Zukunftsorientiert studieren im Graphic AR Lab des Fachbereichs Design

Graphic Augmented Reality Lab
Das Graphic Augmented Reality Lab versteht sich als Forschungs-, Entwicklungs- und Testlabor für Studierende und Lehrende, die eigene ästhetische und interaktive AR-Inhalte konzipieren, entwerfen und realisieren möchten. Im Fokus steht der Einsatz aktueller Augmented Reality-Technologien im Kontext von klassischem Kommunikationsdesign und visueller Gestaltung, z. B. bei der Gestaltung von bewegten Plakaten oder ähnlichen digitalen Formaten. Es ermöglicht multidisziplinäre AR/XR-Projekte an der Schnittstelle zwischen Ausbildung, Forschung und Entwicklung.

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality ist die virtuelle Erweiterung der Realität. Mithilfe von mobilen Anwendungen, Projektionen oder Display-Brillen kann die Umgebung um digitale Inhalte ergänzt werden: Bilder, Oberflächen, Gesichter und Objekte werden als visuelle Anker verwendet, die mit digitalen Inhalten, wie Videos, Bilder, Objekte und Sound, bespielt werden können.

Neue Möglichkeiten für die visuelle Gestaltung

Das Lab ermutigt, die Möglichkeiten von AR im Bereich der visuellen Gestaltung zu erforschen und deckt dabei eine Vielzahl an Werkzeugen zum Entwurf und zur Ausgabe von AR-Inhalten ab. Neben der Gestaltung von mobilen AR-Anwendungen bietet das Lab außerdem Möglichkeiten für 3D Scan, Photogrammetrie sowie projiziertes AR.

Vernetzung im Bereich erweiterter Realität

Der Fachbereich Design ist seit 2022 Mitglied im VRBB eV (Virtual Reality Berlin-Brandenburg eV). VRBB ist ein öffentlich geförderter Verein, der sich der Förderung der Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Branche verschrieben hat und im Jahr 2016 gegründet wurde. Die Mitglieder sind Hightech-Unternehmen, etablierte Medienunternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten, Start-Ups, Freiberufler und XR-Enthusiasten. Der VRBB wird durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg gefördert.

Projekte
Projekte aus Entwurfskursen der vergangenen Semester zeigen bereits Potentiale von AR im Bereich Kommunikationsdesign:

• Kurs & Ausstellung 2020 Das bewegte Plakat, AR-Audio-Walk Annemarie-Wolff-Platz von Henriette Greßler.
• KaDeWe Magazin X Graphic AR Lab 2022: Für Winterausgabe des KaDeWe Magazins wurde, mittels der Gestaltung und technischen Umsetzung einer Augmented Reality Inszenierung, die Berliner Rollschuhfahrerin Oumi Janta für eine Fotostrecke in High Fashion abgelichtet. Über Augmented Reality wurden die Fotos mit entsprechenden Videos überlagert und die Rollschuh Aufnahmen in Bewegung versetzt.
• Gründung des Berliner Augmented Reality Start-Ups Scavengar durch FHP Alumni Arthur Schiller und Co-Founder Marc Wicht. Scavengar, das heute auch in der Lehre an der FHP verwendet wird, basiert auf der BA Abschlussarbeit „Immersion in AR Apps für Smartphones“ des FHP Alumni Arthur Schiller im Studiengang Interfacedesign.
• Das von 2020 bis 2022 mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanzierte Projekt FUX-XR@FHP geleitet von Prof. Dr. Judith Ackermann und Prof. Dr. Frank Heidmann baute an der Hochschule bereits eine XR-Infrastruktur auf, mit der virtuelle und Echtwelt-Umgebungen und Realitäten kombiniert werden. Die im Rahmen der Maßnahme beschaffte Infrastruktur soll die Gestaltung und Evaluation von XR-Technologien für unterschiedliche Anwendungsszenarien und thematische Ausrichtungen ermöglichen. Mobile Eye Tracking-Systeme ermöglichen beispielsweise detaillierte Erkenntnisse über die Aufmerksamkeitsverteilung in augmentierten Umgebungen.

Weitere Informationen unter https://www.fh-potsdam.de/studium-weiterbildung/labore-werkstaetten/graphic-ar-lab