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Pressemitteilung

Feminismus heute – Potsdamer Hochschulen mit Dokumentarfilm und Performance zur Frauenwoche

Plakat Feminism WTF
© Filmmuseum Potsdam

Die Gleichstellungsbüros der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam laden anlässlich der 34. Brandenburgischen Frauenwochen zu einer gemeinsamen Veranstaltung in das Kino des Potsdamer Filmmuseums ein. Am 14. März um 18 Uhr zeigen sie den österreichischen Dokumentarfilm „Feminism WTF“, dem sich eine SpokenWord-Performance von Jessy James LaFleur anschließt. Der Eintritt ist frei.

Der Dokumentarfilm „Feminism WTF“ von Katharina Mueckstein (Österreich, 2023) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt gegenwärtig unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Forschende aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies gehen darin der Frage nach, wie bestehende Machtverhältnisse aufgebrochen werden können. Sie analysieren unter anderem, „warum sich der Mythos der Zweigeschlechtlichkeit hält, warum Frauen den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit erledigen und was der europäische Kolonialismus mit Sexismus und heutigen rassistischen Stereotypen zu tun hat“, heißt es in der Ankündigung. Nicht zuletzt fragen sie: „Sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch?“ und „Brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten?“. Die Regisseurin stellt die Interviews in einem filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen, deren ästhetisierte Motive mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus brechen und neue Bilder von Körper und Geschlecht entwerfen.
Auf den Film folgt eine literarische Performance von Jessy James LaFleur, die mit ihrer Poesie aufrütteln und zu Diskussionen anregen möchte. Die Gründerin der „Spoken Word Akademie“ engagiert sich seit 20 Jahren gegen den politischen Rechtsruck und setzt hierzu europaweit und in mehreren Sprachen Poesieprojekte für junge Erwachsene um.
Film und Performance sind ein Beitrag der Potsdamer Hochschulen zu den 34. Brandenburgischen Frauenwochen. Dieses deutschlandweit einzigartige politische Format bietet mehr als 200 Veranstaltungen unterschiedlicher Initiativen und Organisationen an. Ziel ist es, über bestehende Diskriminierungen zu informieren, Forderungen an Gesellschaft und Politik zu stellen, sich zu vernetzen und gegenseitig zu ermutigen.

Zeit: 14.03.2024, 18:00 Uhr
Ort: Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a / Marstall, 14467 Potsdam
Ticketreservierung: Der Eintritt ist frei. Eine Ticketreservierung beim Filmmuseum Potsdam wird empfohlen unter Telefon: +49 331 27181-12; E-Mail: ticket@filmmuseum-potsdam.de oder www.filmmuseum-potsdam.de. Das Kino ist barrierefrei zugänglich.

Kontakt:
Sandra Cartes, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Potsdam, Telefon: +49331580-6315, E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@fh-potsdam.de

Sonja Langela, Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam, Telefon: 0331 977-4113, E-Mail: sonja.langela@uni-potsdam.de

Prof. Dr. Ursula von Keitz, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, Telefon: +49 331 6202 253 , E-Mail: gleichstellung@filmuniversitaet.de

Dr. Johanne Hoppe, Wissenschaftlich-künstlerische Referentin im Filmmuseum Potsdam, Telefon: +49-331-27181-36, E-Mail: j.hoppe@filmmuseum-potsdam.de

Gemeinsame Medieninformation der Fachhochschule Potsdam, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Universität Potsdam.