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Rückblick

Das Reallabor Migrationssozialarbeit auf Exkursion in der italienischen Schweiz

Die sieben Fachhochschulen für Soziales der Schweiz luden vom 18. bis 20. April 2024 zum International Course "Participation: Beyond Good Intentions. Inspirations, Approaches and Actions" ein. Studierende und Dozent*innen der Sozialen Arbeit aus drei Ländern fanden sich zum intensiven Austausch mit vielen praktischen Elementen in der Schweiz zusammen. Im Mittelpunkt standen die Tricks erfolgreicher Partizipation.

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht, Angebote zur Partizipation werden nicht zwangsläufig angenommen. Deshalb zielte das Programm der dreitägigen Konferenz darauf ab, Forschungsergebnisse zu theoretischen, methodologischen und professionellen Aspekten der Partizipation jenseits guter Absichten zu präsentieren. 

Neben Vorträgen und Keynotes zum Nachdenken hatten die aus der Schweiz, Österreich und Potsdam angereisten Studierenden die Möglichkeit, sich in Workshops mit Schlüsselkonzepten von Empowerment, sozialer Gerechtigkeit und Anerkennung auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt standen innovative Methoden und Instrumente, die eine echte und gerechte Partizipation von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen fördern. Die Studierenden des Reallabors setzten sich u. a. in dem von Dr. Marit Cremer von der FH Potsdam und Prof. Rebekka Ehret aus Luzern gemeinsam gestalteten Workshop mit Erving Goffman’s Konzept der totalen Institutionen auseinander und diskutierten es in Hinblick auf Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Menschen.

Ein Highlight war zweifellos die Abschlussveranstaltung mit dem Forum Theater aus Luzern, das den Teilnehmenden mit der Methode des Theatre of the oppressed die Möglichkeit gab, gestaltend in missglückte „good intentions“ einzugreifen. Und die fantastische Landschaft und schönster Sonnenschein gaben der Exkursion den perfekten Rahmen!

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Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften

Raum 105