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Pädagogische Architektur – Partizipation beim Schulhausbau

Wie soll in Zukunft gelernt und gelehrt werden und welche baulichen Auswirkungen resultieren daraus?

Screenshot aus dem Film "Workshop - Schule Am Schloß - Gemeinsam diskutierten wir, wie sie werden soll" des Projektes Pädagogische Architektur - Wie soll in Zukunft gelernt und gelehrt werden und welche baulichen Auswirkungen resultieren daraus?
Screenshot aus dem Film "Workshop - Schule Am Schloß - Gemeinsam diskutierten wir, wie sie werden soll" (s. Link) © Vimeo Link zu "Workshop - Schule Am Schloß"
Projektzeitraum:
Typ:
Transferprojekt
Kooperationsprojekt
Lehrprojekt
Profillinie:
Sozialer Raum – Bildung, Partizipation, Gemeinschaft
Gebauter Raum – Entwerfen, Bauen, Erhalten
Kooperationspartner:

 

Das deutsche Schulsystem steht vor großen Herausforderungen: Es werden dringend Lösungsvorschläge für die aktuellen Anforderungen gesucht. Hierbei ist es sehr wichtig, die Kinder- und Nutzer*innen-Perspektive miteinzubeziehen und in der baulichen Umsetzung bei Schulneubauten zu berücksichtigen.

Ziel des Projektseminars war es, mit den künftigen Nutzer*innen eine gemeinsame Vision für einen Schulneubau zu erarbeiten. Wie stellen sich Kinder und Lehrkräfte strukturelle und bauliche Lösungen für die folgenden Themenbereiche vor? 

  • Individualisierung und Gemeinschaft (Sharing, Co-working) 

  • Digitalisierung 

  • Grad der Flexibilität in der Nutzung (Altersgruppen, Öffentlichkeit, Diversität) 

  • Klimaschutz und Ressourceneffizienz 

Beim vorliegenden Projekt handelt es sich um ein exploratives Projekt, das nicht auf gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Wir vermittelten Grundlagen und Methoden, um neue und innovative Wege für die Einbeziehung der Nutzer*innen für Schulneubauten zu finden. 

Anhand der praktischen Umsetzung des Seminars wurden verschiedene Möglichkeiten der Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen erprobt und evaluiert. Neben der Entwicklung von Verfahrensweisen wurden die Wünsche und Inputs zu den Themen qualitativ ausgewertet und in theoriebildende Erkenntnisse überführt. Dadurch entstand ein Erkenntnisgewinn für zukünftige Maßnahmen. Als Ergebnis dieser Erkenntnisse entstand ein Beteiligungsleitfaden für Kinder- und Jugendliche bei Schulbauprojekten.

Zentraler Bestandteil des Seminars war die Kooperation mit dem Bauherren Kommunaler Immobilien Service (KIS) und der Landeshauptstadt Potsdam. Die Studierenden erhielten einen aktuellen und praxisnahen Einblick in Planungs- und Entscheidungsprozesse und entwickelten innerhalb dieses Prozesses geeignete Beteiligungsformate. Diese wurden in Kleingruppen erarbeitet, in geeigneter Form ansprechend visualisiert und am Semesterende den Projektbeteiligten in der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft präsentiert.

Projektleitung
Prof. Dr. Gerlind Große, Dipl.-Ing. Jeannette Hanko und Marie-Ann Koch

Studierende
Vivienne Andreß, Lisa-Marie Abrendholz, Marie-Theres Ausmann, Jasemin Bahr, Nora-Joyce Brang, Vu Dinh Tu, Melinda Franke, Leon Große, Roula Ibrahim, Markus Klöppner, Srutee D. Mootia, Sarah Newen, Nikoleta Nikolova, Katja Saathoff, Nick Schaper, Yasmine Toubel, Yvonne Trenkel

Logo des Kommunalen Immobilienservice Potsdam
Logo der Landeshauptstadt Potsdam

Kontakt

Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften

Raum 105

ZEFT – Zentrale Einrichtung Forschungs- und Transferservice

Raum 3.14

Ansprechperson

Ulrike Weichelt
Koordinatorin Veranstaltungsmanagement