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Ausstellung: Peter Behrens in Berlin und Brandenburg - Retrospektive und Perspektive

Titelbild Ausstellung Peter Behrens

Mit dem Lehr- und Forschungsprojekt „Peter Behrens in Berlin und Brandenburg – Retrospektive und Perspektive“ laden wir Sie herzlich dazu ein, das architektonische Erbe des Ziehvaters der Moderne neu zu entdecken. Anhand von vielfältigen Darstellungsmethoden ruft sich das gebaute und erhaltene Werk in der Region ins Gedächtnis, um sich an der Debatte über die Zukunft des Erhaltens und Bauens zu beteiligen.

Hinter dem Titel „Peter Behrens in Berlin und Brandenburg – Retrospektive und Perspektive“ steckt ein Lehr- und Forschungsprojekt der FH-Potsdam unter der Leitung von Prof. Dr. Silvia Malcovati und Prof. Bernd Bess, in Kooperation mit Prof. em. Hartmut Frank der HafenCity Universität Hamburg und mit dem Architekturfotografen Maximilian Meisse. 

Das am Beispiel von Behrensbauten erlernte Handwerk der Recherche der Auswertung des gefundenen Materials, der Dokumentation, der Bestandsaufnahme und der Darstellung des Erforschten gibt den Studierenden ein Werkzeug an die Hand, das es ihnen ermöglicht, in der Diskussion um unseren Bestand eine Position zu ergreifen und diese fundiert zu belegen. Eine Debatte, die angesichts des nötigen Umdenkens in allen Prozessen des Bauens immer wichtiger wird. 

Ziel des Projektes ist es, Methoden zum Sehen, Darstellen, Verstehen und Lernen zu entwickeln und anhand der Darstellungsmethoden eigene Haltungen auf die jeweiligen Projekte zu vermitteln. Die Studierenden lernen durch eine kritische Analyse den Fokus zu wählen und in den unterschiedlichen Disziplinen mehr über die Gebäude zu verraten als wir durch rein technische Zeichnungen lernen können. 

Die Forschung zu Peter Behrens’ Werk, die Prof. Dr. Silvia Malcovati und Prof. em. Hartmut Frank bereits in der Vergangenheit geleistet haben, bildet die Grundlage und ist Ausgangspunkt für einen fokussierten Blick auf die Bauten in unserer Region Berlin und Brandenburg. Über Jahre wurden in Hamburg von Studierenden Modelle angefertigt, welche nun den Standort zu uns nach Potsdam gewechselt haben. Diese Sammlung galt es durch die Ergebnisse des Kurses durch Pläne, Renderings, Fotografien und weitere Modelle zu ergänzen und zu bearbeiten. 

Durch die Ausstellung der Projekte mit den unterschiedlichen Methoden der Architekturdarstellung erhoffen wir uns, die Wertschätzung für das vielfältige Werk von Peter Behrens aus dem Gedächtnis in die Gegenwart zu bringen, um sie für die Zukunft zu nutzen. 

Dank der Kooperation und Förderung durch die DIEAG Unternehmensgruppe konnte dieser Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft getragen werden. Das Projekt wurde sowohl mit historischem Material über den Peter-Behrens-Bau in Oberschöneweide angereichert und bis hin zum Entwicklungsprojekt BE-U für das Behrens-Ufer erweitert. Die Retrospektive auf das Werk von Behrens in Berlin und Brandenburg kann dadurch auch in der Perspektive der Zukunft betrachtet werden, in der die Herausforderung darin besteht, mit der Transformation des Behrens-Ufers einen neuen, inklusiven und nachhaltigen Stadtteil aufzubauen, der sich mit der Tradition des Ortes verwurzelt. 

Die Ausstellung in der atemberaubenden Lichthalle des Peter-Behrens-Baus präsentiert neben dem Lehr- und Forschungsprojekt der FH Potsdam Entwürfe und Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Areals durch renommierte Architekturbüros, welche die Zukunft um den Behrens-Bau gestalten. 

Beteiligte:

  • Initiatoren: Prof. Dr. Silvia Malcovati, Prof. Bernd Bess & Prof. Hartmut Frank
  • Wissenschaftliche Koordination: Emilia Machleid, Ivonne Frey & Phoebe Vogler, Helene Schön
  • Lehrende: Jens Weßel, Roberto Zitelli, Michael Fenske, Jan Niklas Schmeing
  • Architekturfotografie: Maximilian Meisse
  • Studierende: Andreas Aisenbrey, Maxim Blacher, Olga Born, Julia Boger, Gideon Bramwells, Daniel Chudicek, Leonie Ettmüller, Monika Elendt, Tabea Gregor, Silvia Grossinger, Daniel Günther, Peer Günther, Jakob Hafke, Luisa Haselbach, Tobias Hofmann, Fiona Holm, Menso Karpf, Raphael Kasinske, Woochul Kim, Paul Krüger, Martin Lange, Chloé Le Mézo, Jan Matthaeus Mahler, Simon Marchese, Stephanie Marmillot, David Möller, Janaina Marquart, Phuong Binh Nguyen, Elmar Nitzborn, Jean Noukon, Luna Poppenhagen, Chantal Reichl, Alexander Reznik, Julia Richter, Julia Riedel, Leon Roloff, Sanjar Sabitov, Leif Schmidt, Helene Schön, Lena Sillinger, Reto Schaffarczyk, Lajana Tiedke, Nina Tiemann, Linda Tran, Nicolas Von Dühren, David Weber, Winona Witte, Luca Wloch, Maximilian Woharek

Wir bedanken uns bei allen, die sich für die Realisierung der Ausstellung und dieser Publikation eingesetzt und wertvolle Beiträge geleistet haben. Unser besonderer Dank gilt den Förderern der Ausstellung: DIEAG Unternehmensgruppe, Tchoban Voss Architekten GmbH & gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner, der Holzwerkstatt der Fachhochschule Potsdam: Sonja Schmidt & Andreas Dehne, für die Ausstellung der Graphik- & Designobjekte: Dr. Giacomo Calandra di Roccolino & Rolf Hinderk Peters und der Zumtobel Lighting GmbH für die Beleuchtung der Ausstellungsflächen.

Zielgruppe: Fachpublikum Alle Hochschulangehörigen Lehrende Mitarbeitende Studierende Öffentlichkeit Studieninteressierte

27.04.2024, 17:00 – 20:00 Uhr

Empfang und Eröffnung

Peter-Behrens-Bau | Lichthalle
Ostendstraße 1-4
12459 Berlin
Deutschland

27.04.–25.05.2024

Ausstellung

Öffnungszeiten
Donnerstag – Freitag von 14 – 20 Uhr
Samstag – Sonntag von 11 – 17 Uhr
(auch an Feiertagen)

Führungen
11.04. um 14 Uhr sowie auf Anfrage
Anmeldung: peter-behrens-austellung@fh-potsdam.de

Peter-Behrens-Bau | Lichthalle
Ostendstraße 1-4
12459 Berlin
Deutschland

24.05.2024, 18:00 – 20:00 Uhr

Impulsvorträge & Diskussion

Sergei Tchoban | Tchoban Foundation
Dr. Hans-Dieter Nägelke | Architekurhistoriker
Dr. Antonia Brauchle | Untere Denkmalschutzbehörde Treptow-Köpenick

Peter-Behrens-Bau | Lichthalle
Ostendstraße 1-4
12459 Berlin
Deutschland

Kontakt / Projektleitung

Professorin für Entwerfen und Städtebau
Professor für Grundlagen der Gestaltung
Studiengangsleiter Architektur und Städtebau