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Labor für Informationsverhalten & Wissenschaftskommunikation (i&k-Lab)

Labor für Informationsverhalten & Wissenschaftskommunikation
© Andrea Lakeit

Das i&k-Lab des Fachbereichs Informationswissenschaften bietet Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen die notwendige Infrastruktur, um in den Laborräumen und im mobilen Bereich experimentelle Lehr- und Forschungsprojekte im fachlichen Kontext der Informationsverhaltensforschung sowie der Wissenschaftskommunikation zu realisieren.

Anwendungsgebiete

Informationsverhaltensforschung von Individuen oder Gruppen in der Mensch-Technik-Interaktion, z. B. durch:

  • Evaluation von Informationssystemen hinsichtlich ihrer Informationsstrukturierung und ihrer Benutzbarkeit (Usability)
  • vergleichende oder spezifische Erforschung der Nutzer*innen-Erfahrungen (User Experience) im Umgang mit digitalen oder analogen Informationsangeboten
  • kognitives Information-Retrieval

Hierfür stehen stationäre und mobile Eye Tracking Technologie, Kameratechnik sowie Beobachtungsräume zur Verfügung (vgl. Abschnitt „technische Ausstattung“).

Methoden- und Formatentwicklung der Wissenschaftskommunikation

  • audiovisuelle Formate
  • Audioformate

Hierfür stehen Aufnahmetechnik und flexibel nutzbare Räume für die Produktion der Formate sowie Videoschnittplätze zur Verfügung (vgl. technische Ausstattung).

Räumliche und technische Infrastruktur

Das i&k-Lab besteht aus drei funktional differenzierten Räumen, von denen zwei über eine halbverspiegelte Seite miteinander verbunden sind.

(Haus 2/Raum 214) - Die Infrastruktur ermöglicht die Beobachtung von Einzelpersonen in der Interaktion mit Informationsträgern und Informationssystemen, wie z. B. Websites, Apps, Datenbanken, Büchern. Beobachtung durch die halbverspiegelte Scheibe zum angrenzenden Raum 215 ("Back-Lab") sind ebenfalls möglich. Für die Probanden stehen zwei große Einzelarbeitsplätze zur Verfügung, die je nach Untersuchungsszenario (z. B. Eye-Tracking, Thinking-Aloud-Studie) materiell ausgestattet werden können. Das i-lab verfügt zudem über mobil nutzbare Eye-Tracking Technologie.

Das k-lab (Haus 2/Raum 213) verfügt über einen Standardaufbau für die Aufnahme statischer, audiovisueller Formate der Wissenschaftskommunikation. Die verfügbare Aufnahmetechnik kann zudem mobil genutzt werden.

Der Raum ist auch für die Durchführung von Interviews oder Fokusgruppengespräche ohne mediale Aufzeichnung nutzbar. Eine entspannte Interview-Atmosphäre wird durch die gemütliche Sitzecke geschaffen.

Der Beobachtungsraum (Haus 2/Raum 215) wird durch eine große halbverspiegelte Scheibe vom Labor 1 bzw. Raum 214 getrennt und ermöglicht so die nicht-teilnehmende Beobachtung der Probanden. Darüber hinaus lässt sich hier die Aufzeichnungstechnik aus den beiden Räumen 213 und 214 unabhängig voneinander steuern. An den zwei Arbeitsplätzen können parallel zu den Aufnahmen Beobachtungsprotokolle geschrieben werden.

  • Deckenkamera und Deckenmikrofon in jedem Labor
  • Sony HDR-CX405 Full HD Camcorder mit Stativ
  • Panasonic HC-V777 Kamera mit Stativ
  • Zoom H-1n/220GE Audio-Aufnahmegeräte
  • LavaLier Go Røde Ansteckmikrofone
  • Logitech BRIO Webcam
  • Meetingkonferenzsystem Meeting OWL Pro
  • Newline TruTouch X5 Collaboration Touch Screen (55 Zoll)
  • Stationäres Eye Tracking-System SMI RED Professional
  • mobiles Eye Tracking-System Smart Eye AI-X
  • Green Screen

Ausgewählte Lehr-Forschungsprojekte

Primo-Studie

Im Rahmen des Moduls B11 Informationsverhalten und Wissenschaftssoziologie unter Leitung von Alexandra Claasen wurde im Sommersemester 2022 eine Usability/User Experience Studie des Discovery Systems Primo der Freien Universität Berlin (FU Berlin) durchgeführt.

Ziel der Studie war es, das System Primo hinsichtlich seiner Usability bzw. möglicher Usability-Probleme und der vorliegenden User-Experience zu untersuchen, um dann in einem weiteren Schritt Verbesserungen der potenziell problematischen Elemente vorzunehmen. Studiendesign und Ergebnisse wurden bei der Postersession der BiblioCon 2023 in Hannover vorgestellt.

Werkstattprojekt – Relaunch einer Website am Beispiel der DGI

Im Rahmen des Werkstattseminars „Relaunch einer Website am Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen – DGI“ unter Leitung von Prof. Dr. Günther Neher führte eine Gruppe von 12 Studierenden eine Eye-Tracking-Studie durch. Das Ziel war es den ersten Eindruck und die Orientierung auf bzw. Übersichtlichkeit der Website zu dokumentieren, um dann eine Überarbeitung und Verbesserung dieser vorzunehmen. Die Ergebnisse flossen in die Konzeptentwicklung zur derzeit laufenden Neugestaltung der DGI-Website ein.

Kontakt

Leitung Informationswerkstatt

Wissenschaftliche Leitung

Professorin für Informationsdidaktik und Wissenstransfer