskussion alternativer Entwurfskonzepte und -strategien.
  6. Entwurfliche Ausarbeitung und Präsentation.

Es geht also zusammengefasst um Erkennen und Analysieren sowohl im konkreten als auch theoretischen Sinne und um die Entwicklung von strategischem Denken im Kontext der Stadtentwicklung anhand komplexer Problemstellungen. Weiterhin geht es vor allem im 2. Semester darum, die Studierenden in die Lage zu versetzen, ihre Konzepte in allen Dimensionen der Präsentation und Darstellung nachhaltig und wirkungsvoll auszuarbeiten.

Abhängig von den jeweiligen Themen werden Kooperationen mit anderen Fachbereichen und Studiengängen der Hochschule angestrebt. Eine Kooperation mit Partnerhochschulen im In- und Ausland wird seit Jahren ebenso praktiziert wie die projektbezogene Kooperation mit externen Institutionen, Stadtverwaltungen oder auch Projektentwickler*innen. Diese externen Kooperationen dienen auch der Akquirierung von Drittmitteln.

Ziel ist, die Projektreihe der Stadt. Bau. Strategie. auch im Kontext von internen und externen Kooperationen in einer Heftreihe zu publizieren, da davon auszugehen ist, dass diese Projekte nicht nur die daran beteiligten Master-Studierenden qualifizieren werden, sondern dass die bearbeiteten Konfliktsituationen repräsentativ für die Stadtbau-Probleme unserer Zeit an zahlreichen Orten im In- und Ausland sind. Das Projekt "Stadt.Bau.Strategie" ist nicht nur ein Studienmodell, sondern ein Handlungsmodell im Kontext zunehmender Komplexität und wachsender Konfliktpotentiale der Stadt in Europa. Die AbsolventInnen des Master-Studiengangs arbeiten aktiv an der Publikation mit und präsentieren sich damit auf dem Arbeitsmarkt, was ihre Kompetenzen und Chancen mit Sicherheit deutlich verbessert. Die Heftreihe wird jährlich fortgeführt mit wechselnden Themen, aber einheitlichem Format und Layout, wobei das generelle Ziel das einer kompakten und prägnanten Darstellung im Sinne einer Themen- und Thesenfolge ist, die die Potsdam School of Architecture nach außen präsentiert.

Ein Architektur-Modell auf der Werkschau 2018

Im Studium

Auf den Seiten des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR finden Sie weitere nützliche Informationen und Dokumente zum Studiengang gebündelt, zum Beispiel zur Studienorganisation, dem Vorlesungsverzeichnis und Stundenplänen. Darüber hinaus werden dort unsere Lehrenden und Mitarbeitenden vorgestellt.

Weitere Informationen zum Studium

Bewerbung & Kontakt

Termine & Voraussetzungen für Ihre Bewerbung

Die wichtigsten Fristen, Termine und Zugangsvoraussetzungen für den Masterstudiengang Architektur und Städtebau sind hier zusammengestellt. Welche Schritte Sie für eine erfolgreiche Bewerbung beachten müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Termine

  • bis zum 15. Juni: Online-Bewerbung einreichen

     

Zugangsvoraussetzungen

  • erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (240 ECTS-Leistungspunkte, mindestens 180 ECTS-Leistungspunkte) in den Fächern Architektur oder Architektur und Städtebau

So bewerben Sie sich!

Im Folgenden erläutern wir Ihnen, welche Aspekte Sie von der Online-Bewerbung bis zur Immatrikulation (Einschreibung) beachten sollten.

Die Bewerbung für das Wintersemester erfolgt vom 15. Mai bis 15. Juni online im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam.

Einzureichende Unterlagen

Bei der Online-Bewerbung sind folgende Unterlagen im Bewerbungsportal als PDF einzureichen:

  • Hochschulabschlusszeugnis bzw. aktuelle Leistungsübersicht mit den bisher erworbenen ECTS-Leistungspunkten und der bisher erworbenen Note, falls das Studium noch nicht abgeschlossen ist
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Motivationsschreiben im Umfang von max. drei Seiten
  • ggf. Härtefallantrag bzw. Antrag auf Nachteilsausgleich

Hinweise zum Motivationsschreiben

Das Motivationsschreiben soll Auskunft über Ihre Motivation und über Ihre Identifikation mit dem besonderen Profil des Studiengangs, dem gewählten Studium und dem angestrebten Beruf geben. Dabei soll Ihre Studienmotivation in Bezug auf den städtebaulichen Schwerpunkt des Studiengangs und insbesondere auf das jeweilige aktuelle Jahrgangsthema und dessen Ort im Kontext "Europäische Stadt" differenziert dargelegt und in den bisherigen Werdegang sowie in die beruflichen Perspektiven eingeordnet werden. Das Jahrgangsthema wird rechtzeitig und auf geeignete Weise veröffentlicht.

Die Bewertung erfolgt anhand der folgenden Kriterien:

  • nachvollziehbare Begründung der Studienmotivation im Kontext von bisherigem Studium, beruflicher Tätigkeit sowie beruflichen Perspektiven
  • Reflexion der Erwartungen an das Studium vor dem Hintergrund der Module und Kompetenzziele des Studiums
  • formale Gesichtspunkte wie interne Strukturierung des Textes, Klarheit der Sprache, Grammatik

Checkliste

Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung im MyCampus-Hochschulportal erhalten Sie eine persönliche Checkliste mit folgenden Informationen:

  • Auflistung aller Nachweise, die Sie gemäß Ihren Angaben in der Online-Bewerbung als PDF-Dateien hochgeladen haben
  • Hinweise zum weiteren Ablauf des Verfahrens

Das Auswahlgespräch besteht aus der Präsentation von Arbeitsproben mit mindestens zwei Projekten aus dem Bereich Entwerfen und Konstruktion, bei denen ein Bezug zum städtebaulichen Schwerpunkt des Studiengangs im Kontext "Europäischen Stadt" gegeben sein soll, und einem anschließenden Fachgespräch.

Bewertungskriterien

Die Vorlage von Arbeitsproben wird in einem Gespräch zu gleichen Teilen bewertet nach:

  • städtebauliches Konzept
  • architektonische Qualität
  • betriebliche Qualitäten
  • Qualitäten des konstruktiven Aufbaus des Projektes
  • Lesbarkeit und Informationsgehalt der Darstellung
  • Präsentation der Arbeit, Umgang mit Rückfragen etc.
  • inhaltliche Vorbereitung auf das Masterthema erwünscht
  • Prüfungsergebnis

Die Entscheidung der Kommission über die Ergebnisse des Zulassungsverfahrens wird den Studienbewerber*innen von der Abteilung Studienservice im MyCampus-Hochschulportal mitgeteilt (ggf. Verlängerung der Frist). Von Rückfragen zur Bewertung bitten wir abzusehen.

Auswahlverfahren

Am Verfahren zur Vergabe der Studienplätze nehmen Bewerbende teil, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen. 

Im Vergabeverfahren werden von der Anzahl der zu vergebenden Studienplätze vorab abgezogen:

  • alle Bewerbenden, die aufgrund eines Dienstes eine frühere Zulassung nicht annehmen konnten sowie alle Bewerber*innen mit einer Angehörigkeit zum Bundeskader eines Bundessportfachverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes
  • 11 % für Bewerbende mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung
  • 3 % für Bewerbende, die nach Härtegesichtspunkten zu berücksichtigen sind

Die verbleibenden Studienplätze werden zu 90 % nach dem Ergebnis eines Hochschulauswahlverfahrens und zu 10 % nach Wartezeit vergeben.

Das Ergebnis des Hochschulauswahlverfahrens wird auf Grundlage der folgenden Kriterien ermittelt (Gewichtung in Klammern):

  • Note des berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses (40 %)
  • Motivationsschreiben (25 %)
  • Auswahlgespräch (35 %)

Die Teilnehmer*innen am Hochschulauswahlverfahren werden von der Auswahlkommission per E-Mail über den Ablauf des Verfahrens informiert.

Zulassung

Im Anschluss an das Hochschulauswahlverfahren wird das Vergabeverfahren durchgeführt. Bewerbende mit einem entsprechend hohen Ranglistenplatz erhalten im MyCampus-Hochschulportal ein zeitlich befristetes Zulassungsangebot, das Sie aktiv annehmen müssen. Nach der Annahme des Zulassungsangebotes finden Sie im MyCampus-Hochschulportal Ihren Zulassungsbescheid. Nehmen Sie das Zulassungsangebot nicht fristgemäß an, wird die Rangliste weiter abgearbeitet und der Studienplatz neu vergeben.

Sie haben das Zulassungsangebot angenommen und Ihren Zulassungsbescheid erhalten? Dann haben Sie die Möglichkeit, im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam einen Immatrikulationsantrag für das Wintersemester zu stellen.

Wenn Sie Ihren Online-Antrag auf Immatrikulation gestellt haben, reichen Sie bitte den ausgedruckten und unterschriebenen Antrag zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen (gemäß Immatrikulationsantrag) fristgerecht in Papierform ein. Der Tag der Immatrikulationsfrist ist entscheidend für die Einreichung der Unterlagen, wobei der Posteingang an der Fachhochschule Potsdam maßgeblich ist.

Nach der Zulassung und der Immatrikulation entscheidet die Prüfungskommission des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR über die Art und den Umfang von zusätzlich zu erbringenden Studien- und Prüfungsleistungen bei einem Abschluss mit weniger als 240 ECTS-Leistungspunkten.

Haben Sie Fragen zum Immatrikulationsverfahren an der Fachhochschule Potsdam? Wir haben häufig gestellte Fragen und Antworten zur Immatrikulation und Zulassung zusammengestellt.

Weitere Informationen

Unter den folgenden Links finden Sie, und speziell internationale Bewerber*innen, weiterführende Informationen rund um die Themen Bewerbung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam.

Internationale Bewerber*innen

Sie möchten sich für ein Studium ab dem ersten oder einem höheren Fachsemester bewerben und haben Ihren Schulabschluss und/oder Hochschulabschluss im Ausland erworben? Dann können Sie sich im Ausland erworbene Abschlüsse und Leistungen anerkennen lassen und bei uns studieren.

Bewerbungsinfos für Internationals

Bewerbungs- & Immatrikulationsverfahren

Der Bewerbungs- und Studien-Service informiert und berät Sie bei allgemeinen Fragen zum Bewerbungsverfahren, zur Zulassung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam, zur Bewerbung für ein höheres Fachsemester, aber auch zu Themen wie Nachteilsausgleich, Teilzeitstudium, Wartesemester und Härtefallantrag.

Bewerbung & Immatrikulation FH Potsdam

Kontakt & Services

Die Zentrale Studienberatung informiert und berät zu allgemeinen Fragen rund um das Studium sowie zu Themen wie Studienwahl, Bewerbung, Immatrikulation und Studienorganisation.

Für studienfachspezifische Fragen zu Modulinhalten, Anrechnung von Studienleistungen, Prüfungen oder Studienschwerpunkten im Studiengang Architektur und Städtebau ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle.

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