Pressemitteilung
Buchpräsentation „Mittelalterliche Wandmalerei im Land Brandenburg“
Prof. Dr. Jan Raue und Prof. Dr. Steffen Laue vom Studiengang Konservierung und Restaurierung der Fachhochschule Potsdam wirkten an der Publikation zum Wandmalereibestand des Landes Brandenburg mit. Am 13. Mai wird das Buch der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Kulturhistorische Museum der Stadt Prenzlau und das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum laden zur Buchpräsentation des im vergangenen Jahr erschienenen zweiten Bandes „Mittelalterliche Wandmalerei im Land Brandenburg“ ein. Prof. Dr. Steffen Laue und Prof. Dr. Jan Raue vom Fachbereich STADT | BAU | KULTUR der FH Potsdam nahmen neben zahlreichen weiteren Forschenden aktiv an dem Forschungs- und Publikationsprojekt teil, das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) großzügig gefördert worden ist. Hierdurch konnte Expertise zur Archäometrie, Kunsttechnologie und Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei einfließen.
Nachdem die Reihe vor einigen Jahren mit dem ersten Band zur Erfassung dieser wichtigen Zeugnisse vorreformatorischer Frömmigkeit, Kultur und Kunst mit dem Wandmalereibestand der Niederlausitz begonnen wurde, stehen nun die Landschaften im Nordosten des Landes, nämlich die brandenburgische Uckermark, der Barnim und das Oderland, im Fokus. Als ein Ergebnis der bau- und kunsthistorischen, restauratorischen und naturwissenschaftlichen Forschung konnte ein umfassender Katalog erstellt werden, der zusammen mit übergreifenden Aufsätzen zur Charakteristik von mittelalterlicher Wandmalerei und Architekturfassung in diesen Regionen wesentliche Grundlagen für die weitere Erforschung und Erhaltung geschaffen hat.
Buchpräsentation am 13. Mai
Die Präsentation findet am 13.5.22 ab 16.00 Uhr im Kulturhistorischen Museum im Prenzlauer Dominikanerkloster statt. Die Projektbeteiligten werden dabei in Kurzreferaten das Gesamtprojekt und verschiedene Aspekte der aktuellen Publikation vorstellen. Im Refektorium werden mit einer Führung die dortige Ausmalung und die Befunde zur Baugeschichte erläutert. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zu Diskussion und fachlichem Austausch.