Erfolgreiches Studium in Deutschland: Workshop zur Interkulturellen Kompetenz für internationale Studierende
Praxisnaher Workshop für erfolgreiche, kultursensible Studienerfahrung im deutschen Hochschulkontext für internationale Studierende
Im Rahmen des vom DAAD geförderten Projekts IFMB2 (Internationale Fachkräfte für die Metropolregion Berlin-Brandenburg) lädt das International Office herzlich zu einem Workshop zur Förderung der interkulturellen Kompetenz für internationale Studierende ein.
In diesem Workshop erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen einer kultursensiblen Zusammenarbeit, gezielt abgestimmt auf das Studium in Deutschland. Zudem erhalten sie wertvolle Einblicke und praxisorientierte Strategien für eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation im akademischen Umfeld.
Gemeinsam werden verschiedene kulturelle Perspektiven auf Themen wie Hierarchieverständnis, Kommunikation, Zeitmanagement und Unsicherheitsvermeidung erkundet. Die Studierenden reflektieren dabei ihren eigenen kulturellen Hintergrund und tauschen sich in der Gruppe über ihre Erfahrungen aus.
Ein zentraler Bestandteil des Workshops ist das deutsche akademische System: Wir beleuchten seine Geschichte, Werte und Erwartungen. Die Teilnehmenden erhalten dabei hilfreiche Werkzeuge, um interkulturelle Herausforderungen zu meistern und kulturell bedingte Missverständnisse besser einzuordnen. Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren und mögliche Hindernisse für eine gelungene interkulturelle Zusammenarbeit diskutiert.
Zum Abschluss widmen wir uns dem Thema Feedback und untersuchen verschiedene Feedback-Ansätze, deren Anwendung im interkulturellen Kontext sowie persönliche Präferenzen.
Profil der Trainerin
Helen Schliep, M. Sc., ist Co-Leiterin des Trainingsunternehmens Working Between Cultures und Expertin für interkulturelle Kommunikation und globale Zusammenarbeit.
Sie studierte Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wobei sie sich auf anthropologische Feldforschung konzentrierte und in Malaysia eine umfassende Untersuchung der Expat-Kultur durchführte. Diese Arbeit schärfte ihr Bewusstsein für Machtstrukturen und das Verständnis unterschiedlicher Perspektiven. Im Anschluss vertiefte sie ihr Wissen über strukturelle Diskriminierung durch ein Masterstudium in International Development an der University of Edinburgh.
Helen verfügt über internationale Praxiserfahrung: Sie leitete ein internationales Workcamp für den IJGD, arbeitete am Goethe-Institut sowie für eine zivilgesellschaftliche Organisation in Jordanien. Ihre Ausbildung zur interkulturellen Trainerin absolvierte sie bei InterCultur.
In ihrer aktuellen Rolle als Co-Leiterin von Working Between Cultures führt sie Trainings für Hochschulen und den öffentlichen Sektor durch. Ihre Schwerpunktthemen umfassen interkulturelle Zusammenarbeit, globale Diversität, unbewusste Vorurteile, Perspektivwechsel, Kommunikation sowie den Umgang mit schwierigen Gesprächen.