Schwerpunkte
- Architekturgeschichte und -theorie
- Stadtbaukunst der frühen Neuzeit
- die Kodierung und Inszenierung öffentlicher Räume
- die Inszenierung von Architektur als Herrschafts- Modell
- Politische und religiöse Ikonographie in den Bildkünsten
Lehrkonzept
Die Lehre der Architekturtheorie vermittelt den Studierenden Einblicke, wie Architektur über den rein planerischen Akt hinaus erdacht wird, welche ästhetischen und philosophischen Konzepte maßgeblich sind, welche sozialen und geistigen Funktionen Bauen ausüben kann. Sie sucht nach Erklärungen, warum Geist und Form zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedliche Weise gestalterisch zusammengewirkt haben. Sie will zeigen, wie man Architektur lesen und denken kann, wie man sich ihrer als Sprache bedient, um sich auszudrücken und mitzuteilen, und wie man auf intelligente Art mit anderer Architektur (historischer wie moderner) in einen Dialog treten kann. Insofern versteht sich die Architekturtheorie als ein wichtiges Bindeglied zwischen Architekturgeschichte und Denkmalpflege einerseits sowie Entwurf und Design andererseits.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
- die dramaturgische und rituelle Inszenierung und die ikonographische Kodierung von (Stadt-)Räumen
- das Verhältnis von Bild und (Stadt-)Raum
- Architektur als Sprache und als Philosophie
- Paradigmen des architektonischen Diskurses (Tektonik, Organik, Metaphysik, Ornamentik, Imitatio, Rekonstruktion/Reproduktion, Modernitätsbegriff)