Angst vor Veränderung – Transformation prototypen
Partizipatives Design als Mittel der Teilhabe und Verständigung, um gesellschaftlicher Spaltung entgegenzuwirken.
Wie kann partizipatives Prototyping eingesetzt werden, damit sich Bürger*innen mit gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzen und Zukunft mitgestalten? Geschlechterrollen lösen sich auf, künstliche Intelligenz disruptiert die Arbeitswelt und die Klimakatastrophe erfordert den Übergang zu einer nachhaltigen Postwachstumsökonomie. Diese gesellschaftlichen Transformationsprozesse gehen mit Gefühlen von Unsicherheit und Kontrollverlust einher. Populistische Akteur*innen machen sich die Verlustängste zu Nutze und inszenieren sie als Bedrohung.
Im Zentrum des Kurses „Angst vor Veränderung – Transformation prototypen“ unter der Leitung von Paula Schuster und Pascal Ackerschott stand daher die Frage, wie partizipatives Design als Mittel der Teilhabe und Verständigung genutzt werden kann, um gesellschaftlicher Spaltung entgegenzuwirken.
Die Kursteilnehmer*innen von der Fachhochschule Potsdam erforschten ein Semester lang co-kreatives Prototyping als politisches Instrument im Transformationsdesign, um Demokratie zu stärken.
In der hier veröffentlichten Publikation werden die drei entstandenen partizipativen Workshopformate, die sich auf aktuelle gesellschaftliche Themen mit Transformationsbedarf beziehen, vorgestellt und Schritt für Schritt erläutert. Ein besonderer Fokus liegt bei allen Formaten auf der Methode des Prototypings. Die Workshops bieten eine Gelegenheit für kreative Zusammenarbeit und kollektives Denken, um innovative Lösungen zu entdecken.
Teilnehmende: Toni Flügel, Maike Klingler, Lea Rüdrich, Philipp Buhlmann, Vi Quan Ta, Guolong Wang, Maria Giannisi, Mihye Kim, Luka Saje, Yette Shira Strauss Suhr, Annika Ehritt
- Publikation - Angst vor Veränderung - SoSe24 - Fachbereich Design - FhPotsdam.pdf (PDF, 10.48 MB)© Fachbereich Design
Kontakt
Projektleitung
- Paula L. Schuster
- Pascal Ackerschott