Labor für Informationsverhalten & Wissenschaftskommunikation (i&k-Lab)
Das i&k-Lab des Fachbereichs Informationswissenschaften bietet Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen die notwendige Infrastruktur, um in den Laborräumen und im mobilen Bereich experimentelle Lehr- und Forschungsprojekte im fachlichen Kontext der Informationsverhaltensforschung sowie der Wissenschaftskommunikation zu realisieren.
Anwendungsgebiete
Informationsverhaltensforschung von Individuen oder Gruppen in der Mensch-Technik-Interaktion, z. B. durch:
- Evaluation von Informationssystemen hinsichtlich ihrer Informationsstrukturierung und ihrer Benutzbarkeit (Usability)
- vergleichende oder spezifische Erforschung der Nutzer*innen-Erfahrungen (User Experience) im Umgang mit digitalen oder analogen Informationsangeboten
- kognitives Information-Retrieval
Hierfür stehen stationäre und mobile Eye Tracking Technologie, Kameratechnik sowie Beobachtungsräume zur Verfügung (vgl. Abschnitt „technische Ausstattung“).
Methoden- und Formatentwicklung der Wissenschaftskommunikation
- audiovisuelle Formate
- Audioformate
Hierfür stehen Aufnahmetechnik und flexibel nutzbare Räume für die Produktion der Formate sowie Videoschnittplätze zur Verfügung (vgl. technische Ausstattung).
Räumliche und technische Infrastruktur
Das i&k-Lab besteht aus drei funktional differenzierten Räumen, von denen zwei über eine halbverspiegelte Seite miteinander verbunden sind.
Ausgewählte Lehr-Forschungsprojekte
Primo-Studie
Im Rahmen des Moduls B11 Informationsverhalten und Wissenschaftssoziologie unter Leitung von Alexandra Claasen wurde im Sommersemester 2022 eine Usability/User Experience Studie des Discovery Systems Primo der Freien Universität Berlin (FU Berlin) durchgeführt.
Ziel der Studie war es, das System Primo hinsichtlich seiner Usability bzw. möglicher Usability-Probleme und der vorliegenden User-Experience zu untersuchen, um dann in einem weiteren Schritt Verbesserungen der potenziell problematischen Elemente vorzunehmen. Studiendesign und Ergebnisse wurden bei der Postersession der BiblioCon 2023 in Hannover vorgestellt.
Werkstattprojekt – Relaunch einer Website am Beispiel der DGI
Im Rahmen des Werkstattseminars „Relaunch einer Website am Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen – DGI“ unter Leitung von Prof. Dr. Günther Neher führte eine Gruppe von 12 Studierenden eine Eye-Tracking-Studie durch. Das Ziel war es den ersten Eindruck und die Orientierung auf bzw. Übersichtlichkeit der Website zu dokumentieren, um dann eine Überarbeitung und Verbesserung dieser vorzunehmen. Die Ergebnisse flossen in die Konzeptentwicklung zur derzeit laufenden Neugestaltung der DGI-Website ein.