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Selbsthilfe im Kontext von Sucht, Strafvollzug und Haftentlassung

Die Studie untersucht Angebote der Sucht-Selbsthilfe im Strafvollzug und nach der Haftentlassung.

Schild mit dem Hinweis Selbsthilfe auf Mauerwerk
© AdobeStock Photo/Thomas Reimer
Projektzeitraum:
Typ:
Transferprojekt
Kooperationsprojekt
Profillinie:
Sozialer Raum – Bildung, Partizipation, Gemeinschaft
Kooperationspartner:

Blaues Kreuz e.V., Jörg Gritzka

Finanzierung:
Zuwendung der BARMER

Das Erkenntnisinteresse der qualitativen Studie betrifft die Frage, wie Suchtselbsthilfeangebote im Kontext des Strafvollzugs genutzt werden und wie entsprechende Gruppenangebote von Inhaftierten, Justizvollzugsbeamt*innen und Sozialarbeiter*innen wahrgenommen und eingeschätzt werden.

Dafür werden Selbsthilfegruppen des Blauen Kreuzes e.V. multiperspektivisch untersucht durch teilnehmende Beobachtungen der Gruppentreffen im Frauen- und Männervollzug. Ergänzend werden Gruppendiskussionen und narrative Interviews mit Inhaftierten, Justizvollzugsbeamt*innen und Fachkräften geführt.

Die Studie ist als Praxisbegleitforschung konzipiert und in ein Reallabor mit Studierenden der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Potsdam eingebettet. Ziel der Studie ist eine vertiefende Analyse der Praktiken, Deutungen und sozialen Aushandlungen, die mit dem Suchtselbsthilfeangebot verbunden sind und unter den beteiligten Akteur*innen entstehen. Aus den empirischen Befunden sollen Hinweise abgeleitet werden zur Frage, wie Suchthilfeangebote im Vollzug und nach der Haftentlassung gestaltet werden können.

Projektteam

Projektleitung

Prof. Dr. phil. Friederike Lorenz-Sinai
Professur für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung

Wissenschaftliche Mitarbeiterin