2020 – Abschlussarbeiten im Fachbereich Design
Die hier ausgewählten Abschlussarbeiten aus dem Jahr 2020 präsentieren herausragende Projekte aus den Bachelor- und Masterstudiengängen aus dem Fachbereich Design.
Professor*innen und Lehrende haben diese Arbeiten aufgrund ihrer innovativen Ansätze, gestalterischen Qualität und praktischen Relevanz ausgewählt. Sie spiegeln die interdisziplinäre Vielfalt und das kreative Potenzial der Studierenden wider und zeigen, wie Design aktuelle Herausforderungen adressiert und zukunftsweisende Lösungen entwickelt.
Interfacedesign
Übersicht der Abschlussarbeiten im Studiengang Interfacedesign

The Ambivalence of Friction
Benutzerfreundlichkeit, leichte Bedienbarkeit und instant Gratification - pragmatische und hedonische Merkmale sind seit langem die Leitprinzipien bei der Entwicklung neuer Produkte. Ein Impuls innerhalb der Designgemeinde, der unter anderem von der Unzufriedenheit der Nutzer mit dem Nutzen digitaler Produkte einher geht, stellt diese Prämissen in Frage. Anstatt sich bei der …
Autor*innen: Ludwig Frank

Ethische Datenvisualisierung – Topography of Violence
Jüd:innen, jüdische Einrichtungen und Firmen in jüdischem Besitz waren im nationalsozialistischen Deutschland schon lange vor dem 9. November 1938 zunehmender Gewalt ausgesetzt.
Wie können solche Gewalttaten angemessen visualisiert werden? Die Arbeit untersucht relevante Diskurse und Referenzprojekte aus Design, Visualisierung und Kartographie. Im gestalterischen Teil werden 4.600 Übergriffe raumzeitlich visualisiert.
Autor*innen: Fabian Ehmel

MUSEUM SAECULUM21•Erzählung von Náhuatl-Sequenzen im musealen Kontext im 21. Jahrhundert
Der Schwerpunkt und die Zielsetzung der Bachelorthesis soll das noch zu erschöpfende Potential digitaler Technologien mit zukunftsorientierten Visionen aufzeigen. Für die Verknüpfung mit den tatsächlichen Bedürfnissen von Museen und deren musealen Objekten soll ein konzeptioneller und gestalterischer Ansatz erstellt werden, um ein erweitertes Angebot für die Zugänglichkeit von Artefakten und …
Autor*innen: Edmundo Galindo

iPad Main Menu
A concept to improve the usability
and bring more professional applications
to tablets.
Autor*innen: Alexander Käßner

Der digitale Impfpass
Digital Public Health: Vom kleinen, gelben Heftchen zur App für besseren Impfschutz in Deutschland
Autor*innen: Julia Hilt

Future Mobility
Emotionen spielen eine große Rolle im Straßenverkehr;
Freiheit des einzelnen, Kraft und Selbstbestimmung werden
sehr gerne von Automobilherstellern für Marketing
Zwecke in Szene gesetzt. Werbeslogans wie „Freude
beim Fahren“ (BMW), „aus Liebe zum Automobil“ (VW),
„the power of dreams“ (Honda) beherrschen die Werbung
der Automobilbranche. Dabei werden, wie in der
Werbung üblich, ausschließlich positive Erfahrungen und
Gefühle kommuniziert.
Negative …
Autor*innen: Bela Kurek

Design of Platform Cooperatives – a Case Study in the Mobility Market of Nairobi
In dieser Thesis behandele ich die Gestaltung von zweiseitigen digitalen Plattformen, insbesondere von kooperativen, arbeitnehmer-freundlichen Alternativmodellen. Außerdem biete ich einen Einblick in den Mobilitätssektor in Nairobi, Kenia, welcher sowohl von Genossenschaften als auch internationalen Plattformen kontrolliert wird. Basierend darauf teile ich meine eigenen Erfahrungen aus dem Design eines „Platform Cooperatives“ …
Autor*innen: Paul Roeder

Visual Debates: Supporting the Exploration of Wikipedia Deletion Debates
Wikipedia is today the predominant source of information on the web and what is included and excluded in the online encyclopedia shapes what people perceive as the state of knowledge of the world. The inclusion and exclusion of content is negotiated by Wikipedia’s community of volunteer editors in so-called deletion …
Autor*innen: Dennis Ostendorf

Inter...was? Intersektionalität! Eine visuelle Einführung in das Zusammenwirken von Machtstrukturen
Abstract
Intersektionalität erfasst das gleichzeitige Zusammenwirken und die Verwobenheit von Macht- und Herrschaftsstrukturen, wie Rassismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus etc., im Rahmen derer Personen und Gruppen unterschiedlich diskriminiert und privilegiert werden. Diese Arbeit erforscht die visuelle Repräsentation von Intersektionalität mit dem Ziel einer anschaulichen und neuartigen Vermittlung und zugänglichen Kommunikation von Intersektionalität. …
Autor*innen: Hannah Schwan
Kommunikationsdesign
Übersicht der Abschlussarbeiten im Studiengang Kommunikationsdesign

Ethik im Kapitalismus – Am Beispiel der Kaffeeindustrie in Costa Rica
Kurzfassung / Abstract des Projektes
In unserem kapitalistischen System geht es zentral um Wachstum von Eigenkapital. Das Ziel ist also jedes Jahr mehr Gewinn zu erzielen als im Vorjahr. Dazu stellen Unternehmen Güter für Konsumenten her. Konsumenten arbeiten für die Unternehmen um das Geld zu verdienen, mit dem sie sich wiederum …
Autor*innen: Anna Helmke

Tuntenhaus: Portrait eines „Safe Space“
In der queeren und Hausbesetzerinnen-Szene finden die Begriffe “Schutzraum” und “Safe Space” häufiger eine Verwendung. Diese getrennte Orte sollen bestimmten Minderheitsgruppen einen Raum geben, in dem sie vor Aggression und Diskriminierung geschützt sind. Die fotografische Dokumentation dieser sogenannten Safe Spaces ist aufgrund deren Schutzfunktion öfter unerwünscht, wenn nicht ganz verboten. …
Autor*innen: Stephane Flesch

Frühwarnsysteme als Indikatoren gesellschaftlich definierter Gefahrenbegriffe theoretisch und gestalterisch dekonstruieren
Eine praktisch-theoretische Untersuchung von (problematischen) Sicherheitsstrukturen innerhalb der (deutschen) Gesellschaft.
Autor*innen: Carlotta Thomas

NACHTZIMMER - Ein Zimmer erzählt seine Geschichten
Im Sommersemester 2017 entstand die Fotoreihe ‚Nachtzimmer/Of Gods and Monsters‘ und wurde im Wintersemester 17/18 und Wintersemester 18/19 fortgesetzt. Insgesamt besteht die Reihe aus fünfzehn Bildern. Für die Bachelorarbeit soll eine Art Fortsetzung in Form einer weiteren Fotoreihe gestaltet werden.
Nachtzimmer - Ein Zimmer erzählt seine Geschichten:
„Im Kunstlicht inszeniert, bespielen verschiedene …
Autor*innen: Dennis Ruf, Bela Lehrnickel

Maximalismus & Artivismus HUMANS FOR FUTURE
Wo verläuft die Grenze zwischen Menschheit, Pflanzenwelt, den Urstoffen und Gestaltung der 2020er Jahre? In einem kapitalistischen System in dem die Beziehung zwischen Mensch und Natur elementar verwundet und in vielerlei perspektive abgespalten erscheint, frage ich mich: Können Kunst und Medien eine Brücke zu unseren Wurzeln flechten und vielleicht sogar …
Autor*innen: Maximiliane Wittek

Manchmal eine halbe Ewigkeit
– Die Gestaltung eines Bilderbuchs für poetische Minimalisten und pragmatische Tagträumerinnen
Autor*innen: Karoline Große
Master Design
Übersicht der Abschlussarbeiten im Masterstudiengang Design

Inconvenient Design: Das Potenzial einer digitalen Störung zur Gesundheitsprävention im Büro.
Die enge Verflechtung der Wirtschaft mit der Designdisziplin erzeugt besonders menschzentrierte und nutzerfreundliche Produkte. Eine Welle unendlicher Bequemlichkeit innerhalb der Gesellschaft, die negative Folgen auf die Gesundheit herbeiführt, kommt zunehmend zum Vorschein. Es entstehen Zivilisationskrankheiten, die durch komfortable Technologien und folglich durch die omnipräsente Bewegungslosigkeiten während des Tages begünstigt werden. …
Autor*innen: Annika Rauch

Prototyping in der Designpraxis
Wie wird im Produkt-, Interface- und Servicedesign geprototypt?
In der Designpraxis werden Prototypen oftmals unreflektiert gestaltet. Designer:innen sollten sich damit beschäftigen, was genau Prototypen tun: Wozu werden Prototypen hergestellt? Von wem und für wen? Wie wirken sie? Was bilden sie ab? Und welche Dilemmata treten dabei auf?
Autor*innen: Paula Schuster

Zukunft Pflege | Eine gestalterische Sicht auf die Potentiale der Digitalisierung in der Altenpflege
| THEMA
Digitalisierung und Technisierung sind auf dem Vormarsch. Intelligente Werkzeuge erobern die Arbeitsplätze, manuelle Tätigkeiten werden verstärkt durch Technologie unterstützt oder ersetzt, Systeme arbeiten zunehmend eigenständig und vernetzt. Diese Entwicklung macht auch vor der beruflichen Pflege nicht halt. Der Einsatz moderner Technologien steht hier aber noch am Anfang. Für Pflegerinnen …
Autor*innen: Alexa Beckmann

Tech it Slow - Alltagsrituale für die Rollenwechsel von Frauen durch den Slow Technology Ansatz
Die technischen Entwicklungen der vergangenen Jahre haben neue Standards in der Gesellschaft gesetzt. Digitale Technologien sind Bestandteile des Alltags, denn sie ermöglichen einen direkten und schnellen Zugriff auf Informationen und vernetzen weltweit. Weil die Vorteile jeden Tag spürbar sind, werden die Nutzungsweisen selten in Frage gestellt, obwohl zunehmender Stress durch …
Autor*innen: Franziska Vögler