Evaluationsstudie der Eltern-Informations-App "elina" im Landkreis Elbe-Elster

Die Eltern-Informations-App ist eine vom Landkreis Elbe-Elster entwickelte digitale Informationsplattform, die sich an Schwangere oder Eltern mit Neugeborenen und Kleinkindern bis 3 Jahren richtet. Ziel ist, Informationen zu Angeboten des Landkreises rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt und Familie umfassend, mobil und leicht zugänglich zur Verfügung zu stellen.

Eine Hand hält ein Smartphone, während die andere es bedient. — © AdobeStock/chinnarach

Projektzeitraum:

01.03.2021 – 31.12.2021

Typ:

Kooperationsprojekt

Bereich:

Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften

Kooperationspartner:

Bundesstiftung Frühe Hilfen
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
IFFE e.V

Finanzierung:

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen

Die Evaluation wurde aus den Fördermitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen finanziert. Die Bundesstiftung Frühe Hilfen unterstützt dauerhaft die Sicherstellung der Netzwerke Frühe Hilfen und fördert die Bereitstellung von Angeboten und Hilfen für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern.

Frühe Hilfen sind Angebote für Eltern ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Sie sollen zunächst niedrigschwellig für alle (werdenden) Eltern zugänglich sein und richten sich insbesondere an Familien in herausfordernden Lebenslagen.

Ziele der Evaluation der elina-App:

Einschätzung der Akzeptanz der App durch die (potenzielle) Zielgruppe
Erfassung von Bedarfen, Wünschen und Anliegen in Bezug auf die App
Erfassung der durch Nutzer*innen berichteten Stärken und Schwächen der App
Beurteilung der Ergebnisse hinsichtlich möglicher Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Methodisches Vorgehen:

Zur Evaluation der App und Bearbeitung der leitenden Fragen wurde ein Fokusgruppenansatz im Mixed Method-Design entwickelt, der den qualitativen Ansatz der Gruppendiskussion mit einer standardisierten Befragung der Fokusgruppenteilnehmer*innen kombiniert.
Die Auswahl der Gesprächsteilnehmer*innen erfolgt über eine kriterienorientierte Fallauswahl (selektives Sampling). Das Sampling umfasst (werdende) Eltern, die regelmäßig an einer Eltern-Kind-Gruppe teilnehmen sowie die diese begleitenden Fachkräfte. Ausgewählt werden darüber hinaus Eltern in herausfordernden Lebenslagen. Die Datenerhebung erfolgt mittels leitfadengestützter Interviews in verschiedenen Eltern-Kind-Gruppen in den Landkreisen Elbe-Elster und Potsdam-Mittelmark sowie einer anschließenden ergänzenden Fragebogenerhebung.