Interview
Kurz Vorgestellt: Prof. Dr. Franziska Geib
Prof. Dr. Franziska Geib, Jahrgang 1987, geboren in Alfeld an der Leine in Niedersachsen ist seit dem 01.04.2024 Professorin am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften. Sie ist Professorin für inklusive Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und für Diversity und die Antidiskriminierungsbeauftragte der Fachhochschule Potsdam.
Prof. Dr. Franziska Geib schloss 2013 ihren Master in Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen ab und arbeitete anschließend bis 2014 als Sozialarbeiterin im Jugendbüro IKEROS in Stuttgart Ostfildern. Bis Juli 2021 war sie als Integrationsberaterin für hörbehinderte Menschen in Berlin tätig. Im November 2019 absolvierte sie eine Basisausbildung zur Systemischen Beraterin. Ihre Promotion beendete sie im Dezember 2019 an der Universität Paderborn mit einem Stipendium der Heinz und Heide Dürr Stiftung. Von September 2021 bis März 2024 war sie Professorin an der Hochschule Kempten und dort auch zwei Jahre Frauenbeauftragte der Fakultät für Soziales und Gesundheit.
Was bedeutet Erfolg für Sie?
Als Sozialarbeiterin bedeutet Erfolg in der alltäglichen Arbeit meistens, dass sich für jemanden ganz persönlich und konkret eine Situation verbessert hat – in dem Sinn ist mir Erfolg wohl sehr wichtig.
Wer oder was hat Ihre Arbeit maßgeblich geprägt?
Ich hatte im Studium Professor*innen, die mich sehr zur Promotion ermutigt haben. Ohne diese Impulse wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass ich promovieren und Professorin werden könnte.
Welchen Studiengang würden Sie gerne einführen?
Ganz klar: Soziale Arbeit mit schwerhörigen und tauben Menschen.
Wenn Sie jemandem an der Hochschule einen Tag über die Schulter schauen dürften, wer wäre das?
Ich würde gerne den Studierenden über die Schulter schauen und erfahren, wie sie die Hochschule und die Lehrangebote wahrnehmen.
Haben Sie eine Bucket-List und was steht ganz oben?
Mit einem Camper durch Kanada reisen.
Haben Sie ein ungewöhnliches Hobby?
Ich mache Acrobatic-Yoga, aber das ist mittlerweile nicht mehr so ungewöhnlich.
Welche aktuell lebende Person würden Sie gerne einmal treffen?
Die Schauspielerin Sandra Hüller – um ein gemeinsames Foto zu machen.
Was ist eine Sache, die Sie einmal ausprobiert haben, aber nie wieder machen wollen?
Ich bin letztes Jahr mit dem Alpspitz-Kick (Zipline) gefahren. Das mache ich definitiv nie wieder.
Vielen Dank!
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