Pressemitteilung
DAAD-Preis 2024 geht an Hadi Daaboul
Hadi Daaboul, Student im Masterstudiengang „Childhood Studies and Children's Rights“ der Fachhochschule Potsdam, wurde für seine herausragenden Leistungen sowie sein bemerkenswertes soziales Engagement mit dem DAAD-Preis 2024 ausgezeichnet.
Vor seinem Studium an der Fachhochschule Potsdam, absolvierte Hadi Daaboul einen Bachelor (Honors Degree) in Sprachtherapie an der Lebanese University in Beirut und blickt auf ein breites Spektrum gesellschaftlichen Engagements zurück. Er beteiligte sich mit einer Jugendgruppe am Projekt „Salt and Bread“ im Libanon, das bedürftige Menschen in Beirut mit Lebensmitteln versorgte. Über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten verteilten sie Lebensmittel an Bedürftige und organisierten gemeinsame Mahlzeiten, um das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt zu stärken.
Darüber hinaus absolvierte Hadi Daaboul verschiedene Praktika im sozialen Bereich. In einem Altenpflegeheim betreute er Menschen, von denen viele an Demenz litten. Er und seine Kolleg*innen organisierten kommunikationsfördernde Aktivitäten, führten Diskussionen zu verschiedenen Themen, veranstalteten gemeinsame Kochsessions und leiteten kognitive Übungen an, um die geistige Flexibilität der Bewohner*innen zu verbessern.
Seine soziale Expertise umfasste außerdem mehrere Praktika an verschiedenen Schulen und Kindertagesstätten in Beirut, wo er Kinder bei der Verbesserung ihrer Kommunikations- und Sprachfähigkeiten unterstützte. Eine seiner prägendsten Erfahrungen war ein Praktikum in einem palästinensischen Flüchtlingslager im Libanon. Dort arbeitete er mit Kindern mit Behinderungen, darunter Autismus und Zerebralparese, und half ihnen, wesentliche Fähigkeiten zu entwickeln.
DAAD-Preis
Mit dem aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanzierten DAAD-Preis werden jährlich internationale Studierende gewürdigt, die sich durch Leistungsstärke im Studium und gesellschaftliches, interkulturelles Engagement in besonderer Weise auszeichnen. Der Preis soll dazu beitragen, die Vielzahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen sichtbarer zu machen und damit ihre Geschichten hervorheben. Er ist mit 1000 Euro dotiert.