Drängende Gegenwart – Fotografie als Forschungsinstrument
Die Ausstellung zeigte fotografische Arbeiten, die sich mit den gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen der Gegenwart auseinandersetzten. Sie war vom 12. Juli bis 08. September 2023 im Landtag Brandenburg in Potsdam zu sehen.
Was sind in Zeiten von Hyperintelligenz, Kriegen und Klimakrise die Themen, die wir fotografisch bearbeiten wollen? Wie können wir mit Fotografie die Welt, in der wir leben erforschen, untersuchen und Neues herausfinden? Wie können wir fremde und eigene Geschichten erzählen, Wissen vermehren, Dinge in Frage stellen, Erfahrungen teilen und oder gegenseitiges Verständnis wecken?
Drängende Gegenwart – Fotografie als Forschungsinstrument ist eine Ausstellung der Fachhochschule Potsdam vom Fachbereich Design, die vom 12.07. bis 08.09.2023 im Landtag Brandenburg in Potsdam gezeigt wird. Ausgestellt werden fotografische Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design, die sich im Rahmen einer Lehrveranstaltung bei Professorin Wiebke Loeper in den vergangenen zwei Semestern mit dem titelgebenden Thema künstlerisch auseinandergesetzt haben.
Drängende Gegenwart reflektiert die massiven gesellschaftlichen und sozialen Umbrüche und Herausforderungen, die durch das Zusammentreffen vielfältiger Krisen geprägt werden. Von der Schockstarre im Oderbruch nach dem Fischsterben über Erzählungen aus der Nachbarschaft bis hin zu utopischen Fragestellungen der Freiheit, Gemeinschaft und unserer Verantwortung für den Planeten nähern sich die Studierenden bildnerisch den unterschiedlichen Themenkomplexen mit je eigenen Mitteln und Zugängen.
Mit der für den Landtag Brandenburg konzipierten Ausstellung wird jüngeren Fotograf*innen eine Stimme und ein Ort gegeben – gerade jener Generation, die von den gesellschaftlichen Umbrüchen und den existenziellen Krisen der Gegenwart in besonderer Weise betroffen ist.
Diese Auswahl von Arbeiten schließt an die gleichnamige Ausstellung zum European Month of Photography in Berlin an (02.03. – 31.03.2023), die von Maren Lübke-Tidow, der Künstlerischen Leiterin des EMOP, initiiert wurde.
Mit Arbeiten von: Mohadese Beykzand | Stephanie Hagenstein | Ronja Heeland | Katharina Geist | Paula Kalinowski | Nicolas Kawohl | Nele Kontny | Jeannie-Darlene Köppe | Michaela Maier | Simon Naudé | Monique Petermann | Larissa Pütz | Benjamin Ressi | Martin Zerr
Ausstellungskonzeption: Prof. Wiebke Loeper und Birte Rauch
Transferservice: Ulrike Weichelt, ZEFT, FH Potsdam