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Klima – Landschaft – Kunst: Kulturelle Bildung im Anthropozän

Die Fachtagung am 19. und 20. September versammelt aktuelle Perspektiven zur Kulturellen Bildung in Zeiten der multiplen ökologischen Krisen und stellt diese zur Diskussion. Sie ist eine gemeinsame Veranstaltung des Studiengangs Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam, der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Universität der Künste Berlin.

Die Veränderungen des Klimas wirken sich nicht nur auf Ökosysteme, Landschaften und menschliche Lebensbedingungen aus, sondern stellen auch unser Verständnis von Natur in Frage, das für die Natur- und Geisteswissenschaften, die Pädagogik und Kunst der westlichen Welt bisher leitend war. Das Bewusstsein, auf einem beschädigten Planeten zu leben, rückt Natur – jenseits ihres Charakters als Ressource für menschliche Zwecke – als Mitwelt des Menschen in den Blick.

Wenn die Klimakrise also mit einem Prozess der Veränderung von Weltbildern einhergeht – was bedeutet das für die Kulturelle Bildung? Welche Konzeptionen des Verhältnisses von Mensch und Natur liegen ihren bewährten Prämissen zugrunde? Reicht das Konzept von Nachhaltigkeit als Wert und Zielsetzung aus oder brauchen wir eine grundlegende Neuformatierung von Begriffen und eine veränderte Praxis?

Diesen Fragen geht die Fachtagung in einer Keynote, in Gesprächen mit Expert*innen und praktischen Panels nach und fragt nach der Ausgestaltung einer Kulturellen Bildung im Zeitalter des Anthropozäns.

Die Tagung richtet sich an Wissenschaflter*innen, Kulturvermittler*innen, Akteur*innen der Kulturellen Bildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Programm und Anmeldung
 

Zielgruppe: Fachpublikum Öffentlichkeit

19.–20.09.2024

Klima – Landschaft – Kunst: Kulturelle Bildung im Anthropozän

Ort: Orangerieschloss & FH Potsdam (Hörsaal D 0.11)

Kontakt

Prof. Nicola Lepp
Professorin für Kultur und Vermittlung