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Rückblick

InNoWest und FHP Mobil bei lokalen Veranstaltungen in Brandenburg

Eine Besucherin in Bad Belzig schreibt mit einem Kreidestift eine Wahlforderung an die Scheibe des FHP Mobils
© Gilbert Wigankow

Am 09. Juni wird in den Kommunen des Landes Brandenburg gewählt. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien Wohlfahrtspflege in Potsdam und Potsdam-Mittelmark hat im Vorfeld mit einer Reihe von lokalen Veranstaltungen unter dem Motto "Gemeinsam für soziale Gerechtigkeit" den Austausch mit Bürger*innen und kandidierenden Kommunalpoitiker*innen gesucht. Ziel war es, miteinander ins Gespräch zu kommen, über entsprechende Wahlforderungen der Verbände zu informieren und zu diskutieren und Ideen zu weiteren politischen Bildungsformaten zu entwickeln.

Gemeinsam mit dem FHP Mobil haben Kolleg*innen aus dem Teilvorhaben "Partizipation und BNE" des InNoWest-Verbundes von FHP, HNEE und THB an den Veranstaltungen in Bad Belzig (14.05.) und Teltow (28.05.) mitgewirkt und sich im Anschluss an weiteren Gesprächs- und Beteiligungs-Formaten bei Veranstaltungen des Demokratieforums Prignitz in Wittenberge (23.05.) und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Brandenburg in Eberswalde (01.06.) beteiligt. Bei den letzten beiden Veranstaltungen lag der Fokus stärker auf Fragen der lokalen Aktivierung und Teilhabe, bspw. zu den Fragen: Wie können wir die Stadt gemeinsam gerechter und nachhaltiger gestalten? Wie ist es möglich, Partizipation bedarfsgerecht zu organisieren? Das für die Veranstaltungen entwickelte Gesprächsformat (Eistüten für soziale Gerechtigkeit) kam schließlich auch beim "Demokratietag" der FHP am 29. Mai zum Einsatz.

Die Wahlforderungen der Verbände zur sozialen Gerechtigkeit waren jeweils der Aufhänger für insgesamt 130 Gespräche. Die Gesprächspartner*innen wurden gebeten, daraus die 2 – 3 wichtigsten Themen auszuwählen und diese mit 2 – 3 farblich passenden Kugeln in einer "Eistüte" aus Papier zu visualisieren. Die jeweilige Prioritätenliste wurde dem lokalen Veranstaltungskreis am Ende des Tages zusammen mit Stichworten zu den Gesprächsthemen übermittelt. Diese erstreckten sich von den Erfahrungen im Prozess der deutsch-deutschen Vereinigung über Informationsdefizite zu Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort bis zur Absenkung von Bordsteinkanten und den Kosten für den Rufbus.

Die Veranstaltungen waren Teil einer ganzen Reihe lokaler Gespräche über Demokratie, Gerechtigkeit und Partizipation, die von den Brandenburger Wohlfahrtsverbänden und lokalen Demokratie-Netzwerken und -Initiativen vor den Kommunalwahlen und erneut im Herbst vor den Landtagswahlen in Brandenburg organisiert werden.