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Vaterschaft im Strafvollzug

Eine Pilotstudie zur Konstruktion von Elternschaft durch Väter im Strafvollzug.

ein Vater im Gefängnis mit seinem Kind an einem Fenster
© AdobeStock
Projektzeitraum:
Typ:
Kooperationsprojekt
Profillinie:
Sozialer Raum – Bildung, Partizipation, Gemeinschaft
Kooperationspartner:
Finanzierung:
Innovationsfond der FH Potsdam

Viele Inhaftierte sind Väter. Im Gegensatz zu den USA oder UK sind die Gelingensbedingungen und Hürden für Inhaftierte, die im Zusammenhang mit ihrer Elternschaft stehen, für Deutschland jedoch kaum erforscht. Anhand von Gruppendiskussionen mit Vätern in zwei Berliner Justizvollzugsanstalten wird die Konstruktion väterlicher Identität(en) in der Haft im Sinne nutzerorientierter Grundlagenforschung (Fischer et al., 2005) ergründet.

Im Fokus der Pilotstudie "Vaterschaft im Strafvollzug" steht dabei die Frage, wie inhaftierte Väter die "Vaterrolle" für sich im Haftkontext konstruieren, diese für innere und äußere Aushandlungsprozesse nutzen und diese in ihrem Handeln wirksam wird. Dabei werden Väter mit und ohne Kontakt zu ihren Kindern einbezogen.

Die Datenanalyse erfolgt in Kooperation mit der Gefängnisforscherin Dr. Sinem Bozkurt von der Westminster University in London.

Kontakt

Projektleitung

Prof. Dr. Dipl. Psych. Karsten Krauskopf
Professor für Psychologie in der Sozialen Arbeit

Projektleitung

Prof. Dr. phil. Friederike Lorenz-Sinai
Professur für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung

Wissenschaftliche Mitarbeiterin