»Das Neue Gartenfeld« – Resilienz und Transformation urbaner Strukturen
Gestalterisch-forschende Projektarbeit anhand des in Planung befindlichen Stadtquartiers »Das Neue Gartenfeld« in Berlin-Spandau – ein Reallabor urbaner Innovationen und eine Arena gesellschaftlicher Auseinandersetzungen.
UTB Projektmanagement GmbH
Wie sollte ein neues Stadtquartier geplant und gebaut werden, das sich an zu erwartende klimatische, demografische und infrastrukturelle Veränderungen anpassungsfähig erweist?
Mit designspezifischen und wissenschaftlichen Forschungsmethoden entwickelten die Studierenden vier Projekte, die zukunftsweisend die Themen Regenwassermanagement, kritische Infrastrukturen, gesunde Stadt und öffentlicher Raum behandeln.
CURE – Clean Urban Resilient Environment
Wie können wir Regenwasser bedenkenfrei weiternutzen und dabei resilient auf Ereignisse des Klimawandels reagieren?
Das Projekt CURE prüft unter diesen Gesichtspunkten die Potenziale von naturbasierten Lösungen, sogenannte Nature-Based Solutions (NBS), für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Regenwasser im Entwicklungsgebiet des Neuen Gartenfelds in Berlin-Spandau. Maßnahmen sind u. a. der Einsatz von biologischen Filtern wie Schilf, Muscheln, Sand und Kies, welche zum Mikroklima, zur Biodiversität und zur Aufenthaltsqualität in Städten beitragen.
Projektteam: Annekathrin Bake, Lena Blüggel, Ken Dornberger, Chantal Schöpp, Jill Ann Theobald, Max Tristram, Annika Weseloh
Q-iosk
Stresshilfe, Anlaufstelle, aktiv, kulturell, bildend und kreativ?
Mit dem Q-iosk werden interaktiv neue Nutzungsperspektiven entwickelt. Bewohner*innen im Quartier werden dazu ermutigt, selbst aktiv zu werden, um dadurch physischen und sozialen Stress zu vermeiden und zu bewältigen. Im Rahmen eines gemeinschaftlichen, partizipativen Prozesses wird ein neuer erster Anlaufpunkt für Nachbarschaftshilfe und Gemeinschaftsstärkung geschaffen.
Projektteam: Laura Awad, Hannah Esselborn, Claas Fritzsche, Sophia Lenz, Theresia Schmidt, Thora Weidling
RaumStation
In Zeiten globaler Pandemien und Klimawandel gestalten Restriktionen unseren Zugang zu öffentlichen Räumen. Wir erleben, dass ein zentrales Forum demokratischer Öffentlichkeit verloren geht. Die RaumStation ist ein Projekt, das spielerisch Verhandlungsräume eröffnet. Durch die RaumStation nehmen die Bewohner*innen eine nutzergerechte und resiliente Planung des öffentlichen Raums selbst in die Hand. Sie eignen sich den öffentlichen Raum an und werden zu Stadtmacher*innen.
Projektteam: Anne-Liese Lammich, Max Linnenschmidt, Kilian Parker, Martin Parlow, Sharmila Sharma, Ilka von Eynern