Der Masterstudiengang Urbane Zukunft bietet Studierenden unterschiedlicher fachlicher Herkunft die Möglichkeit zu einem inter- und transdisziplinären Studium urbaner Transformationsprozesse. Sie erwerben die erforderlichen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen und Kenntnisse, die Sie zum selbstständigen, wissenschaftlichen, kreativen und interdisziplinären Arbeiten, zur kritischen Reflexion wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln im Kontext urbaner Transformationsprozesse befähigen. In jedem Studienjahr gibt es ein spezifisches Jahrgangsthema, zu dem vertiefte inhaltliche Kenntnisse und Kontakte in die forschende Praxis aufgebaut werden.
Urbane Zukunft (M. A.)
4 Semester
15.05. – 15.06. (zulassungsbeschränkt)
120 ECTS-Leistungspunkte
Profil
Schwerpunktthemen
Hinsichtlich der disziplinären Spezialisierung werden drei thematische Vertiefungsrichtungen angeboten, die zentrale Aspekte urbaner Systeme beschreiben und in deren Zentrum die Gestaltung räumlicher, gesellschaftlicher, infrastruktureller, kultureller und ästhetischer Prozesse und Strukturen stehen – jeweils aus unterschiedlicher Perspektive: die gebaute, soziale und digitale Stadt.
Gebaute Stadt
- Zukunftsfähige Infrastrukturen
- Nachhaltige Quartiersentwicklung
- Urbaner Metabolismus
Soziale Stadt
- demografischer Wandel, Heterogenität und soziale Ungleichheit
- Partizipation und aktive Gestaltung von Transformationsprozessen
- Einstellungs- und Verhaltensveränderungen
Digitale Stadt
- Analyse und Visualisierung urbaner Daten
- digitale Transformation in Medien, Kultur und Wirtschaft
- algorithmische Ethik und Verantwortung
Die Stadt von morgen studieren
Die Transformation urbaner Räume zu nachhaltigen Strukturen ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Diese Transformation umfasst gleichermaßen und einander bedingend ökologische, räumliche, bauliche, soziale, kulturelle, gestalterische, infrastrukturelle, technologische und ökonomische Aspekte, für deren Herausforderungen es keine einfachen und sektoralen Lösungen gibt. Der forschungsorientierte Masterstudiengang Urbane Zukunft befähigt Sie, vernetzt zu denken und interdisziplinär zu arbeiten, Ihre Kreativitäts- und Innovationspotenziale zu erschließen und profunde Kenntnisse und Kontakte für die forschende Praxis zu erwerben.
Video Urbane Zukunft
Zu den großen Herausforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung gehören der demografische Wandel, Strategien zum Klimaschutz, Maßnahmen in Folge sozialer Segregation, Beteiligungsprozesse und Big Data im Kontext urbaner Infrastruktur (Smart Cities). Der Master Urbane Zukunft vermittelt die fachlichen und methodischen Kompetenzen, die nötig sind, um fundierte Analysen dieser Aufgaben durchzuführen und integrale Lösungen zu entwickeln.
Passt dieser Studiengang zu mir?
Im Master werden Sie im Kontext urbaner Entwicklung befähigt, vernetzt zu denken und interdisziplinär zu arbeiten sowie Ihre Kreativitäts- und Innovationspotenziale zu erschließen. Ihnen werden profunde Kenntnisse und Kontakte in die forschende Praxis ermöglicht. Die Vielfalt an inhaltlichen und methodischen Themen und Fragestellungen, die in der Komplexität des Themas "Urbane Zukunft" liegen, lässt sich in einem viersemestrigen Masterstudium keinesfalls vollständig abbilden. Um so wichtiger ist es, im Studium eine Haltung lebenslangen forschenden Lernens einzuüben, um sich kompetent im weltweiten und sich stetig wandelnden Wissensangebot zu bewegen.
Diese Eigenschaften bringen Sie mit
- Forschungsinteressiert und Auseinandersetzung mit baulichen, sozialwissenschaftlichen oder informationstechnologischen Fragestellungen im Bachelorstudium
- Interesse an kreativer Tätigkeit
- Analytische und konzeptionelle Denkweise
- Selbständigkeit, Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit
Weitere Informationen
- Jahrgangsthema
- FAQ unten auf dieser Seite
- Informationen zu berufliche Perspektiven
- Social Media: Twitter, Mastodon
Infotag für Studieninteressierte am 12. Mai
Sie möchten die Studieninhalte besser kennenlernen, mit Studierenden sprechen und den Campus entdecken? Kommen Sie zum Infotag des Studiengangs Urbane Zukunft des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR am 12. Mai 2025, 10 – 13 Uhr, online via Zoom!
FAQ
Diese Liste soll Ihnen helfen, die häufigsten Fragen zu unserem Masterstudiengang Urbane Zukunft zu beantworten. Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben, können Sie gerne eine persönliche Anfrage an uns über die E-Mail-Adresse uz@fh-potsdam.de stellen. Wir werden Ihnen so bald als möglich antworten.
Urban Future Talks
Die Urban Future Talks thematisieren Fragen städtischer Transformation. Mit ihnen wollen wir die Komplexität urbaner Prozesse in einer digitalen Zeit besser verstehen und Wege für eine nachhaltige urbane Entwicklung aufzeigen. Als diskursives Format ermöglichen sie einen engen Austausch zwischen Theorie und Praxis. #UrbanFutureTalks
Urban Future Talk #1 | Beteiligung im digitalen Zeitalter
Gäste und Themen:
Jörg Noenning - Professor für Digital City Science an der HCU Hamburg
Beyond the Smart City. Die kluge Stadt als cyberphysikalisches System
Yannick Haan - Projektmanager bei Hack Your City
Carolin Schröder - Bereichsleiterin Partizipation am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin
Über Grenzen der Partizipation
Moritz Maikämper - Fachgebiet Stadtmanagement der BTU Cottbus-Senftenberg
Beteiligung vor Ort: Stadtentwicklungsprozesse in Brandenburg
Urban Future Talk #2 | Mapping as a Critical and Transformative Practice
Gäste und Themen:
Adrian Labaye - HU Berlin
Performing the Urban Commons trough Collaborative Mapping
Anne Fenk - Habitat Unit, TU Berlin / MOD Institute
Remapping - Questioning the Atlas
Herbert Lohner - BUND Berlin
Mapping Environmental Justice in Urban Areas
Nina Hälker und Katrin Hovy - HCU Hamburg
"Decision Support or Shaping Decisions? – the Use Case of FindingPlaces"
Alexandra Toland- TU Berlin
Adam Harvey - Artist & Researcher
Geo-Visual Forensic with Computer Vision
Sebastian Meier - Technologiestiftung Berlin Ideation and Prototyping Lab
Urban Future Talk #3 | Gemeinschaftliches Wohnen. Aktuelle Tendenzen und Herausforderungen
Die gesellschaftliche Debatte um gemeinschaftliche Wohnformen hat sich in den letzten Jahren verändert. Es besteht eine größere Akzeptanz für gemeinschaftliche Wohnformen, deren Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung anerkannt wird. Doch der Weg von der Nische zum Trend wird zunehmend durch steigende Boden‐ und Baupreise versperrt. Neue Förderinstrumente helfen nur bedingt, da weiter unklar ist, was denn die besondere Förderwürdigkeit gemeinschaftlicher Wohnformen ausmacht. Zugleich fächern sich Idee und Praxis gemeinschaftlicher Wohnformen weiter auf: neben Baugruppen und Projektinitiativen, die sich über Genossenschaften oder Syndikat ein Haus bauen, wollen auch große Wohnungsbauunternehmen Elemente gemeinschaftlichen Wohnens im Neubau integrieren. Und in neuen, teils kommerziell, teils non‐profit‐basierten Mini‐Apartment‐Häusern oder co‐work/co‐living wird Gemeinschaft noch mal flexibler und partieller ausgestaltet. In der Veranstaltung wurden vier Perspektiven vorgestellt und diskutiert zu den Fragen, was das Besondere gemeinschaftlichen Wohnens ausmacht und wie ein gesellschaftlicher und förderwürdiger Mehrwert von "Gemeinschaftlichem Wohnen" definiert werden kann.
Barbara König – Bremer Höhe eG, Berlin
Robert Ostmann – urban coop berlin eG, Berlin
Michael Matuschka – BARchitekten, Berlin
Welche Rolle spielen Architekten (noch) als Initiator gemeinschaftlicher Wohnprojekte?
Ricarda Pätzold – DifU, Berlin
„Die Relevanz und der Mehrwert gemeinschaftlichen Wohnens aus Sicht der Kommunen“
Kontakt
Die Kolleg*innen der Zentralen Studienberatung informieren Studieninteressierte, Studienanfänger*innen, Eltern, Lehrer*innen und Studierende zu allen allgemeinen Fragen rund um das Studium. Bei konkreten Fragen und Anliegen zum Masterstudiengang Urbane Zukunft kontaktieren Sie gern die Studienfachberatung.
Studienfachberatung
Studienfachberatung
Studieninhalte
Studienablauf
Die Regelstudienzeit für den Vollzeitstudiengang Urbane Zukunft beträgt vier Semester und schließt mit einem Master of Arts ab. Der Studienverlaufsplan gibt Ihnen eine detaillierte Übersicht.
1. Semester | Visionen urbaner Zukünfte, Stadt als komplexes System, Methoden, Wahlfächer |
2. Semester | Inter- und transdisziplinäres Projekt, Methoden, Wahlfächer |
3. Semester | Forschungspraktikum, Wahlfächer |
4. Semester | Masterarbeit und Kolloquium |
Studieninhalte
Im Masterstudiengang Urbane Zukunft studieren Sie mit einem hohen Projektanteil, der dazu dient, den im Studium vermittelten Forschungsstand praxisnah in machbare Konzepte für urbane Problemstellungen zu übersetzen und weiterzuentwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf einer Förderung der Methodenkompetenz unter Berücksichtigung disziplinärer Vertiefung.
In den aktuell gültigen Modulhandbüchern, Studien- und Prüfungsordnungen und Satzungen des Studiengangs Urbane Zukunft finden Sie die Modulübersicht, eine detaillierte Beschreibung der Module und Studieninhalte, den Studienverlaufsplan sowie die Satzung zur Durchführung des Hochschulauswahlverfahrens für den Masterstudiengang Urbane Zukunft.
Module
- Visionen urbaner Zukünfte
- System Stadt
- Zukunftsforschung
- Reading Group
- Data Science
- Inter- und transdisziplinäres Projekt
- Projekt- und Changemanagement
- Modellierung komplexer Systeme
- Individualisiertes Studium (Wahlfächer)
Forschungspraktikum
In Zusammenarbeit mit kommunalen und stadtbezogenen Partner*innen und unter der Supervision durch Lehrende führen Sie ein praxisorientiertes Forschungspraktikum über 560 Stunden durch.
Masterarbeit
- Masterarbeit und Kolloquium mit begleitender Supervision
Ergebnisse aus dem Studiengang Urbane Zukunft (Auswahl)
Forschungsprojekte
Weitere ProjekteTDR4HAW: Transdisziplinäre Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – Status quo und Potenziale eines schlafenden Riesen
Das Projektkonsortium analysiert Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit besonderem Fokus auf transdisziplinäre Forschungsprojekte.
GraDiM: Granularitäten von Zerstreuung und Materialität – Visualisierung eines Fotoarchivs über Diaspora
In Zusammenarbeit mit dem Fotografen Frédéric Brenner und seinem internationalen Projektteam entwickelt das Forschungsprojekt GraDiM theoretische und technische Konzepte für die Visualisierung eines Fotoarchivs mit besonderer Sensibilität für eine Sammlung, die die jüdische Diaspora dokumentiert.
KLIMAKARTEN: Visualisierung lokaler Klimazukünfte
Kooperation zwischen Tageszeitung taz und UCLAB mit dem Ziel, Klimazukünfte über verschiedene Kanäle mittels Datenvisualisierungen zu vermitteln. Dazu wurden sowohl physische als auch digitale Postkarten mit Visualisierungen zu verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes in Deutschland gestaltet und produziert.

Im Studium
Auf den Seiten des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR finden Sie weitere nützliche Informationen und Dokumente zum Studiengang gebündelt, zum Beispiel zur Studienorganisation, dem Vorlesungsverzeichnis und das Forschungspraktikum. Darüber hinaus werden dort aktuelle Projekte des Studiengangs vorgestellt.
Jahrgangsthema
Jahrgangsthema 2025/2026
Das Gute Leben in der Stadt
Normative Visionen in urbanen Planungs- und Transformationsprozessen und ihre Umsetzung in der praktischen Projektarbeit

Die Denkfigur des „Guten Lebens“ als Leitmotiv für eine Auseinandersetzung mit urbanen Zukünften mag angesichts der aktuellen globalen Krisen – Klimawandel, soziale Ungleichheit, Ressourcenknappheit und geopolitische Unsicherheiten – naiv oder gar vermessen erscheinen. Doch gerade in Zeiten der Polykrise ist es unerlässlich, positive und optimistische Zukunftsvisionen zu entwickeln. Ein lebenswertes, gerechtes und nachhaltiges städtisches Leben für möglichst alle Bewohner*innen zu entwerfen, ist keine abstrakte Utopie, sondern eine dringende Notwendigkeit.
Stadt- und Regionalplanungen basieren auf normativen Leitbildern, die Vorstellungen von sozialräumlicher Gestaltung und lebenswerten Städten reflektieren. Dennoch bleibt der explizite Umgang mit gesellschaftstheoretischen Entwürfen lebendiger Sozialräume in Lehrbüchern und Planungsrichtlinien oft unberücksichtigt. Methodische Ansätze zur Entwicklung solcher Visionen werden ebenfalls selten vermittelt, obwohl städtebauliche Konzepte unausweichlich von impliziten Leitprinzipien durchdrungen sind. Exemplarische Paradigmen wie die „Smart City“, die „Postwachstumsstadt“ oder die „Stadt der kurzen Wege“ illustrieren diesen Zusammenhang eindrucksvoll.
Die gesellschaftsphilosophische und methodische Leerstelle der Visionsentwicklung in der modernen Stadtplanung lässt sich unter anderem auf die Professionalisierung und disziplinäre Ausgestaltung der Stadtplanung seit dem 19. Jahrhundert sowie auf die negativen Erfahrungen mit ideologisch überformter Stadtplanung in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts zurückführen. Gleichzeitig sehen Fachgesetze und Kommunalverfassungen Bürger*innenbeteiligung als festen Bestandteil von Planungsverfahren vor. Dadurch entsteht eine paradoxe Situation: Einerseits wird Partizipation betont, andererseits bleibt unklar, welche normativen Leitbilder tatsächlich entwickelt und verfolgt werden können.
Die Auseinandersetzung mit Visionen als Elemente von urbanen Planungs- und Transformationsprozessen und ihre Umsetzung in der praktischen Projektarbeit sind das Jahrgangsthema des 11. Jahrgangs des Studiengangs Urbane Zukunft.
Dabei stehen folgende Themen im Fokus:
Theorien des „Guten Lebens“ und urbane Lebensqualität: Wie wurde das Konzept des „Guten Lebens“ historisch, philosophisch und stadtplanerisch gedacht? Welche Bedeutung hat es für die Stadtentwicklung heute?
Leitbilder: Welche normativen Leitbilder liegen aktuellen Stadtplanungsprojekten zugrunde?
Krisenfeste und gerechte Städte: Welche Strategien ermöglichen es, Städte widerstandsfähiger und gerechter zu gestalten? Wie lassen sich soziale und ökologische Nachhaltigkeit vereinen?
Lebenswerte urbane Räume: Welche räumlichen und sozialen Strukturen fördern das Wohlbefinden und die soziale Kohäsion in Städten?
Postwachstum und neue Wirtschaftsformen: Welche ökonomischen Modelle und lokalen Initiativen können eine gerechtere Stadt ermöglichen?
Partizipation und urbane Demokratie: Wer gestaltet die Zukunft der Stadt? Welche Rolle spielen Bürger*innenbeteiligung, Gemeinwohlorientierung und neue Formen der urbanen Governance? Welche Machtstrukturen und Akteurskonstellationen beeinflussen kommunale Planungsprozesse?
Visionsbildung: Welche Methoden zur Visionsentwicklung existieren, und wie lassen sie sich in Planungsprozesse integrieren? Wie können eigene methodische Ansätze zur Visionsbildung entwickelt werden, um urbane Transformationsprozesse zielgerichtet und partizipativ zu gestalten?
Das Jahrgangsthema 2025/26 verknüpft theoretische Ansätze mit praktischen Analysen und Fallstudien. Die Studierenden entwickeln eigene Perspektiven auf urbane Zukunftsfragen und entwerfen Visionen für ein „Gutes Leben“ in der Stadt – nicht als naive Utopie, sondern als konkrete Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit.
Literatur
Brokow-Loga, Anton, und Frank Eckardt, Hrsg. Postwachstumsstadt: Konturen einer solidarischen Stadtpolitik. Weimar: Bauhaus-Universität Weimar, 2020.
Bruyn, Gerd de. Die Diktatur der Philanthropen: Entwicklung der Stadtplanung aus dem utopischen Denken. Bauwelt-Fundamente 110. Basel: Birkhäuser, 2014.
Cobe. Nordhavn, 2008. Abruf am 01.03.2025.
Klühspies, Johannes (2015). „Smart City“ Songdo – Ein taugliches Vorbild?. Standort 39, 132 – 138.
Montgomery, Charles (2015). Happy City: Transforming Our Lives Through Urban Design. New York: John Farrar, Roger W. Straus
Netsch, Stefan. Stadtplanung: Handbuch und Entwurfshilfe. Berlin: DOM publishers, 2021.
Sim, David (2019). Soft City. Building Density for Everyday Life. Washington, DC: Island Press.
Steinfath, H. (2011). Theorien des guten Lebens in der neueren (vorwiegend) analytischen Philosophie. Wünsche, Freuden und objektive Güter. In: Thomä, D., Henning, C., Mitscherlich-Schönherr, O. (eds) Glück. J.B. Metzler, Stuttgart.
Themenarchiv
Berufliche Perspektiven
Berufliche Perspektiven
Sie werden zur inter- und transdisziplinären Erforschung von Zukunftsvorstellungen ausgebildet, so dass Sie komplexe Lösungsansätze für eine nachhaltige urbane Entwicklung im Kontext von Bauen und Wohnen, technischer Infrastruktur und Mobilität sowie Demographie und Sozialstruktur entwickeln können. Dabei ist der kompetente Umgang mit Datenräumen und -visualisierungen und anderen digitalen Forschungsmethoden ein zentrales Querschnittsthema in allen genannten Themenbereichen.
In Zusammenarbeit mit Praxispartner*innen aus der Wirtschaft, kommunalen Verwaltungen und wissenschaftlichen Einrichtungen entstehen umfangreiche Forschungsprojekte und Entwicklungsvorhaben. Diese ermöglichen Ihnen eine forschungsorientierte Studienstruktur und unmittelbare Beteiligung an Forschungs- und Entwicklungsprozessen im Rahmen der Studienprojekte, Praktika und Masterarbeiten.
Als Leitbild dient das Konzept einer Transformationsmanagerin bzw. eines Transformationsmanagers, die bzw. der als Schnittstellen-Kommunikator*in insbesondere im Bereich von Stadtentwicklung sowie in der Kommunikation von politischen und gesellschaftlichen Einrichtungen oder Verbänden tätig ist.
Mögliche Einsatzgebiete
- Unternehmen und Institutionen, deren Aufgabe die Produktion, Gestaltung und Vermittlung städtischer Lebensräume ist, wie z. B. Consulting-Unternehmen, Interface- und Kommunikationsdesign, Forschung und Entwicklung im Bereich von Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie Kulturarbeit, Medien und Kommunikation, Marketing und Tourismus
- Internationale Unternehmen mit einem Leistungsportfolio für urbane Services und Infrastrukturen
- Start-Ups
- Internationale Organisationen
- Zugang zu Führungspositionen und höheren Dienst
Wissenschaftliche Laufbahn
Durch die Berechtigung zum Erwerb einer Promotion eröffnet sich auch der Weg in eine wissenschaftliche Laufbahn, z. B. in universitäre oder außeruniversitäre Forschung und Lehre.
Bewerbung & Kontakt
Termine & Voraussetzungen für Ihre Bewerbung
Die wichtigsten Fristen, Termine und Zugangsvoraussetzungen für den Masterstudiengang Urbane Zukunft sind hier zusammengestellt. Welche Schritte Sie für eine erfolgreiche Bewerbung beachten müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Termine
- 12. Mai 2025: Online-Infotag Urbane Zukunft
- bis zum 15. Juni: Online-Bewerbung einreichen
Zugangsvoraussetzungen
Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (mindestens 180 ECTS-Leistungspunkte) in folgenden Studienfächern:
- technisch/gestaltungsbezogen: u. a. Architektur und Städtebau, Design, Stadt- und Raumplanung, Bauingenieurwesen
- sozialwissenschaftlich: u. a. Soziologie, Psychologie, Soziale Arbeit, Kulturarbeit, Politik, Geografie
- bezogen auf Daten- und Informationsverarbeitung: u. a. Informatik, Informationswissenschaft, Statistik und Datenwissenschaft, Computervisualistik
So bewerben Sie sich!
Im Folgenden erläutern wir Ihnen, welche Aspekte Sie von der Online-Bewerbung bis zur Immatrikulation (Einschreibung) beachten sollten.
Weitere Informationen
Unter den folgenden Links finden Sie, und speziell internationale Bewerber*innen, weiterführende Informationen rund um die Themen Bewerbung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam.
Internationale Bewerber*innen
Sie möchten sich für ein Studium ab dem ersten oder einem höheren Fachsemester bewerben und haben Ihren Schulabschluss und/oder Hochschulabschluss im Ausland erworben? Dann können Sie sich im Ausland erworbene Abschlüsse und Leistungen anerkennen lassen und bei uns studieren.
Bewerbungs- & Immatrikulationsverfahren
Der Bewerbungs- und Studien-Service informiert und berät Sie bei allgemeinen Fragen zum Bewerbungsverfahren, zur Zulassung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam, zur Bewerbung für ein höheres Fachsemester, aber auch zu Themen wie Nachteilsausgleich, Teilzeitstudium, Wartesemester und Härtefallantrag.
Kontakt & Services
Die Zentralen Studienberatung informiert und berät zu allgemeinen Fragen rund um das Studium sowie zu Themen wie Studienwahl, Bewerbung, Immatrikulation und Studienorganisation.
Für studienfachspezifische Fragen zu Modulinhalten, Anrechnung von Studienleistungen, Prüfungen oder Studienschwerpunkten im Studiengang Urbane Zukunft ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle.
Studienfachberatung
Studienfachberatung
Studien- und Prüfungs-Service
Studien-Info-Service
studien-info-service@fh-potsdam.de
bewerbungs-service@fh-potsdam.de
campuskarte@fh-potsdam.de
Studien-Service
studien-service@fh-potsdam.de
Prüfungs-Service
pruefungs-service@fh-potsdam.de
Familienbeauftragte
Sprechzeiten
Di und Do 09:30 – 13:30 Uhr
Beauftragter für Hochschulangehörige mit Beeinträchtigungen
Sprechzeiten
nach Vereinbarung