Pressemitteilung
FHP-Professor*innen gewinnen 1. Preis des Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs Berlin-Brandenburg 2070
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) hat die fünf Gewinner*innen des Internationalen Städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Zukunft der Metropolregion Berlin-Brandenburg bekannt gegeben. Der erste Preis ging an Prof. Dr. Silvia Malcovati, Professorin für Entwerfen und Städtebau, und Prof. Dipl.-Ing. Bernd Albers, Professor für Entwurf und Baukonstruktion, die ihre Arbeit „Zusammenwachsen – Landschaf(f)tStadt“ zusammen mit Vogt Landschaft und Arup Deutschland eingereicht hatten. Beide Architekten lehren am Fachbereich STADT | BAU | KULTUR der Fachhochschule Potsdam.
In einem anonymen Verfahren wurden 18 von 55 abgegebenen Arbeiten für die Endrunde ausgewählt. Die Preisgelder betragen insgesamt 200.000 Euro. Neben „Zusammenwachsen – Landschaf(f)tStadt“ wurden weitere vier Arbeiten prämiert.
Prof. Jo Coenen, Architekt und Stadtplaner, TU Delft, Maastricht und Vorsitzender des Preisgerichts: „Alle Jurymitglieder waren von der starken Leistung der 55 Beiträge insgesamt bzw. der 18 Arbeiten in der Endrunde beeindruckt, die von Energie und Herzblut zeugen. Die Arbeit ´Zusammenwachsen – Landschaf(f)tStadt´ überzeugt durch ihr zukunftsweisendes, auf dem Ist-Zustand aufbauendes Gesamtkonzept für Berlin-Brandenburg in 50 Jahren. Der Plan fußt auf der bestehenden Stadt. Er setzt die einzigartige Form der Metropole, den Siedlungsstern, fort und macht Vorschläge für dessen Weiterentwicklung in die Zukunft. Damit fokussiert er sich auf das Wesentliche, so dass sich in dieser Beschränkung der Meister zeigt.“
Gefordert waren von den 18 Beiträgen nicht die Darstellungen von Einzelgebäuden, sondern strukturelle Aussagen zu Stadt- und Freiraum, Städtebau, Nutzung, Verkehr und Bebauung. Abgegeben wurden gemäß Auslobung eine Vertiefung des Gesamtplanes (M1:100.000), Vorschläge zu drei konkreten Teilräumen, wobei mindestens einer in Brandenburg bzw. in Berlin liegen musste, sowie strategische Überlegungen, wie der Diskussions- und Planungsprozess länderübergreifend weitergeführt werden kann.
Alle 18 Arbeiten der Endrunde werden vom 1. Oktober 2020 bis 3. Januar 2021 in der Ausstellung „Unvollendete Metropole“ im Kronprinzenpalais, Unter den Linden, in Berlin gezeigt.
Die weiteren Preisträger sind:
2. Preis: „Stadtlandschaft Brandenburg-Berlin 2070 – Kontur einer Übergangsgesellschaft“:Kopperroth / SMAQ / Alex Wall (Berlin und Cambridge, USA), Dipl.-Ing. Stefan Tischer, freischaffender Landschaftsarchitekt, Office MMK – Urban Technologies
3. Preis: „Sternarchipel Berlin – Brandenburg“: Jordi & Keller Architekten / Pellnitz Architektur und Städtebau (Berlin), Christina Kautz Landschaftsarchitektur, Ludwig Krause Stadtplaner
4. Preis: „Landschaft der Unterschiede“: Thomas Stellmach Planning and Architecture / fabulism GbR (Berlin), Lysann Schmidt Landschaftsarchitektur, Melissa Gómez (Beraterin für nachhaltige Mobilität und urbane Innovation), Marcus Andreas (Berater für Nachhaltigkeit), Florian Strenge (Berater für Urbanismus & Design Prozesse)
5. Preis: „Archipel – Labor: Ein Atlas von urbanen Inseln für Berlin“: Pedro Pitarch (Madrid)
Bildmaterial zu den fünf Gewinnerbeiträgen finden Sie unter: https://www.dropbox.com/sh/dptopm2aldg9bep/AACr9Eistq8gxevHClBmxwNva?dl=0
Bitte beachten Sie den Bildnachweis: AIV – Internationaler Städtebaulicher Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070.
Weitere Informationen zum Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV): www.aiv-berlin.de
Ansprechpartner AIV:
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