Ausstellung: Triest – Hafen der Kulturen

Die Dozenten wählten die Stadt Triest als Fallstudie für die Entwicklung von 33 Einzelprojekten, die im September dieses Jahres als Masterarbeiten vorgestellt und diskutiert wurden. Die erste Phase der Arbeit bestand aus einer eingehenden Untersuchung der Geschichte und Architektur der Stadt durch eine einwöchige Exkursion und eine umfangreiche bibliografische und dokumentarische Arbeit.

Atlas

Die zweite Phase der Arbeit bestand in der Ausarbeitung eines typologischen Stadtatlasses, der die Analyse und Nachzeichnung einiger exemplarischer Orte, architektonischer Ensembles und einzelner Architekturen umfasst. Dieser Atlas, der durch die Forschungsmethode des Nachzeichnens entwickelt wurde, ermöglichte es den Studierenden, die Stadt von einem morphologischen Blickwinkel aus kennenzulernen und mehr über die lokale Architektur- und Bautradition zu erfahren.

Entwurf

In der dritten Phase wählten die Studierenden Themen für ihre individuellen Masterarbeiten aus. Diese wurden mit den Dozenten diskutiert, und es wurden Projekte zu diesen Themen entwickelt. Die vorgeschlagenen städtebaulichen, architektonischen und funktionalen Lösungen berücksichtigten die von der Stadt Triest geäußerten und während der durchgeführten Untersuchungen ermittelten Bedürfnisse. Die 16 Projekte, die in der Ausstellung vorgestellt werden, sollen ein mögliches Szenario für das zukünftige Triest bieten und zur Debatte über die Nutzung untergenutzter oder stillgelegter Flächen im Stadtgebiet beitragen.

Die Ausstellung wird von Giacomo Calandra di Roccolino mit Silvia Malcovati, Ludger Brands, Sarah Gottschalk, Büsra Maras, Lena Maylin Siemann kuratiert.