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Monitoring und Vergleich FHP-Annex1/2 (Haus D, Haus A)

Auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam wurden 2014 und 2017 zwei Neubauten in Betrieb genommen und dabei zukünftige energetische und technische Standards für den Brandenburger Hochschulbau erprobt.

Haus D und Haus A der FH-Potsdam
© Prof. Rüdiger Lorenz
Projektzeitraum:
Typ:
Transferprojekt
Kooperationspartner:

Finanzierung MdF/BLB (Phase 1: 04/2017- 02/2020, Phase 2 + 3 gestoppt/ausstehend)

Projektziel:

Auf dem Campus der Fachhochschule Potsdam (FHP) wurden 2014 und 2017 zwei als Seminar- und Bürogebäude fungierende Neubauten in Betrieb genommen – die sogenannten Annexbauten Annex 1 (Haus D) und Annex 2 (Haus A).

Beide Gebäude ähneln sich sowohl hinsichtlich ihrer Kubatur als auch des Nutzungs- und Flächenmix. Während der früher fertiggestellte Annex 1 jedoch in mehrfacher Hinsicht als Pilotvorhaben geplant und umgesetzt wurde, erfolgten Auslegung und Planung des Annex 2 nach der zum Planungszeitpunkt gebräuchlichen Vorgehensweise des Brandenburgischen Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB) mit Erfüllung der normativen Mindeststandards.

Den Annex 1 als Pilotvorhaben durchzuführen – sowohl bezogen auf eine neuartige Entscheidungsbasis anhand von Lebenszyklusüberlegungen als auch hinsichtlich der Beteiligung des späteren Nutzers in Form einer Teilbauherrschaft – ging auf einen längeren Abstimmungsprozess zwischen MWFK, MdF, BLB und FH-Potsdam zurück.

In dem Pilotvorhaben des Annex 1 sollten zukünftige energetische und technische Standards für den Brandenburger Hochschulbau erprobt und die Erfahrungen und erreichten Qualitäten mit denjenigen bei herkömmlicher Planungspraxis verglichen werden. Durch den mit minimalem Zeitversatz konventionell umgesetzten Zwillingsbau des Annex 2 bestand die Möglichkeit einer Objektivierung der erreichten Ergebnisse sowie die Beantwortung der Fragestellung, ob sich die höheren Investitionskosten des Pilotvorhabens nicht nur planerisch, sondern auch in der Praxis amortisieren.

Vorbetrachtungen hatten gezeigt, dass die unter strengen Kostengesichtspunkten installierte Gebäudeleittechnik zwar den regulären Betrieb ermöglicht, nicht jedoch das detaillierte Monitoring, das zur qualifizierten Beantwortung sämtlicher Effizienzfragestellungen nötig wäre. Daher wurde das Gesamtvorhaben in drei Phasen zerlegt:

  1. Aufstellung eines Monitoringkonzepts,
  2. Vorbereitung der Umsetzung und Vergabe,
  3. Umsetzung

Kontakt

Projektleitung

Professor Bauphysik und Bauklimatik
Leiter Bauphysiklabor