Interview
Kurz Vorgestellt: Prof. Dr. Ben Heuwing
Prof. Dr. Ben Heuwing lehrt als nebenberuflicher Professor seit April 2022 am Fachbereich Informationswissenschaften.
Der Professor für Usability und UX studierte „Internationales Informationsmanagement“ an der Universität Hildesheim. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Projekten zur nutzergerechten Gestaltung und Barrierefreiheit von Websites und Apps und wurde 2015 promoviert.
Seit 2017 ist Heuwing bei der ]init[ AG für digitale Kommunikation und IT-Dienstleister. Im Bereich Anforderungsmanagement behält er seit 2021 als Business Analyst die Anforderungen der Kunden und der Nutzenden gleichermaßen im Blick und leitet ein Team, das komplexe Prozesse auf Basis einer sogenannten Low-Code-Plattform digitalisiert. Schwerpunkt ist dabei die Digitalisierung der Leistungen der öffentlichen Verwaltung für Bürger*innen.
Prof. Dr. Ben Heuwing: „In der Professur möchte ich auch selbst ganz viel dazu lernen: Durch die Fragen und die Erfahrungen der Studierenden, durch die Perspektiven der Kolleg*innen aus den Fachbereichen sowie durch die Möglichkeit zum Einarbeiten in neue Themen und Methoden. Mir ist wichtig, dass Absolvent*innen gut vorbereitet sind für berufliche Tätigkeiten in den Bereichen UX-Konzept und Anforderungsmanagement – oder, wenn das nicht ihr Fokus ist, dass sie die Grundprinzipien der nutzerzentrierten Gestaltung verstanden haben – diese lassen sich nämlich auf viele Bereiche übertragen und anwenden.“
Name
Ben Heuwing (*1983 geboren in Duisburg)
Titel/Funktion/Fachbereich
Professor für Usability und User Experience/Fachbereich für Informationswissenschaften
Mein erstes Geld verdiente ich als...
Aushilfe im Geschäft meines Vaters: Schwere Teppiche schleppen – mit Ruhe und der richtigen Technik kein Problem. Aber auch dort hatte ich schon Aufgaben in der „IT-Abteilung“ am Heim-PC.
Für die Fachhochschule habe ich mich entschieden, weil ...
die Kolleg*innen großartig sind und ich hier mit Fokus auf die berufliche Praxis Wissen vermitteln kann.
Meine Studierenden schätzen an mir, dass ...
ich einen hohen Praxisbezug in meinen Veranstaltungen habe, ausreichend Input gebe, aber mit aktiver Gruppenarbeit auch Raum für eigene Ideen und Kreativität lasse.
Die Zeit vergesse ich, wenn ...
ich mich in kleine, frickelige Aufgaben vertiefe. Leider sind das oft nicht gerade die wichtigsten Aufgaben. Und mit einem spannenden Buch.
In den Wahnsinn treibt mich, …
wenn ich es nicht schaffe, mich verständlich zu machen.
Mein schönster Erfolg war ...
beruflich gesehen als allen Beteiligten an der Umsetzung der Verfahrensplattform für die Corona-Wirtschaftshilfen, meinem aktuellen und sehr schweißtreibenden Projekt, in einer Rede vor dem Bundestag gedankt wurde.