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perspektiv;wechsel – ein studentisches Kollektiv der Fachhochschule Potsdam

Das Kollektiv besteht aus einer Gruppe Studierender des Bachelorstudiengangs Architektur und Städtebau am Fachbereich STADT | BAU | KULTUR der Fachhochschule Potsdam, das Veranstaltungen von und für Studierende organisiert.

Logo des studentischen Kollektivs perspektivwechsel
© Lara Brenner
Startdatum:
Typ:
Studentisches Projekt
Kooperationspartner:
  • Casino FH Potsdam
  • Fachbereich STADT | BAU | KULTUR
  • ZEFT
  • StuRa Fachbereich STADT | BAU | KULTUR
  • AStA
Finanzierung:
Gleichstellungsbüro, StuRa Fachbereich STADT | BAU | KULTUR

Im Herbst 2021 fand im Hauptgebäude der Fachhochschule Potsdam (FHP) die Vernissage zu der Ausstellung "Frauen in der Architektur" der TUM vom WIA Berlin Festival statt. Dank der Mühe zweier Studentinnen, des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR (Fachbereich 2) und der ZEFT gelang es, die Ausstellung nach dem Ende des Festivals an die FHP zu bringen. Bei der Vernissage gab es viel Zuspruch, Interesse und Diskussion. Als Reaktion auf diese Veranstaltung und mit dem Wunsch, diese Themen noch zu vertiefen, gründete sich "perspektiv;wechsel".

Perspektiv;wechsel ist ein studentisches Kollektiv des Fachbereichs STADT I BAU I KULTUR. Die Gründer*innen wollen lernen, Architektur und Städte für alle zu entwerfen. Es wird versucht, immer wieder die Perspektive zu wechseln und Themen, die im regulären Lehrplan nicht hinreichend nähergebracht werden können, zu beleuchten. Dabei geht es vor allem um Themen des intersektionalen Feminismus, wobei auch andere soziale, gesellschaftliche, politische und historische Themen zu den Dingen zählen, mit denen sich die Kollektivmitglieder als zukünftig Planende beschäftigt haben wollen. 

Im Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/23 organisierte das Kollektiv die Vortragsreihe "bunte aussichten:". Es wurde über gendergerechte Stadtplanung, Design for All, Postkolonialismus in Potsdam, Obdachlosigkeit in der Architektur und Handwerk im Verhältnis zur Architektur gesprochen. Mit der AG Gleichstellung wurde anlässlich der Ausstellung "FrauenOrte Brandenburg" über das Thema Vorbilder diskutiert. Mitglieder des Kollektivs waren beim re:action Festival und beim semikolon Podcast zu Gast und versuchen sich so mit anderen Studierenden zu vernetzen und auch innerhalb der Gruppe weiterzubilden.

Außerdem erstellte perspektiv;wechsel Medienlisten zu feministischen Perspektiven auf Architektur sowie gendergerechter Planung und stellt für die Studierenden Ressourcen zu De- und Postkolonialismus und Architektur bereit. Zu finden sind diese unten im Download-Bereich.

Alle Mitglieder haben es sich zum Ziel gesetzt, an mehr Offenheit, Akzeptanz, Entwicklung, Neugierde, Sensibilisierung im Fach zu arbeiten und sich für ein hochschulisches Umfeld, welches so frei wie möglich von Diskriminierungen ist, einzusetzen. Das Kollektiv möchte neue Perspektiven und neue Vorbilder an die Hochschule bringen und so Diskussionen anstoßen. Die Themenfelder sollen hierbei stets erweitert werden.

Zuletzt möchte das Kollektiv perspektiv;wechsel klarstellen, dass sie eine Gruppe von weißen, vor allem able-bodied Menschen aus einer ähnlichen gesellschaftlichen Klasse sind und somit ihre eigenen Erfahrungen und ihr Wissen begrenzt sind. Daher fordern sie sich selbst dazu heraus, immer weiterzulernen.

Das Kollektiv freut sich über neue Perspektiven und lädt daher jede Person dazu ein, zu einem der Treffen dazuzustoßen. Interessierte können am besten per E-Mail oder Instagram Nachrichten in Kontakt treten.

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