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Hyperimages – Visual Ecology of Urban Environments

„Hyperimages – Visual Ecology of Urban Environments“ ist ein Forschungsprojekt zwischen der Universität Straßburg in Frankreich und der Fachhochschule Potsdam in Deutschland.

Ausstellung in Strassburg
© Christina Poth, Felix Walser
Projektzeitraum:
Typ:
Kooperationsprojekt
Kooperationspartner:
  • Universität Strassburg

Hyperimages analysiert und vergleicht das visuelle Ökosystem unserer globalen Städte. Wie kann die Stadt zu einem Forschungsfeld für Grafikdesignstudent*innen mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen werden? 

Seit den 1960er Jahren hat sich die moderne Stadt in eine „global city“ (Mirzoeff 2018) verwandelt, sie hat sich globalisiert, was mit neuen Arten, den öffentlichen Raum zu sehen und zu nutzen, einhergeht. So sind viele der Bilder, die man in einem städtischen Raum antrifft, absolut nicht mehr spezifisch für diesen Raum. Diese Bilder sind Teile von größeren visuellen Organismen, die durch die globale Verbreitung sowohl den Einwohner*innen von Taipeh als auch von New York vertraut geworden sind. Umgekehrt haben andere Zeichen eher einen lokalen als einen globalen Charakter: bestimmte Graffiti, ein Straßenname, ein handgemaltes Schild oder ein von einem Nachbarschaftsverein gestaltetes Plakat. Die visuellen Ökosysteme der Städte sind heterogene Milieus, in denen diese verschiedenen Arten von Bildern lautstark zusammenleben. 

Wo befindet sich die visuelle Identität der Stadt in diesen heterogenen Bildersammlungen? Woraus setzt sich die Landschaft und das visuelle Ökosystem dieser Städte zusammen? Welche visuelle Ökologie ist diesen städtischen Umgebungen eigen? Diese und andere Fragen stellen sich die Studierenden der Universität Straßburg und der Fachhochschule Potsdam anlässlich eines Projekts, das Forschung und Praxis miteinander verbindet, um die visuellen Ökosysteme französischer und deutscher Städte ausgehend von der Beziehung lokal/global zu untersuchen. Bilder in ihren Nutzungskontexten beobachten, Zeichen sammeln, analysieren und vergleichen, das Vertraute anders sehen. Wie kann die Stadt ein Forschungsfeld für Grafikdesign-Studierende mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen verkörpern? Welche Methoden und Arbeitsmittel sind für ein Projekt vorstellbar, das Forschung und Praxis miteinander verbindet?

Team Fachhochschule Potsdam:
Prof. Christina Poth (Projektleitung), Matthias Beyrow (Projektbeteiligung), Felix Walser (Design und technische Umsetzung Prototyp Hyperimages-Plattform), Tim Alder (Forschung und Bildnachbearbeitung), Leonie Schatter (Forschung).

Team Universität Strassburg:
Vivien Philizot (Projektleitung), Éloïse Cariou (teilnehmende Lehrveranstaltung)

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