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Naturwissenschaften | Thermoanalyse an historischen und modernen Baumaterialien

Moderne thermoanalytische Verfahren werden zur Analyse und Erforschung sowohl historischer als auch moderner Baumaterialien, Kunststoffe und zur Baustoffrecycling eingesetzt. Zudem ist das Messsystem zur gezielten Neuentwicklung moderner Materialien begleitend geeignet.

Nahaufnahme Stuck
Historischer Stuck in der Kirche St. Marien in Frankfurt-Oder © Prof. Dr. Steffen Laue
Startdatum:
Typ:
Forschungsprojekt
Profillinie:
Gebauter Raum – Entwerfen, Bauen, Erhalten

Mit Hilfe thermoanalytischer Methoden (TG, TGA, DSC) wurden grundlegende und innovative Analysen und Forschungen an historischen und modernen Baumaterialien durchgeführt.

So konnten beispielsweise die Zusammensetzung und das thermische Verhalten von Putzen und Mörteln von historischen und modernen Gebäuden quali- und quantitativ untersucht werden, was nicht nur für die Bauforschung von großem Interesse ist, sondern auch wertvolle Hinweise für geeignete Ergänzungsmaterialien für eine nachhaltige Konservierung und Restaurierung geben kann.

Darüber hinaus sind thermoanalytische Messsysteme zur gezielten Neuentwicklung moderner Materialien einsetzbar: Durch das unterschiedliche Verhalten von anorganischen und organischen Bindemitteln und Zuschlägen bei der Thermoanalyse kann die Zusammensetzung von Bindemitteln und Zuschlägen sukzessiv qualitativ und quantitativ für neue Mischungen als Baumaterial optimiert werden.

Neben Baumaterialien wird das Gerät auch zur Untersuchung von Kunststoffen und perspektivisch zur Baustoffrecycling eingesetzt.

 

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Projektleiter & Ansprechpartner

Prof. Dr. Steffen Laue
Professor der Naturwissenschaften im Studiengang Konservierung und Restaurierung

Projektpartner

Prof. Dr.-Ing. Klaus Pistol
Professor für Baustoffe
Leiter Labor für Baustoffe
Prof. Dr. Jan Raue
Professor in der Studienrichtung Konservierung und Restaurierung – Wandmalerei