Direkt zum Inhalt

Rückblick

InNoWest präsentierte "Spiel mit Grenzen – Mein Klima-Budget" und seine Teilvorhaben mit dem FHP Mobil

Das FHP Mobil präsentiert InNoWest mit "Spiel mit Grenzen" im Rahmen des Potsdamer Umweltfestes 2023.
Das FHP Mobil präsentiert InNoWest mit "Spiel mit Grenzen" im Rahmen des Potsdamer Umweltfestes 2023. © Gilbert Wigankow

InNoWest war vom 15. bis zum 17. September 2023 mit dem FHP Mobil unterwegs und präsentierte seine Teilvorhaben sowie das "Spiel mit Grenzen – Mein Klima-Budget" beim Potsdamer Umweltfest, dem Tag der Schiene in Wustermark und der langen Nacht der Wirtschaft in Wusterhausen a. d. Dosse.

Rückblick und Feedback

Das dritte Jahr in Folge konnten Bürgerinnen und Bürger für die Themen Klima, Emissionen (CO2e), Klima-Restbudget und Selbstwirksamkeit sensibilisiert werden. Beim Tag der Schiene in Wustermark, der langen Nacht der Wirtschaft in Wusterhausen und auf dem Umweltfest an der Biosphäre Potsdam waren mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger dabei. Die Neuauflage von "Spiel mit Grenzen" legte dieses Jahr einen besonderen Schwerpunkt auf die regionalen Möglichkeiten in Brandenburg. Dazu wurden den Teilnehmenden auf Grundlage des Klimaplans Brandenburg konkrete Maßnahmen vorgestellt, um im großen Maße Emissionen in allen Sektoren zu senken. Nach wie vor erfreut sich das Spiel mit Grenzen großer Beliebtheit und ist auf Veranstaltungen ein Publikumsmagnet.

Die diesjährigen Erkenntnisse aus der FHP Mobil-Tour werden im Rahmen der Arbeitsgruppe "Spiel mit Grenzen" im InNoWest-Projekt aufgenommen und für die weitere Entwicklung genutzt. Wir freuen uns auf die nächste Tour. Besonders auch deswegen, weil das positive Feedback aus der Brandenburger Bevölkerung für das Spiel mit Grenzen ein enormer Motivator ist:

  • „Ich finde es toll, dass diese Thematik sachlich und so anschaulich vermittelt wird.“
  • „Die Bausteine machen die Verhältnisse so eindringlich greifbar.“
  • Kind: „Selbst wenn ich an allen Stationen die geringste Anzahl an Steinen nehme, dann komme ich ja immer noch nicht unter die 0,75 Tonnen, die notwendig wären! Kann das richtig sein?“
  • „Extrem sachlich und mal schön, dass es so konstruktiv und nicht reißerisch und alarmistisch ist!“
  • „Puh, wir haben wirklich eine ganze Menge an Herausforderungen vor uns.“
  • „Und ich dachte immer, China wäre das große Problem.“

Spiel mit Grenzen – Mein Klima-Budget 

Das Spiel mit Grenzen – Mein Klima-Budget wurde im Rahmen des Forschungsprojekts materialnet und anlässlich des Umweltfests Potsdam 2021 von Prof. Holger Jahn und Tobias Jänecke entwickelt. Seitdem wurde das Spiel mit Grenzen auf diversen Veranstaltungen genutzt und mit Kolleg*innen im Rahmen des Verbundprojekts InNoWest an der FHP weiterentwickelt. Die Motivation zur Entwicklung des Spiels war und ist es, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und für die Themen Klima, Emissionen (CO2e), Klima-Restbudget und Selbstwirksamkeit zu sensibilisieren. 

Aus dem völkerrechtlich bindenden Pariser Klimaabkommen (2015) ergibt sich Folgendes: Wir haben uns als globale Gemeinschaft für den Weg der Klimaneutralität entschieden, um unseren Planeten vor einer durchschnittlichen Erderwärmung im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten von über 1,5 °C zu bewahren und unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Wann und wie wir die Treibhausgasneutralität ab 2022 in Deutschland erreichen, ist abhängig von der Zielsetzung und dem breiten Rückhalt in der Gemeinschaft. Unser Treibhausgasbudget ist bereits heute stark dezimiert. Trotzdem gibt es genügend Handlungsspielräume, welche uns positiv in die Zukunft blicken lassen. Wir betrachten mit dem Spiel die systemischen Zusammenhänge hinter unseren Emissionen sowie individuelle, berufliche und gemeinschaftliche Handlungsoptionen für ein treibhausgasneutrales Morgen.

InNoWest – Einfach machen! Gemeinsam nachhaltig und digital in Nord-West-Brandenburg

Das Verbundvorhaben InNoWest – Einfach machen! Gemeinsam nachhaltig und digital in Nord-West-Brandenburg möchte Transformationsprozesse gemeinsam mit Akteur*innen der Region gestalten.

Die drei Hochschulen – Fachhochschule Potsdam (FHP), Technische Hochschule Brandenburg (THB) und die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) – bringen ihre spezifischen Kompetenzen und wissenschaftliche Expertise bei der Gestaltung wirksamer Lösungsansätze für nutzer*innenzentrierte Digitalisierung, klimagerechtes Umbauen, Bürger*innen-Beteiligung und Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Ziel ist es, Kooperationen zwischen gesellschaftlicher Praxis und Wissenschaft auf- und auszubauen und gemeinsam einen konkreten Mehrwert für die Lebenswelt der Menschen in der Projektregion zu schaffen. Vor Ort stellen Projektmitarbeiter*innen weitere Details des Projektes vor und stehen für Fragen und Ihre Ideen bereit.

Das Vorhaben wird gefördert von der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz der Länder (2023 – 2027). 

Warum das FHP Mobil?

Das FHP Mobil ist für die Fachhochschule Potsdam ein schönes Werkzeug, mit dem wir als Fachhochschule Potsdam an Veranstaltungen wie z. B. dem Umweltfest Potsdam teilnehmen und aus der Masse der Ausstellerinnen und Aussteller hervortreten können. Und nicht nur das, wir haben einen uns vertrauten "Raum" bei solch einer Veranstaltung dabei, den wir mit unserem Möbelsystem nach individuellen Vorstellungen und Bedarfen bespielen können.

Durch das mobile Photovoltaik-Panel muss mittlerweile von Veranstalterseite nicht mal mehr Strom bereitgestellt werden, um unsere Leuchten und Bildschirme zu betreiben. Wir sind vollends flexibel, was die Orte betrifft, die wir besuchen wollen. So war es auch nur dank des FHP Mobils möglich, mit InNoWest 3 Veranstaltungen an 3 Tagen zu besuchen, das FHP Mobil war für uns natürlich in erster Linie Ausstellungsort und Besucher*innen-Magnet, aber hinter den Kulissen auch Lager und Transportfahrzeug.

Kontakt

ZEFT – Zentrale Einrichtung Forschungs- und Transferservice

Raum 3.14
Projektkoordinator InNoWest
Akademischer Mitarbeiter Forschungsgruppe Klimagerechtes Umbauen (InNoWest)