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Entwicklung einer Pflegemappe zur Unterstützung Hochschulangehöriger mit Pflegeverantwortung
Was ist wichtig zu wissen, wenn Familienangehörige plötzlich gepflegt werden müssen? Wie kann diese neue Herausforderung gestemmt werden und ist es überhaupt möglich, weiterhin zu arbeiten oder zu studieren? Diesen und vielen anderen Fragen widmet sich das FAMteam im Projekt "Pflegemappe", das durch das Professorinnenprogramm III ermöglicht wird.
Die Pflege von Angehörigen ist aus der Gesellschaft nicht wegzudenken, weil sie auf dem Urbedürfnis des Menschen nach Hilfe und Unterstützung basiert. Die Dimensionen der Pflege sind vielfältig und individuell: Sie kann plötzlich nach einem Unfall oder einer schwierigen Krankheit notwendig sein. Pflege ist aber in vielen Fällen auch planbar. Nicht jede*r kann pflegen und daneben arbeiten oder studieren, ohne in Stresssituationen aufgrund der besonderen Herausforderungen zu gelangen. Wir – das FAMteam der Fachhochschule Potsdam – wollen versuchen zu verstehen, womit unsere Hochschulangehörigen zu tun haben und Bedarfe ermitteln, um zu ihrer Entlastung beizutragen.
Im Rahmen des Projektes "Pflegemappe" widmen wir uns den Fragen und Rahmenbedingungen der Pflege von Angehörigen, um daraus einen niedrigschwelligen Zugang zu gesetzlichen Regelungen, Beratungsstellen und Pflegesettings zu ermöglichen. Erste Ergebnisse werden wir Ihnen an den Gesundheitstagen der FHP am 11. und 12. Oktober 2023 präsentieren. Zudem möchten wir die Veranstaltung nutzen, um reale Bedarfe zu ermitteln und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Unser Ziel ist es, passende Angebote, starke Unterstützung und ausreichend Informationen für jede Pflegesituation anzubieten.
Welche Erfahrungen haben Sie bereits gemacht und was hätte Sie vielleicht unterstützt? Wenn Sie uns daran teilhaben lassen möchten, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Familienbeauftragte.
Kontakt
Familienbeauftragte
Sprechzeiten
Di und Do 09:30 – 13:30 Uhr